Im Moment ist es hier ein bisschen Rätsel-lastig, aber wie im richtigen Leben löst auch bei den SchulZeitReisen jede Antwort (mindestens) eine neue Frage aus.
Heute wird das Schulzeiträtselfoto (schönes Wort smile ) begleitet von einem meiner Lieblingsgedichte von Erich Kästner – allerdings in leicht angepasster Form:
Geht’s rauf? Oder runter? – Seien wir ehrlich:
Leben ist immer lebensgefährlich.
Also gut festhalten! Die Frage lautet: Wer will hier hoch hinaus – oder doch lieber einfach loslassen?
Gadso Weiland hat einen Verwandten auf dem Bild entdeckt und präsentiert uns die korrekte Lösung für dieses Schulzeiträtsel:
Bei diesem Bild handelt es sich um meinen ehemaligen Turnlehrer Klaus Langenfeld, der vor allem im Geräteturnen ein Primus war.
Er machte grundsätzlich alle Übungen so wie diesen Oberarmstand vor. Heute verbindet mich nicht nur mit ihm, dass er mein ehemaliger Lehrer war, sondern er ist seit vielen Jahren mein liebgewonnener Schwager.
Ich war zwar „von Sport befreit“, weiß aber trotzdem, dass Herr Langenfeld nicht nur ein fitter, sondern auch ein sehr beliebter Lehrer war, nicht zuletzt bei den Mädels – bis Almut sich ihn geschnappt hat.
Vielen Dank für deinen Beitrag, Gadso.Vielleicht kannst Du es ja irgendwie einrichten, nächstes Jahr zum Klassentreffen zu kommen.
Das „echte“ Foto ist inzwischen übrigens zu finden in der Bildergalerie 2 zum „Tag der offenen Tür“ der Klaus-Harms-Schule 1968.
Abschließend reiche ich noch das Originalgedicht von Erich Kästner nach:
3 Kommentare
Hartmut Stäcker
7. Februar 2012 um 17:39 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Hallo Achim, der Anblick des Vorturners erinnerte mich an dies Gedicht (leicht gekürzt):
Der Handstand auf der Loreley
(Erich Kästner)
Erst neulich machte auf der Loreley
hoch überm Rhein ein Turner einen Handstand!
Von allen Dampfern tönte Angstgeschrei,
als er kopfüber oben auf der Wand stand.
Er stand, als ob er auf dem Barren stünde.
Mit hohlem Kreuz. Und lustbetonten Zügen.
Man fragte nicht: Was hatte er für Gründe?
Er war ein Held. Das dürfte wohl genügen.
Er stand, verkehrt, im Abendsonnenscheine.
Da trübte Wehmut seinen Turnerblick.
Er dachte an die Loreley von Heine.
Und stürzte ab. Und brach sich das Genick.
Er starb als Held. Man muß ihn nicht beweinen.
Sein Handstand war vom Schicksal überstrahlt.
Ein Augenblick mit zwei gehobnen Beinen
ist nicht zu teuer mit dem Tod bezahlt!
Gadso Weiland
6. November 2011 um 17:50 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Er machte grundsätzlich alle Übungen so wie diesen Oberarmstand vor. Heute verbindet mich nicht nur mit ihm, dass er mein ehemaliger Lehrer war, sondern er ist seit vielen Jahren mein liebgewonnener Schwager.
Gadso Weiland
6. November 2011 um 17:45 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Bei diesem Bild handelt es sich um meinen ehemaligen Turnlehrer Klaus Langenfeld, der vor allem im Geräteturnen ein Primus war.