Das Foto für dieses Puzzle habe ich auf meiner „legendären“ 6-Minuten-Kappeln-Stippvisite gemacht. Da mir die Qualität (ähnlich wie bei den Schanzen-Fotos) nicht ausreichte, hat Manfred Rakoschek für mich das gleiche Motiv noch einmal aufgenommen. Leider war das Wetter im Juni noch schlechter als im April, weshalb ich mich nun doch für meine eigene Aufnahme entschieden habe.
Wieder mal so ein Fall, wo der gute Eckhard Schmidt eigentlich unentbehrlich ist. Der hätte die Bilder sofort wunschgemäß geliefert – und das schon vor dem Frühstück! bigsmile Falls irgendjemand in/aus Kappeln einen Fotoapparat besitzt cool und Lust hat, hin und wieder mal gezielt einige aktuelle Aufnahmen zu bestimmten Themen beizusteuern, wäre ich mehr als dankbar!
Nun aber zum Rätsel. An welchem Gebäude entstand dieses Foto?
Schmiede von Rudolf Halmschlag
Vielleicht hilft ja dieses Bild weiter. Wäre eigentlich gut für ein eigenes Bilderrätsel gewesen! wink
Die Schmiede von Schmiedemeister Rudolf Halmschlag befand sich in der Süderstraße 4 (Ecke Prinzenstraße). Relikte wie sein altes Firmenschild sind in Kappeln immer seltener anzufinden. Auch hier kann ich mich wieder einmal nur wundern, wie man solche kunstvolle Arbeit von zeitgeschichtlichem Wert so verkommen lässt.
Gelöst wurde dieses offenbar nicht ganz leichte Rätsel von Ulli Erichsen nach dem 5., Michaela Bielke (danke für die Fotos bigsmile ) nach dem 7. und Ingwer Hansen nach dem 8. Puzzleteil. Nachdem auf dem Schild erste Buchstaben zu erkennen waren, kamen weitere richtige Tipps von Hartmut Hein, Wolfgang Jensen, Regina Wilke, Heino Küster, Frank Exner und Maren Sievers (ebenfalls danke fürs Foto).
[Anmerkung: Den Namen des heutigen Besitzers/Bewohners habe ich aus persönlichkeitsrechtlichen Gründen in den Kommentaren gelöscht.]
Die Schmiede hat eine lange Geschichte. Bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden dort von den Schmiedemeistern Wilhelm und Heinrich Wolter vor allem Hufbeschläge und Wagenräder hergestellt. Rudolf Halmschlag betrieb die Schmiede seit 1935 bis in die sechziger Jahre.
Ich kann mich übrigens noch gut an den Betrieb erinnern, auch noch an die Zeit, als dort noch Pferde beschlagen wurden, was wir Kinder uns immer fasziniert angeschaut haben. Der Gestank von verbranntem Hufhorn kommt mir gleich wieder in die Nase.
1967 habe ich bei Halmschlag in der Schmiede ein paar Fotos im Rahmen unserer Teilnahme an der Foto-AG des Landesjugendringes Schleswig-Holstein machen dürfen, die ich auf der Seite jetzt als kleine Bildergalerie hinzugefügt habe.
51 Kommentare
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Maren Sievers , geb Bonau
11. November 2012 um 14:58 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Schade Zu spät .
Heute um 13:20 Uhr habe ich genau vor dem Gebäude gestanden… und ein Foto gemacht . Aber die Rückfahrt war dannn doch etwas länger als gedacht. R. almschlag steht da nämlich immer noch auf dem Schild. Und als ich da rumschlich kam jemand und erzählte mir , dass der Schmiedemeister immer „Hammerschlag“ genannt wurde.
Hatte gehofft dass sie Auflösung nicht so früh käme.
admin
11. November 2012 um 15:30 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Wenn du dir die Lösung mit so viel Einsatz erarbeitet hast, gehörst du natürlich auch in die Liste der erfolgreichen Teilnehmer/-innen.
Das Foto kannst du mir gern mal mailen. Vielleicht nehme ich es noch mit auf.
Heino Küster
11. November 2012 um 14:20 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ja, schöne Bilder von einem „Klassiker Kappelner Bau-/Substanzerhaltung“.
