Noch ein zweites Wochenend-Angebot:
Dieses Foto entstand vor dem ersten Weltkrieg und zeigt Mitglieder des Kappelner Militärvereins in geselliger Rund. Die Namen der abgebildeten Personen sind bekannt. Es handelt sich um die Herren Lubbenow, Scheeßelmann, Wieland, Kruse, Jacobsen sowie Clausen mit Hund Bobby. Aber wo sitzen sie? Ich weiß es selbst noch nicht, denke aber, dass es durch Abgleich mit den Fotos der damaligen Gaststätten herauszubekommen sein sollte. Auch dieses Rätsel wir nicht moderiert.
Frage: Welches war das Vereinslokal des Kappelner Militärvereins?
Lokale in Kappeln um 1900
An dieser Stelle wollen wir versuchen, eine Liste von Wirtschaften und Hotels in Kappeln Anfang des 20. Jahrhunderts zusammenzustellen.
12. Februar 2014
Ich beginne mit den von Wolfgang aufgeführten Lokalen und werde dann die bereits zuvor genannten ergänzen. Danach sollten alle auf ihre Existenz um 1900 geprüft werden. Dabei bin ich auf eure Zuarbeit angewiesen. Viele Angaben sind direkt in den Schulzeitreisen zu finden.
Tante Basse, Schmiedestraße
Gastwirt Berg, Dehnthof
Tante Brodersen, Mühlenstraße 43 – Gasthof/Ausspann 1873-1913, weitere Besitzer bis 1977
Gastwirt Wilhelm Eggers, Querstraße
Gastwirt Asmus Erichsen, Schmiedestraße
Gastwirt Flüh, Mittelstraße
Zum Goldenen Hirsch, Mühlenstraße 78 – Abbruch ca. 1905/06
Der Gotteskröger, Ecke Mühlenstraße/Querstraße
Hotel Hohenzollern, Schmiedestraße
Gastwirt Isaack, Prinzenstraße
Zum Kuckuck, Nordhafen
Schankwirtschaft Mumm, Wassermühlenstraße
Gastwirt Petersen, Schmiedestraße
Gastwirt Lorenz Piper, Lusthof
Tante Poppenhusen, Mühlenstraße
Zur Post, Fabrikstraße
Gastwirt Prahm, Dehnthof
De Roest, Rathausmarkt
Scharsteins Hotel, Mühlenstraße
Zum Schmierigen Löffel, Ecke Nordhafen/Dehnthof
Grützmüller Siemen, Wassermühlenstraße
Gastwirt Johann Siemen, Fabrikstraße
76 Kommentare
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Holger Petersen
7. Februar 2014 um 17:46 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Als Hobby-Ästhet plädiere ich natürlich für den „Schmierigen Löffel“ als Vereinslokal.
Bei Betrachten des Bildes bin ich auch geneigt, den Hund „Herr Clausen“ zu nennen und das andere Ende der Leine „Bobby“.
Die Aufzählung der Lokalitäten zeigt auch, dass der Dehnthof seinerzeit keinen Straßenbelag benötigte: er war ja schon mit Kneipen gepflastert! :)
Wolfgang Jensen
6. Februar 2014 um 21:30 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Im Jahr 1962 erschien im „Schleiboten“ eine kleine Serie mit den Erinnerungen eines alten Kappler Bürgers, Wilhelm Mumm. Heino schickte sie mir kürzlich per Mail. Die Artikel sind eine wahre Fundgrube, was Kappler Originale, den Alltag um 1880 und eben die damalige „Gaststätten-Landschaft“ im alten Kappeln betrifft. Die Ehre gebührt also Heino, wenn ich jetzt mit einer imposanten Liste aufwarten kann.
