Mrz 17 2024

Bilderrätsel Nr. 747

Ein weiteres Farbfoto von Hans Bracker aus dem Jahr 1957.

Frage: Wo parkt der Käfer?

Bilderrätsel Nr. 747

Bilderrätsel Nr. 747

Mrz 14 2024

Kappuzzle® 759 – Dehnthof 14

Ein Foto aus Kappeln von 1960.

Frage: Welches Haus ist das?

Dehnthof 14

Kappuzzle® 759

Im Dehnthof 14 wohnte damals der Gärtner Wilhelm Kellermann. Sein Gartenbetrieb befand sich im Kiekut 17. Eine weitere Gärtnerei hatte er in der Königsberger Straße.

Kappeln - Dehnthof 14 (1960)

Nach einem Großbrand wurde das Haus 1981 komplett renoviert (siehe Kappuzzle® 508). Danach sah es dort so aus:

Dehnthof 14-16 - Foto: Fritz Reinhardt (4/1982)Dehnthof 14-16 - Foto: Fritz Reinhardt (2/1984)

Einmal alt (ca. 1958) und einmal neu (2016) war das Haus auch im Kappuzzle® 476 zu sehen.

Die nicht ganz leichte Aufgabe wurde gelöst von Runa, Konrad und Heino.

Bildquelle: Friedrich Stender, Das Bürgerhaus in Schleswig-Holstein, Band XIV, Verlag Ernst Wasmuth, Tübingen 1971

Mrz 11 2024

Bilderrätsel Nr. 746 – Poststraße 7

Jetzt wieder ein sehr altes Foto aus Kappeln, das uns Klaus Oldenburg zur Verfügung gestellt hat.

Es zeigt das Haus seiner Familie mit seinem Großvater im Hauseingang um 1910.

Frage: Welches Haus ist das und wie hieß das Geschäft?

Wilhelm Thymm, Uhrmacher & Juwelier

Bilderrätsel Nr. 746

Beschriftung und Kirchturmspitze erscheinen beim Berühren oder Anklicken mit der Maus.

Das Haus in der Poststraße 7 ist – ohne den späteren Anbau zum Kehrwieder – nicht ganz leicht wiederzuerkennen.

Es zeigt den Uhrmacher-Laden von Wilhelm Thymm (geb. 1875), der bereits im Kappuzzle 119 zu sehen war – dort schon mit Anbau.

Kappeln - Poststraße 7 (1920er-Jahre)

1903 hatte Thymm das Geschäft von Uhrmacher P. Andresen gekauft. In den 20er-Jahren gab er seinen Laden aus gesundheitlichen Gründen auf und verpachtete ihn an verschiedene Betriebe.

U. a. gab es da die Chem. Reinigung Greve, den Salon Ott, das Musikhaus Griebel (als Ableger des Hauptgeschäfts im Dehnthof 3) und an der Ecke den „Quick Grill“, Eisdiele Schnellimbiss von Uwe Lorenzen.

Geschäft und Adresse erkannt haben Maren, Konrad, Runa, Horst und Heino. Harro nannte ebenfalls die richtige Adresse.

Mrz 08 2024

Bilderrätsel Nr. 745 – Michaelis

Dieses schöne Farbfoto hat Hans Bracker 1957 vom Boot aus gemacht.

Frage: Wo wird hier zum Abschied gewunken?

Badeanstalt Michaelis

Bilderrätsel Nr. 745

1932 übernahm August Michaelis, Lusthof 13, die Kappelner Badeanstalt von Johannes Rieper. Neben seinem Hauptberuf als Fischer betrieb er einen Bootsverleih und eine Nerzfarm (auf dem Foto hinten rechts zu erkennen).

Weitere Details habe ich bereits 2013 im Kappuzzle 125 beschrieben.

Kappeln - Michaelis - Foto: Hans Bracker (1957)

Mitte der 50er-Jahre wurde der Badebetrieb eingestellt. Bevor 1959 die neue Badeanstalt in Grauhöft eröffnet und der Schwimmunterricht wieder in die Lehrpläne aufgenommen wurde, bekamen wir Grundschulkinder Freifahrtscheine für die „Blaue Dampferlinie“, um die Badeanstalt in Arnis besuchen zu können.

Den Bootsverleih und die Nerzfarm von August Michaelis gab es aber weiterhin. Außerdem vermietete er jetzt Liegeplätze an dem kleinen Bootssteg.

Kappeln - Michaelis - Foto: Hans Bracker (1957)

Wie unser „Lurchi“ lag dort auch „Keen Tied“ (vorn im Bild, mit Persenning abgedeckt), das Boot von Christian Hansen, dem Vater von Jürgen („Spezi“), der sich hier allerdings bereits das neue Kajütboot“ anschaut, das sein Vater und Hans Bracker gerade aus Dänemark geholt haben und damit auf unserem Rätselfoto erstmal Richtung Missunde tuckern.

Die damals schon nicht mehr existierende „Badeanstalt“ bzw. der „Ort des Geschehens“ wurde erkannt von Harro, Konrad, Heino, Maren, Horst, Katr!n, Runa, Regina und Klaus-Dieter.