Und weiterer Dank an Michaela, dass sie mir den Tipp gab, bei Eckardt nicht weiter zu suchen ;-)
Maren Sievers , geb Bonau
11. November 2012 um 10:44 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Cafe Alte Schmiede Schmiedestrasse
Frank Exner
11. November 2012 um 01:05 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ich rate mal.
Rolf Halmschlag, Schmiedemeister.
Regina Wilke
10. November 2012 um 20:51 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
So sah früher der Hof vom Nachbarn aus, wäre peinlich einen Namen zu sagen.
Süderstrasse.
Heino Küster
10. November 2012 um 19:49 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Schmiedemeister R. (who?) und wo genau? Immer noch ratlos ;-)
Heino Küster
10. November 2012 um 21:01 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
:idea: von Neumarkt kommend: links Süderstraße Ecke Prinzenstraße…
Wolfgang Jensen
10. November 2012 um 19:46 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Die alte Schmiede in der Süderstraße. Da bin ich nicht längs gegangen.
Runa Borkenstein
10. November 2012 um 19:28 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Immerhin gelbe Steine hat sie, die Mauer der Friedhofskapelle. Aber wo da in der Nähe ein kleines Outdoor-Messilager sein soll…
Hartmut Hein
10. November 2012 um 19:22 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
es ist die Schmiede von Halmschlag
Manfred Rakoschek
10. November 2012 um 15:04 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
moin,
nu muss ich doch mal was bemerken:
krimis machen mich nicht an, nicht mal totort ond so;
hier aber gucke ich täglich mehrfach,
und wäre es, um nach neuen geistreichen ideen und irrtümern zu fahnden.
manno, achim,
du macht hiermit mediengeschichte
mit nicht geringem aufwand, aber großer wirkung
bei (exil- und) kapplern,
deren freizeit du kaperst
und genussvoll garnierst,
besser als eine leckere fischplatte im aurora.
merci
von mani
Ingwer Hansen
10. November 2012 um 14:11 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Danke für den Hinweis. Ich habe richtig lange überlegen müssen, obwohl auch ich ganz häufig daran vorbei fahre. Früher war es die Schmiede … von Halmschlag, Ecke Prinzenstr./Süderstr.!
Heino Küster
10. November 2012 um 13:28 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Man bedenke den Aufwand, wird die Garage doch noch täglich für’s Auto genutzt :mrgreen:
admin
10. November 2012 um 11:50 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
In der Beschreibung meiner „Stippvisite“ steht: „… rollte langsam die Schmiedestraße hoch, um schließlich nach wenigen kurzen Zwischenstopps … ganz schnell den Heimweg anzutreten“. Der erste „Zwischenstopp“ war an der Schanze, wo ich die Wand mit den Haken entdeckt habe. Der zweite – bei dem ich dieses Foto gemacht habe – dann irgendwo auf dem Weg Richtung Brücke.
Heino Küster
10. November 2012 um 13:08 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Moin Achim,
dann vielleicht die Schmiede, vom Gericht aus kommend links an der Ecke Gerichtsstraße/Mühlenstraße…
Runa Borkenstein
10. November 2012 um 09:43 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Puuuh, Achim!
Ich bin nun lange auf Eckhards wundervollen Fotospuren durch Kappeln gestreift, wusste hinterher schon nicht mehr: bin ich da oder bin ich hier. Leider konnte ich kein gelbsteiniges Gebäude mit einem solchen schmiedeeisernen Schild entdecken. Nun frage ich mich, ob Du vielleicht in den 6 Minuten Deiner „legendären“ Kappeln-durchquerung einen kurzen Stopp eingelegt hast: am Toilettenhäuschen auf dem großen Parkplatz.
erholsamen Wochenendgrüße
auch an alle Mitreisenden
Runa
Wolfgang Jensen
10. November 2012 um 12:18 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Vielen Dank für die lieben Wochenendgrüße, Runa. Aber erholsam? Bin heute Vormittag kreuz und quer durch Kappeln marschiert und hab nach gelbsteinigen Gebäuden Ausschau gehalten. Bin fast wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses aufgefallen, weil ich einige Gebäude genau inspiziert habe. Habe aber rein gar nichts gefunden. Nun muss ich mich erstmal erholen.
Hartmut Stäcker
10. November 2012 um 18:23 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Wolfgang, Du hast die Stadt abgewandert, ich wandere seit Tagen durch die Google-Bilderseiten – nichts! Das Gebäude samt dem Gedöns da dran muss eine Fata Morgana sein.