– Schankwirtschaft Mumm, Wassermühlenstraße – Grützmüller Siemen, dito – Gastwirt Petersen, Schmiedestraße – Gastwirt Asmus Erichsen, dito – „Tante Basse“, dito – Gastwirt Johann Siemen, Fabrikstraße – Gastwirt Flüh, Mittelstraße –
„Zum Goldenen Hirsch“, Mühlenstraße – „Tante Brodersen“, dito – Der „Gotteskröger“, Ecke Mühlenstr./Querstraße – Gastwirt Wilhelm Eggers, Querstraße – „Tante Poppenhusen“, Mühlenstraße – „Scharsteins Hotel“, dito – „Zum Kuckuck“, Nordhafen – „Zum Schmierigen Löffel“ (wirklich!!!), Ecke Nordhafen/Dehnthof -Gastwirt Prahm, Dehnthof – Gastwirt Berg, dito – Hotel „Hohenzollern“, Schmiedestraße/Ausgang Dehnthof – Gastwirt Isaack, Prinzenstraße – Gastwirt Lorenz Piper, Lusthof – „De Roest“ (heute Aurora) – „Zur Post“, Fabrikstraße …. Puuuh :smile: Nicht aufgeführt sind die bereits erwähnten Gaststätten.
Wolfgang Jensen
7. Februar 2014 um 11:42 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Bis zum Jahr 1900 allerdings wird sich diese Liste noch ordentlich verändert haben.
admin
7. Februar 2014 um 12:49 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ich habe die Artikel auch und werde die Originaltexte nach und nach veröffentlichen.
Heino Küster
7. Februar 2014 um 16:49 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Das finde ich super, danke! Ist wirklich spaßig bis spannend zu lesen ;-) Ich hoffe, Du hast eine Software, die Dir hilft, die Texte zu erfassen…
admin
7. Februar 2014 um 19:01 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass ich die abtippe. Ich feiere am 13. August „30 Jahre PC“ – da sollte man wissen, wie’s geht, oder? :-D
Heino Küster
7. Februar 2014 um 19:38 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Da kannst Du einen drauf lassen :lol: Wenn nicht Du, wer denn…?
Wolfgang Jensen
8. Februar 2014 um 11:40 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Na, ich natürlich! :wink: :wink: :smile:
Heino Küster
7. Februar 2014 um 16:26 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
So ist’s brav… das hast Du wirklich gut gemacht! ;-)
Wolfgang Jensen
7. Februar 2014 um 18:50 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Das war ich Dir schuldig, Heino, nachdem ich Deine Zeitungsartikel übersehen hatte. :smile:
Heino Küster
7. Februar 2014 um 19:39 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Damit haben wir das klassische Schulthema „Schuld und Sühne“ auch in einem Nebensatz abgetan ;-) Danke trotzdem nochmals…
admin
12. Februar 2014 um 19:34 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Gerade fällt mir auf, wie nahe „Schuld“ und „Schule“ beieinander liegen. ;-)
Das wär‘ doch mal ein netter Tippfehler: „Schule und Sühne“ :lol:
Runa Borkenstein
13. Februar 2014 um 08:17 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Da darf dann das neue deutsche
Szenewort „Schulle“ (= ich bekenne mich schuldig)
auch nicht unerwähnt bleiben :)
Heino Küster
7. Februar 2014 um 17:04 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Und jetzt der Aufruf nach alten Fotos oder Postkarten zu diesen Etablissements :!:
Runa Borkenstein
9. Februar 2014 um 09:40 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Man könnte mal darüber nachdenken, wo gute Quellen sind.
Dann gäbe es zum einen die Variante öffentlich zu fragen.
Oder aber feinfühlig (nicht taktisch!) privat Kenntnis von
lange nicht mehr in Augenschein genommenen „Foto-Fundi“
zu erbitten.- Das ist nicht immer so einfach nach meiner Erfahrung,
da es vielen -auch aus unserer Generation- irgendwie unheimlich ist.
Sabine Brunckhorst-Klein
6. Februar 2014 um 18:23 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ob diese sechs wohl gelacht hätten, wüssten sie damals, dass 100 Jahre später ein großer Rätselbus voller Rater und Dichterinnen versuchen würde, ihren Versammlungsort zu ergründen?
Die Herrn Wieland und Clausen bestimmt, sie sehen wirklich fröhlich aus..
Wolfgang Jensen
6. Februar 2014 um 17:54 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ich befürchte, mit diesem Rätsel kommen wir nicht weiter, so wie es uns mit dem „Tonnenrätsel“ oder den „Campingplatz-Rätseln“ ergangen ist. :sad:
admin
6. Februar 2014 um 19:25 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Wir könnten mal eine Liste mit allen Wirtschaften und Hotels um 1900 erstellen und dann nach dem Ausschlussverfahren vorgehen – ist ernst gemeint.