Danke für die wunderbaren Fotos an meine ehemaligen Klassenkameraden in der Grund- und an der Klaus-Harms-Schule Hans-Jörgen und Jürgen aus der Gartenstraße, mit denen mich vieles verbindet, obwohl ich sie seit den 60er-Jahren nicht mehr gesehen habe.

Kappeln - Erster Schultag am 10. April 1956Klaus-Harms-Schule - Sexta a (Schuljahr 1960/61)

Mrz 06 2024

Bilderrätsel Nr. 744 – The Beatles

bebopalulaVor 60 Jahren

Ein neues MP-Bilderrätsel aus der

Musik Parade Nr. 19 | März 1964

Da das Farbfernsehen in Deutschland erst im 25. August 1967 von Willy Brandt (symbolisch) freigeschaltet wurde, bilde ich mir einfach mal ein, dass die Amateurfunk-Störungen bei uns in der Ludwig-Hinrichsen-Straße sogar bunte Bilder erzeugten.

Frage: Was ist das für eine Halluzination?

Bilderrätsel Nr. 743

The Beatles

The Beatles - Musik Parade Nr. 19 - März 1964

Musik Parade Nr. 19 - März 1964

Vor drei Wochen gab es eine Art Revolution unter den englischen Teenagern.
DIE BEATLES, seit Monaten Europas populärstes Gesangsensemble, rutschten mit dem Titel „I Want To Hold Your Hand“ von Platz 1 auf Platz 2 der Hitparade. Die bis dahin fast völlig unbekannte Gruppe „DAVE CLARK FIVE“ hatte das Rennen gemacht und sich an die Spitze gesetzt. „Bedeutet das das Ende der Beatles?“ fragte man sich besorgt.

Inzwischen fegt über England ein Liverpool-Sturm hinweg. „Liverpool-Masche“ ist das Schlagwort für den Rhythmus, wie ihn DIE BEATLES, DIE SEARCHERS,
DIE DAVE CLARK FIVE usw. pflegen.

In Liverpool hatte diese „Umgruppierung“ ihren Anfang genommen. Die meisten der erfolgreichen Twens in dieser Formation sind echte Liverpool-Boys. Nur zum Spaß, aus Freude an der Sache, musizierten sie in der kleinen englischen Hafenstadt in verräucherten Kellerkneipen, in denen für 3 Schilling Eintritt jeder Teenager stundenlang harten Rock hören und sich für Sixpence an einer Limonade erfrischen konnte.

Seit die Beatles auf den Plan berufen und aus der Spitzenposition des Schlagergeschäftes für kurze Zeit abgerufen wurden, stehen die Liverpool-Gruppen miteinander im schärfsten Konkurrenzkampf.

Ausscheidungsort des musikalischen Schlachtgetümmels ist nicht mehr Liverpool, sondern London, das Herz des europäischen Show-Business. In der Oxford Street, am Piccadilly Circus oder am Leicester Square, wo man mehr Jugendliche mit Beatles-Perücken und Beatles-Sweatern sieht als irgendwo sonst auf der Welt, dröhnt aus den beliebten Jazz-Lokalen pausenlos die aufpeitschende Musik der Liverpool-Kapellen. So berühmte Clubs wie die von Chris Barber, Humphrey Lyttelton oder Ken Colyer treten in ihren Apartements bescheiden in den Hintergrund und lassen die Gäste aus der Provinz die Show bestreiten.

Keine Angst: Der Beatles-Bann ist nicht gebrochen. Auch, wenn die vier sympathischen Jungen, Idole eines Kontinents, zur Zeit nicht mit ihren Titeln an der Spitze der Hitparaden stehen. Sie sind weiterhin der begehrteste Artikel im europäischen Show-Business!

Dafür sprechen nicht nur die horrenden Absatzzahlen ihrer verkauften Schallplatten, sondern auch die Angebote aus allen Kontinenten.

Als Sensation gilt in der ganzen Welt die Beatles-Show in der ehrwürdigen Carnegie Hall von New York. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass die Beatles-Welle sich auch über Amerika ausbreitet!

In der Rangliste ihrer Popularität kommen in England die Dave Clark Five und die Searchers an zweiter und dritter Stelle. Man darf sagen: diese talentierten Burschen sonnen sich im Ruhm der Beatles. Das soll keine Kritik sein, aber es soll deutlich machen, dass die Beatles nach wie vor die Grössten der Liverpool-Welle sind. Sie werden von der Sympathie der Teens und Twens in aller Welt getragen, und MP glaubt, dass auch die deutschen Fans den Beatles treu bleiben. Sie waren die ersten, sie werden die ersten bleiben!

Ins deutsche Fernsehen hatten sie es im März 1964 noch nicht geschaft, dafür zum ersten Mal auf die Titelseite der Musik Parade – die BRAVO brauchte dafür 12 Wochen länger. Und auf der Rückseite gab es – statt des üblichen Star-Fotos – eine ganzseitige Anzeige aller bereits in Deutschland veröffentlichten Beatles-Schallplatten.

