„Oh my darling Caroline“ haben wir in der Sexta oder Quinta im Englisch-Unterricht bei einem jungen Referendar gesungen.
Weil er oft rot anlief, hieß er bei uns „Tomate“.
Wie hieß der denn richtig? Erinnert das jemand?
Help :)
Im Englischunterricht war das doch sicher die englische Version „Oh, My Darling Clementine“, was ja eigentlich ein Weihnachtslied ist, weil es Clementinen damals
nur zur Weihnachtszeit gab.
Wenn Köhl gut drauf war, sang er mit uns „My Bonny“ oder „Bolle reiste jüngst“, und wir grölten mit. Ansonsten fanden wir Singen nicht so toll, vor allem, weil wir dann die ganze Stunde stehen mussten.
Als die Beatles 1961 ihr zweites Engagement in Hamburg hatten (George war am 25. Februar endlich 18 geworden), wurde bei der Firma Polydor mit dem Produzenten Bert Kaempfert eine Reihe von Stücken aufgenommen, in den sie hauptsächlich (aber nicht ausschließlich) als Begleitband von Tony Sheridan in Erscheinung traten. Eines davon war „My Bonnie“, das sich damals in Deutschland immerhin 12 Wochen in der Hitparade halten konnte. Gleichzeitig wurde dieser Titel zu einem Meilenstein in der Karriere der Beatles, denn als am 28. Oktober 1961 ein gewisser Raymond Jones das Schallplattengeschäft NEMS in Liverpool betrat und nach dieser Platte fragte, konnte der Geschäftsführer ihm leider nicht helfen, er würde sich aber drum kümmern. Das hat er dann auch sechs Jahre lang getan. Der Geschäftsführer hieß Brian Epstein.
9 Kommentare
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Sabine Brunckhorst-Klein
25. März 2014 um 17:55 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
„Oh my darling Caroline“ haben wir in der Sexta oder Quinta im Englisch-Unterricht bei einem jungen Referendar gesungen.
Weil er oft rot anlief, hieß er bei uns „Tomate“.
Wie hieß der denn richtig? Erinnert das jemand?
Help :)
admin
25. März 2014 um 20:03 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Das dürfte dann wohl Herr Lellwitz gewesen sein, oder? Vorname: Heinz. :lol:
Sabine Brunckhorst-Klein
25. März 2014 um 21:57 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
… dankeschön …
Hartmut Stäcker
26. März 2014 um 16:20 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Im Englischunterricht war das doch sicher die englische Version „Oh, My Darling Clementine“, was ja eigentlich ein Weihnachtslied ist, weil es Clementinen damals
nur zur Weihnachtszeit gab.
Sabine Brunckhorst-Klein
26. März 2014 um 16:31 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Genau, sie hieß Clementine.
Und dann gab es noch „my bonny is over the ocean“, auch unser Quintanerchor im Englisch-Unterricht. :)
Hartmut Stäcker
26. März 2014 um 18:06 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Wenn Köhl gut drauf war, sang er mit uns „My Bonny“ oder „Bolle reiste jüngst“, und wir grölten mit. Ansonsten fanden wir Singen nicht so toll, vor allem, weil wir dann die ganze Stunde stehen mussten.
Ingwer Hansen
26. März 2014 um 18:17 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Strenge Regeln auf der Oberschule! :lol:
admin
26. März 2014 um 18:35 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Als die Beatles 1961 ihr zweites Engagement in Hamburg hatten (George war am 25. Februar endlich 18 geworden), wurde bei der Firma Polydor mit dem Produzenten Bert Kaempfert eine Reihe von Stücken aufgenommen, in den sie hauptsächlich (aber nicht ausschließlich) als Begleitband von Tony Sheridan in Erscheinung traten. Eines davon war „My Bonnie“, das sich damals in Deutschland immerhin 12 Wochen in der Hitparade halten konnte. Gleichzeitig wurde dieser Titel zu einem Meilenstein in der Karriere der Beatles, denn als am 28. Oktober 1961 ein gewisser Raymond Jones das Schallplattengeschäft NEMS in Liverpool betrat und nach dieser Platte fragte, konnte der Geschäftsführer ihm leider nicht helfen, er würde sich aber drum kümmern. Das hat er dann auch sechs Jahre lang getan. Der Geschäftsführer hieß Brian Epstein.
Wolfgang Jensen
27. März 2014 um 12:13 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Das ist korrekt, Achim. Eine kleine Ergänzung sei erlaubt: Auf „My Bonnie“ wurden die Beatles „Beat Brothers“ genannt.