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Feb 27 2017

Landluft 1967

Vor 50 Jahren

1967 – Landluft und pralle Euter

von Eckehard Tebbe

Während in der zweiten Jahrzehnthälfte der Sechziger der Duft Jamaicas um immer mehr Straßenecken der großen weiten Welt zieht und auch andere Essenzen langsam größeren Einfluss gewinnen, erfasst der Rausch die friedlichen Provinzen Schleswig-Holsteins nur punktuell. Dopegeschwängerte Luft kannst du also in Schwansen zwischen Ostsee und Schlei nur in versteckten Winkeln erschnüffeln.

Bei uns ist der tierische Dunst zuhause. Damals gibt es ja noch allerorten Bauernhöfe, wie du sie heute nur im Öko-Ambiente oder als Nische der Tourismusbranche findest. Wenn du noch eine alte Fibel im Regal deiner Eltern entdeckst, bekommst du einen Eindruck vom Landleben in den Sechzigern. Da sitzen Katzen auf der Mauer, Kühe und Schweine bevölkern die Weiden, Hühner, Enten und Gänse laufen dir zwischen den Füßen herum, und Berge von Mist türmen sich hinter den Ställen. Wenn du auf diese beschriebene Szenerie stehst, wirst du sie möglicherweise idyllisch nennen, besonders wenn auf dem Teich im Park auch noch eine Schwanenfamilie das Wasser kräuselt. Die Bilder hängen noch in dem Zimmer an der Wand, in dem wir übernachten, wenn wir bei meiner Mutter zu Besuch sind. Schöne Erinnerungen.

Ich treibe nachmittags öfters die Kühe von der Weide zum Melken in den Kuhstall. Bauernsöhne werden nun mal in die Arbeit eingebunden. Wobei ich zugeben muss, dass der Kelch meistens an mir vorüber geht. Ich gehe ja glücklicherweise auf die Klaus-Harms-Schule in Kappeln und bekomme daher mehr Zeit für schulische Belange zugestanden. Das liegt wohl auch daran, dass mein Vater selbst kein Landwirt aus Überzeugung war. Er musste nach Erreichen der Mittleren Reife das Gymnasium in Rinteln verlassen und vor allem auf Geheiß meiner Oma den Hof übernehmen. So war es früher üblich.

Die Kuhherde grast an diesem Tag gerade auf einer ziemlich entfernten Weide am äußersten Rande unserer Ländereien, schon an der Grenze zu Sinkental oder Maasleben, den Nachbarhöfen. Angrenzend ist mooriges Gelände, das offenbar die Wiesen rundum besonders saftig macht.

Ich habe das Kofferradio unterm Arm. Jørgen de Mylius von Danmarks Radio ist am Draht. Er kündigt wieder einmal diese sensationelle neue Truppe an, die seit fast einem Jahr im Sturm sämtliche Teenieherzen jenseits des großen Teichs und nun auch bei uns erobert. Er berichtet damals allerdings nichts darüber, dass die Monkees gecastet sind. An der Stelle beginnt der Schwachsinn also schon. Ich werde meine CDs der Truppe aber nicht verbrennen, denn ich bin mir sicher, dass Dieter Bohlen, dieser rüpelhafte unmusikalische Folterknecht, damals nicht zugegen ist. Das kann allein deswegen nicht sein, weil die Monkees tatsächlich ein paar Jahre lang sehr erfolgreich im Rennen sind. Trash-Dieters Fließband-Kreationen wirst du ja nach einem halben Jahr schon nicht mehr für 10 Cent auf dem Flohmarkt los.

Die Monkees sind also da: ‚Last train to Clarksville’. Eine erstklassige Nummer, die mich auf Anhieb begeistert. Mir gefällt besonders das Riff, das sich durch den ganzen Song zieht. Ein wahrer Foottapper.

Die für so eine Blaupunkt-Kiste exorbitante Lautstärke ruft bereits die Kühe auf den Plan. Durch die Herde geht eine deutliche Bewegung. Alle Köpfe heben sich. Wird gleich ein Kuh-Headbanging im ‚Clarksville’-Rhythmus einsetzen? Ich könnte ja den Eintänzer geben und ein paar Schritte andeuten. Nein, die prallen Euter wollen lediglich gemolken werden, fettes Gras hin oder her. Ich muss Tommy Boyce und Bobby Hart, die den Song geschrieben haben, unbedingt gleich morgen darüber benachrichtigen, dass sie eine Hymne zur Konditionierung weiblicher Hausrinder aus der Feder gewrungen haben. Aber nee, das sich anschließende ‚Hanky Panky’ hat einen fast identischen Effekt.