Michaela Bielke
9. November 2012 um 21:59 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ecke Prinzenstr./ Süderstr.
Michaela Bielke
9. November 2012 um 22:07 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Wie blind laufe (fahre) ich denn durch die Gegend?????? Da komme ich fast jeden Tag vorbei !!! Alte Schmiede von Halmschlag.
Hartmut Stäcker
9. November 2012 um 16:36 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Segelmacherei
Heino Küster
9. November 2012 um 14:40 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Meines Erachtens der große Gebäudekomplex Schanze Ecke Marktstraße, früher wohl mal eine Schmiede/Werkstatt, heute mehrere Nutzer, z.B. eine Bäckerei auf der Marktstraßenseite (Südwestecke des Gebäudes).
admin
9. November 2012 um 15:49 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
:-(
Wolfgang Jensen
9. November 2012 um 17:12 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Das hatte ich auch gedacht, zumal ich an der Ecke geboren wurde. Das war übrigens früher ein Getreidespeicher, wo Kornsäcke (meist noch mit Pferd und Wagen) angeliefert wurden, die dann mit einer Art Seilwinde in die verschiedenen Stockwerke befördert wurden. Hab‘ ich als Kind in den 50-er Jahren gerne zugeschaut.
Heino Küster
9. November 2012 um 21:54 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Es ist immer wieder eine erstaunliche Erfahrung: man hat das Haus, auch das Schild schon x-mal gesehen, aber man kommt nicht drauf, wo…echt voll vertraxt… :-(
Wolfgang Jensen
9. November 2012 um 22:15 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Genau, und Achim schmunzelt, wie wir uns abplagen!
Heino Küster
9. November 2012 um 23:00 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Schmunzeln ist untertrieben…er höögt sich !
Ich habe gerade 5 Jahrgänge von Eckardts dokugrafierten Straßendurchgängen hinter mir…ohne Erfolg.
Ulli Erichsen
10. November 2012 um 09:10 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Wer kann wohl so eine schöne Arbeit gefertigt haben ?
Ulli Erichsen
9. November 2012 um 14:32 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Halmschlag oder so
Ulli Erichsen
9. November 2012 um 14:44 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Süderstraße 4.
Michaela Bielke
9. November 2012 um 12:55 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Speicher Ecke Schanze/Marktstr.
Wolfgang Jensen
8. November 2012 um 18:44 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ehemalige Fabrik Claussen in der Fabrikstraße
Ulli Erichsen
8. November 2012 um 17:06 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Speicher Mittelstraße Schanze
Heino Küster
8. November 2012 um 22:23 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Da wohnt mein Vater, es gibt keine Berührung Mittelstr./Schanze ;-)
Ulli Erichsen
8. November 2012 um 23:15 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Schon klar. Aber in beiden Speicher.
Heino Küster
8. November 2012 um 23:24 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ja, so hätte ich es lesen sollen: Uffzählung ! ;-)
admin
9. November 2012 um 11:50 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Deinen eigenen Lösungsvorschlag betrachte ich übrigens auch als „Uffzählung“. Anscheinend hat einer der Begriffe dem Filter gefallen, die anderen sind aber vage bis falsch. Also ruhig weiter mitraten, Heino! ;-)
Ulli Erichsen
8. November 2012 um 17:05 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Föh
Ulli Erichsen
8. November 2012 um 16:57 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
die alte Grundschule
Ulli Erichsen
8. November 2012 um 16:56 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Restaurant Speicher No 5
Ulli Erichsen
8. November 2012 um 16:37 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Amanda
Runa Borkenstein
8. November 2012 um 16:33 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
…oder wäre Hauptzollamt das Zauberwort?
Runa Borkenstein
8. November 2012 um 16:23 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ich tippe mal auf „Fährschänke“
Ulli Erichsen
8. November 2012 um 15:57 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Rathaus
Michaela Bielke
8. November 2012 um 12:31 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Speicher No. 5
Heino Küster
8. November 2012 um 12:20 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Schmiede Werkstatt Schanze
Heino Küster
8. November 2012 um 12:19 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Alte Grundschule
Heino Küster
8. November 2012 um 12:19 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Kino
Maren Sievers , geb Bonau
8. November 2012 um 10:33 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Aurora
Heino Küster
7. November 2012 um 21:37 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Blick aus dem Pierspeicher