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Mai 04 2015

Nebengedanken – 1. Folge

Die Überarbeitungsphase der Schulzeitreisen ist beendet. Alles Weitere geschieht hier vor Ort, sobald es mir gelungen ist, die programmtechnische Runderneuerung hierher störungsfrei zu übertragen. Danach folgt die – eher unproblematische – Anpassung an das neue Layout und schließlich eine inhaltliche Komplett-Durchsicht auf „kaputte“ Formatierungen, nicht mehr funktionierende Links usw. usw.

Bis es dann irgendwann wieder neue Rätsel gibt, könnte ich eigentlich mal das tun, wozu diese ganze Software ursprünglich erfunden wurde:

Einfach mal drauflos bloggen!


Wenn ich das WordPress-Programm aufrufe, mit dem ich hier alles mache, wird mir gleich auf der Hauptseite ein kleines Eingabefeld angeboten, versehen mit der Frage: „Was beschäftigt dich?“ Und mich beschäftigt eine Menge! Ein Thema ist die literarische Kabarett- Comedy- und Nonsens-Ecke.

Kabarett in den Sechzigern habe ich geliebt, fast so wie die Beat-Musik und mehr als die ganzen Edgar-Wallace- und James-Bond-Filme! Seitdem ich 1965 ein Tonbandgerät hatte, habe ich jeden Sonnabendnachmittag die NDR-Radiosendung „Unterhaltung für alle“ mit Heinz Dunkhase aufgenommen und einige unwiederbringliche Perlen der besten deutsch- und englischsprachigen Komödianten festgehalten und viele Jahre immer wieder gehört und entsprechend verinnerlicht. Aus dieser Sendung kenne ich auch die Verballhornung des Liedes „Ein Hund kam in die Küche“, die da – passend zu den unendlichen Kochsendungen im heutigen Fernsehen – lautet:

Ein Koch kam in die Küche
und stahl dem Koch den Koch.
Da nahm der Koch den Koch
und schlug den Koch zum Ritter.

Ich versuche seit Jahren herauszubekommen, wer diese bekloppten Zeilen verfasst hat, aber selbst in Zeiten des Internets bin ich bisher nicht fündig geworden. Kennt jemand diesen Text? Und: wie findet ihr ihn? mrgreen

27 Kommentare

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  1. Sabine Brunckhorst-Klein

    … etwas muss ich jetzt mal ausprobieren!
    Die finde ich einfach toll:
    (:developer:) (:evel:) (:cool:) (-I) (:bear:)

    1. Sabine Brunckhorst-Klein

      und (>-I) (<3)

      1. Heino Küster

        Hallo Sabine, ich glaube, es geht nur ohne Klammern, also mit Doppelpunkt vorne und hinten, ohne Leerzeichen und auch nicht mit anderen Zeichen direkt verbunden. Und die anderen (ohne Doppelpunkte) auch ohne die Klammern, außer es ist der Mund (glaube ich). Sicherheitshalber mal selbst probieren:
        :developer:
        :evil:
        :cool:
        :bear:

        -I
        -I

        1. Heino Küster

          ok, dann vielleicht so:

          (-I
          (-I

          1. Heino Küster

            oder mit kleinem L statt I ?:
            (-l
            >-l

          2. Heino Küster

            :( :( :(

          3. admin

            Nein, es geht so: >-I
            Einfach nachschauen unter Smilies. Die Liste ist bereits aktualisiert. Wenn man die Zeichen nicht genau erkennt, einfach markieren, kopieren und in den Kommentar einfügen. :-)

          4. Heino Küster

            Ach so >-I :!: Danke ;-)

        2. admin

          Genau, die Klammern brauchte ich im Test nur für die Darstellung des Codes, weil ohne Klammern natürlich immer das Icon selbst angezeigt wurde. Aber jetzt ist alles ok. :developer:

          1. Sabine Brunckhorst-Klein

            :idea:

          2. Sabine Brunckhorst-Klein

            :<3:

          3. admin

            Hallo! Sabine! Schau genau hin!
            Ein Herz braucht keine Doppelpunkte! <3
            Schöner Titel für den nächsten Pilcherfilm im ZDF. :mrgreen:

          4. Holger Petersen

            Oder für den nächsten Pathologie-Tatort aus Münster… :cool:

          5. Heino Küster

            Bei meinem Lieblingstatort wären dann die Doppelpunkte auf dem Herz vom Elektroschocker ;-)

          6. Sabine Brunckhorst-Klein

            <3

          7. Runa Borkenstein

            8O

          8. Runa Borkenstein

            Da isse ja endlich, „die Smilie“
            (in solchen eckigen Klammern kann frau sich einfach nicht entfalten :roll: )

  2. Runa Borkenstein

    Nebengedanken, Hintermänner
    Hintergedanken, Nebenmänner
    freie Fahrt für Gedankenkenner
    auf den derzeit so leeren Gleisen der Bahn,
    die gern mal streikt. Ach nee, das sind ja die, die sie fah(r)n.

    Ob nun Mops oder Koch
    da träum ich doch
    lieber die Träume der Küche:
    bunte Rezepte, Konfitürengerüche
    und mopse dem Mops einfach das Ei
    für leckere Pfannis, gluten- und laktosefrei!

  3. Heino Küster

    Ein Ach entfleucht‘ dem Achim und stahl ihm, ach, ein Wort.
    Da flog das Ach zur Decke und Achim sprach: „Bleib fort!“

    1. Heino Küster

      Ich hoffte auf rege Beteiligung mit eigenen Texten aller Mitreisenden…ein Endlosband… ;-) Kann man ja dann mal vertonen… :?:

      1. Heino Küster

        Ja, genau, jeder singt seinen Text und dann gibt das eine tolle Untermalung im Adventskalender 2015 :idea:

  4. Wolfgang Jensen

    Den „Koch-Text“ kannte ich nicht. Dachte spontan an Insterburg & Co.. Ich fand schon als Kind das Lied grausam, weil „der Mops zu Brei geschlagen wurde“, nur wegen eines Eis. Ich kenne das Lied aus einem Ferienlager in List/Sylt 1959 und kann mich erinnern, dass es „unendlich viele“ Strophen hatte und die Melodie von „Mein Hut, der hat drei Ecken“ war.

    1. Sabine Brunckhorst-Klein

      Und: Ist es nicht das Lied, das man in Endlosschleife singen kann?
      Der Mops kam doch immer wieder „in die Küche und stahl dem Koch ein Ei“.
      Funktioniert das so?

      1. Sabine Brunckhorst-Klein

        … oder in Endlosschleife ?

    2. admin

      Ein Mops kam in die Küche, und stahl dem Koch ein Ei.
      Da nahm der Koch den Löffel und schlug den Mops zu Brei.
      Da kamen viele Möpse und gruben ihm ein Grab.
      Und setzten drauf ’nen Grabstein, worauf geschrieben stand:

    3. admin

      Von Insterburg & Co stammt der Koch-Text ganz sicher nicht. Als früher und langjähriger Insterburg-Fan wüsste ich das. Außerdem haben die vier Barden erst ab 1968 Platten veröffentlicht und das Gedicht kannte ich schon 2-3 Jahre früher. Die LP „Eins zwei drei und Zwischenspiel“ habe ich 1968 sogar mit in den Musikunterricht bei Herrn Köhl genommen, wo wir sie tatsächlich eine ganze Schulstunde lang angehört haben. :-)

  5. Manfred Rakoschek

    oh, er gehört zu unserem altbestand,
    wie du zu mir und noch so allerhand,
    eh es in der versenkung verschwindet
    oder ein verträumter oldie es findet.

    bisschen pech und es fällt
    über den rand der (scheiben)welt:
    aber nichts geht (rilke) verloren,
    wird dann halt wiedergeboren.

    die braut heißt braut, weil sie braut,
    das pferd heißt pferd, weil es fährt:
    das füllte so manche lücken
    einer vorlesung mit sinneskrücken.

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