Musik Parade Nr. 19 - März 1964Musik Parade Nr. 19 - März 1964

Auch in den deutschen Hitparaden tauchten sie endlich auf. Nachdem mehrere Beatles-Singles bereits 1963 in Deutschland erschienen und ab dem 1. Januar 1964 in der offiziellen Musikmarkt-Hitparade vertreten waren – „Twist And Shout“ sogar schon Ende 1963 –, dauerte es ein wenig, bis die Platten es auch in die MP Hitparade und die BRAVO Musicbox schafften.

Im März 1964 waren sie dann gleich dreifach in den Top 30 der Musik Parade vertreten.

MP's Top-30 - März 1964

MP's Top-30 - März 1964

Während Frankreich und Italien sich noch etwas schwertaten, trohnte „I Want To Hold Your Hand“ in den USA und Australien auf Platz 1 und „She Loves You“ war in beiden Ländern ebenfalls in den Top 10 vetreten.

MP's Top-10 international - März 1964

Die Beatles trotz „Bildstörung“ erkannt haben Konrad, Heino, Horst, Michaela, Runa, Claus, Jürgen, Klaus-Dieter, Harro, Katr!n, Maren und Spezi..

Mrz 03 2024

Bilderrätsel Nr. 743 – QSL-Karte

„And now [once again] for something completely different.“ (Monty Python)

Ein Dokument von 1957 belegt, was mir damals schon bekannt war.

Beim Verfasser handelt es sich um einen Lehrer der Klaus-Harms-Schule.

Frage: Was ist das und wie hieß der Lehrer?

QSL-Karte | Johannes Jacobsen

Bilderrätsel Nr. 743

Die Original-Beschriftung erscheint beim Berühren oder Anklicken mit der Maus.

Ursprünglich dienten QSL-Karten Amateurfunkern zur gegenseitigen Bestätigung erfolgreicher Funkverbindungen, später auch als Nachweis bei der Beantragung von Amateurfunkdiplomen.

Organisiert sind die Funker im Deutschen Amateur-Radio-Club e.V. (DARC), gegliedert in Distrikte (z. B. „M“ für Schleswig-Holstein) und Ortsverbände wie Süderbraup (M15), dem sich in den frühen 50er-Jahren auch Johannes Jacobsen anschloss. Er erhielt das Rufzeichen DJ2TQ.

Gewohnt hat die Familie Jacobsen damals in der Hospitalstraße 2, wo ich einige Male meinen damaligen Mitschüler Hans-Jürgen besucht habe. Um 1960 zogen sie als erste Bewohner um in die neue Ludwig-Hinrichsen-Straße (19). Nach unserem Umzug 1964 in die Ludwig-Hinrichsen-Straße 12 „durften“ wir indirekt am Steckenpferd von DJ2TQ („Johannes“) teilhaben.

An der unübersehbaren Peilantenne auf dem Hausdach war der potentielle Fernsehempfangs-Störenfried schnell ausgemacht. Dass die Funkerei an den sporadischen Bildstörungen Schuld war, wurde natürlich nachdrücklich bestritten, aber als Fernmeldetechniker wusste mein Vater sehr genau, was Sache war und hat uns dann entsprechend „abgeschirmt“.

TV-Bedienungsanleitung 1961

Als Lehrer an der Klaus-Harms-Schule habe ich Oberstudienrat Jacobsen selber nicht gehabt. Von 1951 bis 1984 unterrichtete er die Fächer Mathematik, Physik und Erdkunde.

Hier ein paar bereits früher veröffentlichte Fotos:

OStR Jacobsen - Foto: Manfred Rakoschek (15.03.1968)OStR Jacobsen - Foto: Achim Gutzeit (15.03.1968)OStR Jacobsen - Foto: Manfred Rakoschek (10.09.1968)

Mehrere Antworten gingen in die richtige Richtung, kein Wunder bei den vielen Details auf der Abbildung. Die QSL-Karte und Johannes Jacobsen korrekt benannt haben Maren, Konrad und Heino. Cheerio!

Nur auf die QSL-Karte bzw. Johannes Jacobsen tippten Klaus-Dieter bzw. Katr!n.

Das Rufzeichen musste ich übrigens manipulieren, weil man darüber sonst die Karte sofort im Internet gefunden hätte – wie es Konrad trotzdem gelungen ist.

Feb 29 2024

Kappuzzle® 758 – Schmiedestraße 7

Vor 100 Jahren

Ein altes Ansichtskarten-Motiv aus Kappeln, das wir hier schon mal gesehen haben.

Frage: Wo sind wir?

Schmiedestraße | Dehnthof

Kappuzzle® 758

Das Originalfoto auf einer Ansichtskarte von 1925 war bereits Motiv im Bilderrätsel Nr. 78, wo ich das „Rosenhaus“ umfassend dokumentiert habe. Bei Gelegenheit werde ich den Beitrag noch einmal überarbeiten.

Die „Ecke“ (wieder)erkannt haben Horst, Konrad, Runa, Heino, Hans-Werner, Maren und Harro.

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