Strandhotel, Central-Hotel und Schauspielhaus hatten wir jetzt schon abgehakt, aber auch in den Schulzeitreisen sind schon eine Menge andere genannt worden.
Ich will mir die Arbeit nicht alleine machen. Wenn ihr etwas wisst, nennt einfach die Lokale, ich werde sie dann unter dem Foto alphabetisch auflisten. Ist vielleicht auch unabhängig vom Rätsel ganz interessant.
Wolfgang Jensen
6. Februar 2014 um 20:04 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Was mir spontan dazu einfällt sind: Etablissement Hüholz (Wassermühlenholz? – Weiß ich nicht!), Angler Hof (Inh. Breckenfeld) in der Schmiedestraße, Café Monopol, Lorenzens Wintergarten und Paulsens Gasthof am Rathausmarkt.
Wolfgang Jensen
6. Februar 2014 um 20:17 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ach ja, dann noch der „Schleipavillon“ (Gastwirt Scharstein, später Kühn) an der Brücke, „Stadt Kiel“ (Gastwirt Brix) am Nordhafen und ein wenig später dort das „Bahnhofshotel“ (Gastwirt Grießbach)
Wolfgang Jensen
6. Februar 2014 um 20:37 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Nach Blättern in meinen Kappeln-Büchern müsste es den „Maasholmer Hof“, „Schwensens Gasthof“ und eventuell doch schon „Zur Börse“ am Fährberg um 1900 gegeben haben. Bis 1880 gab es noch „Zur Traube“, wo jetzt die Löwenapotheke steht.
Heino Küster
6. Februar 2014 um 20:42 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
In den Schleibote-Artikeln, Nr. 11 + 12, die ich Dir schickte, werden 40 Gastwirtschaften in Kappeln um 1880 beschrieben…muss ich mal am Wochenende eine Liste machen ;-)
Wolfgang Jensen
6. Februar 2014 um 20:47 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ach Du liebe Zeit, an die hab‘ ich gar nicht gedacht, Heino. Zur Strafe müsste ich eigentlich die Liste machen!
Heino Küster
6. Februar 2014 um 20:52 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Kannst ja schon mal anfangen… :lol:
Wolfgang Jensen
6. Februar 2014 um 23:14 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Bin schon fertig, aber der Beitrag steckt im Filter.
admin
7. Februar 2014 um 12:48 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Da kam ein Straßenname vor, der wegen des aktuellen Kappuzzles gesperrt ist. ;-)
Ingwer Hansen
4. Februar 2014 um 22:39 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Übrigens, die normale Bebauung in Kappeln ist giebelseitig zur Straße. Darum glaube ich die „Jungs“ sitzen nicht auf der Straße, sondern in einer Seitengasse, oder in einem Hof!
Wolfgang Jensen
4. Februar 2014 um 23:01 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Also vielleicht doch „Central Hotel“ und „Kohlenhof“, Ingwer?
Ingwer Hansen
4. Februar 2014 um 23:47 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Das Pflaster passt dazu!
Ingwer Hansen
5. Februar 2014 um 23:37 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Also Central Hotel und Kohlenhof geht nicht. Dort ist das Gefälle genau umgekehrt. Ich habe mir das heute angesehen.
Heino Küster
4. Februar 2014 um 21:38 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ich komme nochmals auf die Börse zurück. Guckt Euch doch bitte mal die alten Aufnahmen bei Eckhard an
http://www.kappeln-eschmidt.de/seiten/kap-hafen-hist-1300/kap-hafen-hist-1300.htm
Ingwer Hansen
5. Februar 2014 um 23:45 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Heino, bei Eckard Schmidt hatte ich auch schon gesucht. Und besonders die „Börse“ genauer betrachtet. Jedoch findet man dort weder einen passenden Bildausschnitt, noch das Fallrohr mitten auf der Wand! Und vor der „Börse“ gibt es einen Bürgersteig. Nee, ich denke auch die „Börse“ scheidet aus.
