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Apr 20 2017

Erich Saxer †

Erich Saxer

Schlei-Bote vom 20. April 2017

Danke für den Hinweis an Claus Poppenhusen. Er schreibt dazu:

Ein Kappler, an den viele der Mitreisenden – egal ob sie in Kappeln und Umgebung östlich oder westlich der Schlei groß geworden sind – Erinnerungen haben. Immerhin ist er über 100 Jahre alt geworden.

Mir geht so manches durch den Kopf, was ich mit Ihm, seiner Frau und seiner „immer“ offenen Bude, die ja quasi gegenüber meinem Elternhaus stand, in Verbindung bringe.

5 Kommentare

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  1. Karl-Erich Henrici

    Sehr traurig. Saxer und seine Frau waren unheimlich liebenswerte Menschen. Ihr Laden war Anlaufstelle und Wärmehalle für die Fahrschüler in Richtung Schwansen. Gelegentlich gab man mal 20 Pfennig für irgendeine Süßigkeit aus. Meistens vertiefte man sich aber ohne was zu konsumieren in die – eigentlich zum Verkauf ausgelegten – Illustrierten und Comichefte. Kleinere Ladendiebstähle wurden nach väterlicher Ermahnung großzügig verziehen.

  2. Eckehard Tebbe

    Ein gutmütiger, netter, freundlicher Mann, eigentlich immer mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Deshalb natürlich sehr beliebt. So kannst du 102 werden. Bot uns Fahrschülern eine heimelige Anlaufstation / Wartehalle in guter Lage.

    1. Runa Borkenstein

      … und wird für uns, die wir diese Szenerie erleben durften,
      immer aufleben, wenn wir ein Lädchen mit dem Saxer-Sortiment betreten
      und den Duft dieser kleinen warmen Welt einatmen…

  3. Sabine Brunckhorst-Klein

    Zum Tod von Herrn Saxer:
    Zu meiner Schulzeit in Kappeln kannte man ihn, zumindest die Fahrschüler, die den Schulbus nach Schwansen nahmen.
    Jetzt war ich völlig überrascht, dass er noch bis vor kurzem bei uns war und tatsächlich 102 (!) Jahre alt geworden ist..
    Ich denke, er hätte so manch lustiges Erlebnis mit Schülern erzählen können, genau wie wir uns an nette Begegnungen mit ihm erinnern
    Für mich war er ein liebenswerter Zeitgenosse.- Und das ist schon einige Jahrzehnte her (ich zähle sie an dieser Stelle lieber nicht!)

    1. Wolfgang Jensen

      So geht es mir auch, Sabine. Für mich war sein Laden immer ein Paradies für Naschkatzen und Comic-Freunde. Meine Mutter ging extra von der Schanze zu Saxer runter, weil er gutes Obst und Gemüse anbot. Ich weiß noch, dass wir nach der Schule, v.a. wenn wir früher frei hatten, oft noch „runter zu Saxer“ gingen und was zu Naschen kauften, um dann beim Mittagessen nicht so recht Appetit hatten. „Na, warst Du wieder bei Saxer?“ (O-Ton Mutter Jensen ;) )

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