Ingwer Hansen
4. Februar 2014 um 19:30 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Das gesuchte Gebäude muss traufseitig zur Straße bzw. zu dem Platz stehen, auf dem die Herren sitzen. Sonst macht das Fallrohr keinen Sinn. Das trifft aber auf das Strandhotel nicht zu.
Wolfgang Jensen
4. Februar 2014 um 19:18 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Mir kommt die Sache mit dem „Strandhotel“ und „Schauspielhaus“ auch komisch vor, wenn ich das Bild betrachte, aber die Dokumentenlage im Stadtarchiv gibt leider nichts weiter her. Eine abwegige Idee wäre noch, dass es sich gar nicht um „unser“ Kappeln handelt, sondern um das Kappeln in der Pfalz, aber dazu passen die Namen Jacobsen und Clausen nicht.
admin
5. Februar 2014 um 19:35 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ich hatte mir nach deinen Recherchen 10-20 alte Strandhotel-Fotos angeschaut und war überrascht, dass der Kaffee auch schon vor der Bepflanzung und späteren Befestigung der Terrasse vor dem rechten Gebäude draußen serviert wurde.
Die Fensterrahmen passen zwar, das Gefälle ggf. auch, aber die Dame im weißen Kleid hätte wohl niemals diesen Bodenbelag betreten und außerdem – das war dann für mich erneut das KO-Kriterium –: Das Wasserabflussrohr von der Dachrinne ist beim Strandhotel etwa 50-100 Zentimeter vom linken Fenster entfernt. Schade eigentlich.
Nachdem sich inzwischen eigentlich alle schon vom Strandhotel entfernt haben, wollte ich nur mal dokumentieren, dass auch ich nicht untätig war, und gleichzeitig das definitive Aus für das Strandhotel als Lösung für diese Aufgabe erklären.
Wolfgang Jensen
4. Februar 2014 um 11:44 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Dank der Unterstützung von Stadtarchivar Wengel hat sich aus den Unterlagen und Protokollbüchern des Militärvereins Kappeln ergeben, dass das Vereinslokal bis 1912 das „Strandhotel“ war. Nur bei größeren Veranstaltungen zog man ins „Schauspielhaus“ um. Von anderen Lokalitäten ist nichts zu lesen.
Ulli Erichsen
4. Februar 2014 um 16:53 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ich kann keine Ähnlichkeit mit Strandhotel und Schauspielhaus erkennen. Der Verlauf der Fenster passt nicht zum Bild. Die Herren saßen woanders. Aber wo ?
Heino Küster
4. Februar 2014 um 17:53 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Sehe ich auch so, Ulli, also weiter raten ;-) Danke, Wolfgang, für die Recherche!
Ingwer Hansen
4. Februar 2014 um 18:32 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Na, dann man viel Vergnügen ihr zwei! Es gibt doch sehr wenig Anhaltspunkte, fototechnisch gesehen.
Aber wenn es vor dem 1. Weltkrieg aufgenommen wurde, und das Vereinslokal bis 1912 das Strandhotel war, könnte der Verein ja noch einmal umgezogen sein. *nichtleichtis* ;-)
Wolfgang Jensen
4. Februar 2014 um 19:59 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Gern geschehen, Heino, aber leider ja auch „Danke für nichts“! :sad:
Ingwer Hansen
4. Februar 2014 um 19:14 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Wolfgang, Dank für Deine Mühe. Solange nichts anderes bewiesen ist, bin ich bei Dir, wo auch sonst? ;-)
Wolfgang Jensen
4. Februar 2014 um 20:00 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Das ist toll, Ingwer! Danke! :smile:
ingwer Hansen
3. Februar 2014 um 23:08 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Und Wolfgang, hast du im Stadtarchiv brauchbare Hinweise auf das Gebäude gefunden?
Wolfgang Jensen
3. Februar 2014 um 23:14 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Noch nicht, Ingwer. Es gibt da zwar einiges, aber heute fehlte die Zeit, um die alten Dokumente zu sichten. Eines steht aber schon fest: Die Brauerei Brix am Dehnthof (s. Heino) hatte keine zugehörige Gaststätte! Bin (und Ihr auch) vielleicht morgen schlauer.
Ingwer Hansen
4. Februar 2014 um 00:10 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Das wäre schön! Ich habe keine Ahnung, wo das ist. Anhand der Pflasterung und des größeren Gefälle der Fläche, könnte ich mir vorstellen, dass es am Dehnthof oder am Fährberg ist. Oder könnte es nicht auch an der Seite des Flensburger Bahnhofes sein? Ich habe keinen Schimmer, wie es dort ausgesehen hat. Woher auch, damals war ICH noch nicht auf dieser Welt.
Aber hatten wir nicht vor kurzem ein Geburtstagskind? Kann dieses sich denn nicht mehr erinnern? ;-)
Runa Borkenstein
4. Februar 2014 um 08:20 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Was ist denn mit der Mittelstraße?
Eine Vorgängerlokation vom Charmaine vielleicht?
Maren Sievers , geb Bonau
4. Februar 2014 um 09:37 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Habe auch schon an die Mittelstrasse gedacht: Höhe Schlei-Museum etwa
Heino Küster
2. Februar 2014 um 21:36 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Es könnte auch vor dem Haus der heutigen Schokoladenküche in der Fabrikstraße sein…
Hartmut Stäcker
3. Februar 2014 um 14:39 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Und die Soldaten trinken heiße Schokolade…mit Schuss! ;-)
Heino Küster
3. Februar 2014 um 17:52 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
…in der Mittagspause vom Osterhasen gießen ;-)
Runa Borkenstein
2. Februar 2014 um 10:56 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Wenn ich mir was vorstell`n sollte,
ich käm` nicht Verlegenheit.
Das braune Bier vom Dehnthof(?) rollte
zu einem Gasthof in Kappelns ?guter? alter Zeit.
Kopfsteinpflaster mit Gefälle gab es ja fast überall.
Drum saßen die Veterans einfach beim Bier
und spielten auch vorher nicht etwa Fußball.
Äußerlich unversehrt haben sie den Frieden genossen
vielleicht irgendwo an Paulsens Gasthof
sich einen hinter die Binde gegossen.
Möglich wär´ auch die Mühlenstraße,
Fräulein Irmgards Flaniermeilengasse
auf dem Wege zum Café Klatt:
Am Central Hotel Bierchen kippen,
Likörchen nippen
bis zu später Stunde dann alle schachmatt.
Manfred Rakoschek
2. Februar 2014 um 12:08 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
ein sonntagmorgen kreativ:
da geht dann sicher gar nichts schief,
es sei denn auswärts ohne einsicht
in stadtplan oder den bericht
hab ich ein stimmungstief.
dann muss ich raus und sonne tanken
und mach mir weitere gedanken
zu dehnthof, post- und mühlenstraße,
likörchen, bier und würstchenmaße
dazu noch rosenranken.
Hartmut Stäcker
2. Februar 2014 um 13:51 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Vergiss nicht die Platzpatronen!
Manfred Rakoschek
2. Februar 2014 um 14:02 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
wir wolln doch die ohren schonen,
den sonntag genießen
und wenn schon schießen:
dann nehmen wir leise drohnen.
Wolfgang Jensen
1. Februar 2014 um 20:11 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ich werde am Montag mal auf Spurensuche im Kappler Stadtarchiv gehen. Mal sehen, ob ich fündig werde.
Gadso Weiland
1. Februar 2014 um 10:38 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Hotel Kieler Hof auf dem Rathausmarkt, jetzt Hotel Aurora!?
Wolfgang Jensen
31. Januar 2014 um 21:22 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Das könnte das „Central-Hotel“ in der Mühlenstraße gewesen sein, denn dort im Festsaal wurden z.B. 1919 die heimgekehrten Soldaten empfangen. Veranstalter war der „Wehr-und Kampfgenossenverein“, der Nachfolger des Militärvereins.
Heino Küster
31. Januar 2014 um 21:32 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Aber da stieg die Straße doch nicht so an… (?)
Wolfgang Jensen
31. Januar 2014 um 21:49 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Sooo steil ist die Straße doch nicht. Sonst würden die Herren und der Hund nicht so gemütlich sitzen.
Heino Küster
31. Januar 2014 um 21:52 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Aber der Sockel spricht Bände ;-)
Wolfgang Jensen
31. Januar 2014 um 22:01 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Du willst nur nicht, dass ich Recht habe, Heino! :wink:
Heino Küster
31. Januar 2014 um 22:12 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ik warr mol ’n beten in de olen Böker kieken…viellicht…ober erst morgen…
Wolfgang Jensen
31. Januar 2014 um 22:25 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Übrigens, die Gaststätte „Zur Börse“ gibt es erst seit 1917.
Heino Küster
31. Januar 2014 um 22:33 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
24. Oktober 1917, ja, habe ich auch bei Peter Wengel gelesen, aber die Genehmigung für ein Gasthaus heißt ja nicht, dass es nicht vorher einen Verein beheimatete…und: nein, ich will nicht, dass Du nicht Recht hast :!: ;-)
P.S.:
Auf so viel „nicht“
folgt ein Gedicht.
Wo sünd unse Riemels Makers?
Wolfgang Jensen
31. Januar 2014 um 22:37 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Gute Nacht, alter Kumpel. :smile:
Heino Küster
31. Januar 2014 um 22:39 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Jo, schloop goot, mien Jung! ;-)
Manfred Rakoschek
31. Januar 2014 um 23:08 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
ich kenne ein gedicht,
das reimt sich hinten
. . . . . . . . . . . . NICHT
nimms wie es ist,
ist ja nicht neu –
euch ist der reimer treu,
manchmal reimt er auch mist.
wenn sich aber die balken biegen,
straß auf und straß ab das kichern tönt,
könnt ihr nichts noch besseres kriegen:
hat er euch wieder verwöhnt.
ingwer Hansen
1. Februar 2014 um 19:07 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Nee Heino, die fällt ab! :lol:
admin
1. Februar 2014 um 12:18 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Aufgrund des Bodenbelags gehe ich davon aus, dass die Herren nicht zur Straße hin gesessen haben. Dazu sieht es zu schäbig aus und außerdem hatten die wichtigsten Straßen damals bereits meistens einen Bürgersteig. Wenn es sich um das Central-Hotel handeln, hätte die Männerrunde demnach auf dem späteren „Kohlenhof“ gesessen. Sind aber alles nur Vermutungen. :-(
Wolfgang Jensen
1. Februar 2014 um 12:34 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
In diese Richtung hatte ich auch schon gedacht.
Heino Küster
1. Februar 2014 um 19:03 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Könnte es vor der Braunbier-Brauerei von Brix im Dehnthof sein? Weiß jemand etwas über das Lokal?
Wolfgang Jensen
1. Februar 2014 um 19:48 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ich weiß, dass es eine Brauerei Brix in Kappeln gab. Ob diese am Dehnthof lag, kann ich nicht sagen, aber damals waren die Bierbrauer ja oft auch Gastwirte.
Heino Küster
1. Februar 2014 um 19:16 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ich glaube nicht an den Hof, wer hängt denn im Hof ein Hinweisschild auf? Und es gab bestimmt (vor dem ersten Weltkrieg) nicht überall und auf beiden Straßenseiten Bürgersteige, z.B. nicht im Dehnthof…
admin
1. Februar 2014 um 19:37 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Das Hinweisschild ist nicht aufgehängt, sondern einfach auf den/das Fenstersims gestellt und irgendwie fixiert – wahrscheinlich extra für dieses inszenierte Foto, das offensichtlich von einem professionellen Fotografen gemacht wurde.
Das mit dem „Hinterhof“ war einfach eine Vermutung. Dagegen spräche der Strauch bzw. das/die kleine/n Bäumchen zwischen den Fenstern, wie man sie damals auf vielen Gaststättenfotos findet. Warum sollte man die Rückansicht auf diese Weise „verschönern“? Dafür spräche allerdings das Abflussrohr, welches das Regenwasser vom Dach direkt auf die Straße ablaufen lassen würde.
Michaela Bielke
31. Januar 2014 um 21:13 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Lila Eule oder Wassermühlenholz?????????
Heino Küster
31. Januar 2014 um 20:41 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Evtl. das Gasthaus Zur Börse am Fährberg, dort gab es einen kleinen Versammlungssaal…