Ich öffne das Gatter und trete zur Seite. 30 gehörnte Wiederkäuer trotten gemächlich an mir vorbei. Ich überlege bei ihrem Anblick, ob die Scheiben auch eine Maximierung der Milchproduktion zur Folge haben könnten. Möglich. Wenn der Rhythmus Drüsen anregt … Den Weg zum Kuhstall finden die Paarhufer allein. Er dauert 4-5 Singles, einschließlich Jørgens Ansagen. Heute hat er noch die Lovin’ Spoonful dabei. Der ‚Summer in the city’ will allerdings nicht mehr so recht passen, zeitlich wie geographisch. ‚Pretty flamingo’ geht eher. Gerade ist ein süßer brünetter in mein Leben getreten, mit dem sich allerdings das Streben nach orientierter Einheit bisweilen sprunghaft gestaltet. Mal sehen, ob ich nicht ein anderes Exemplar am weiblichen Himmel mit etwas stabilerem Verhalten zur Landung bewegen kann …

Aber es ist ja alles so verwirrend und kompliziert für einen verträumten und ewig rolligen Teen. Dein Herz ist ein Haus mit sperrangelweit aufgerissener Tür, aber manchmal kriegst du sie nach dem Eintreten einer Besucherin nicht zu. Oder du übersiehst, dass es auch noch Hinterausgänge gibt …

Als meine Mutter, die unsere Kühe melkt, Monate später lange mit heftigen Rückenproblemen ausfällt, übernehme ich ihren Job. Glücklicherweise ist das Maschinenzeitalter nun auch bei uns angebrochen, und ich brauche nur zum kurzen Anmelken die Hand an die Zitzen zu legen. Meine also nicht ausufernden Mühen werden finanziell gut abgegolten, so dass ich mir dringendst benötigte Songs, die ich nicht bei Danmarks Radio mitschneiden kann, umgehend beim Local Dealer in Kappeln* zu ergattern versuche. Versuche. Bisweilen gelingt mir das sogar. An Brigitte Bardot wäre ich andernfalls wohl nie rangekommen. Naja, natürlich nicht an ihre Reizwäsche, nur an ‚Harley Davidson’. Und die ersten Hits der Move habe ich ebenfalls quasi den Eutern unserer Kühe abgezapft.

Ansonsten hat das Vieh im Stall wie auf der Weide eine lustige und laute Zeit mit Jørgen und mir.

Nur am Rande will ich anklingen lassen, dass ich schließlich hängen bleibe. Es ist zu erwarten, da ein Menetekel an der Wand sich als blauer Brief materialisiert und verschiedene Widrigkeiten kumulieren: Musik, Kühe und Mädchen. Okay, nicht unbedingt in der Reihenfolge. Ein Überlastungsszenario, das zu meinem Pech auch noch in einem Kurzschuljahr auf den Plan tritt. Der schulische Saisonbeginn wird endgültig von Ostern auf August verlegt. Zugegeben, meine Faulheit mag damals auch eine Rolle spielen. Man will ja nicht alles auf schicksalhafte Zwänge abwälzen … Ich hab die nötige Anstrengung oft erfolgreich an die Seite gedrängt, nach dem wunderbaren Motto …

‚Manche Arbeiten muss man Dutzende Male verschieben, bevor man sie endlich vergisst‘. – Keine Ahnung, von wem der Spruch nun wieder ist …

* In welchem Laden in Kappeln ich die bestellt habe, weiß ich beim besten Willen nicht mehr. Wolfgang sagt mir, dass das entweder bei Burdinski (Ecke Schmiedestr./Marktstr.), Griebel (Am Dehnthof) oder bei Mehne in der Schmiedestraße gewesen sein muss. Er wird es besser wissen als ich.

22 Kommentare

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  1. Nicolaus Schmidt

    Lieber Eckehard, eine wunderbare Geschichte – so wie Du die Zeit damals beschrieben hast. Auch wenn es für Deine Eltern und für Dich wohl nicht nur Zuckerschlecken war.

    Verrückt, dass ich ausgerechnet heute abend mal wieder zu Schulzeitreisen zappe. Ich habe gerade „Auerhaus“ von Bov Bjerg gelesen und vor einer halben Stunde das Buch zugeklappt. Passt wie die Faust aus Auge.

    1. Dietrich von Horn

      Lieber Nicolaus Schmidt, siehst du, allein deshalb ist es gut, sich auf diesen Seiten aufzuhalten. Ich werde mir „Auerhaus“ sofort holen. Danke!

    2. Eckehard Tebbe

      Lieber Nikolaus,
      ich schließe mich gleich mal Dietrich an und bestelle mir das Buch ebenfalls. Vielleicht kommen ja auch bei mir noch einige verschüttete Erinnerungen hoch. Aber in meinem Fall sind es ja nur locker aneinander gereihte Kapitel von 1949 bis heute. Vieles hat man ja leider auch vergessen. Vielleicht hätte ich doch ein paar Jahre früher (vor 2012) damit anfangen sollen, meine Erinnerungen für die Enkelkinder aufzuschreiben. Aber gerade die Jahre in Neuteich / Kappeln habe ich glücklicherweise noch recht gut in Erinnerung. Einige nette Menschen haben mir auch fehlende Mosaiksteinchen
      ins Puzzle gelegt. Dafür bin ich sehr dankbar.

      1. Nicolaus Schmidt

        Ach du meine Güte, was habe ich da angerichtet. Ich muss noch anfügen, dass sich das Buch bei aller Verrücktheit auch um ganz traurige Dinge dreht …

        Eckehard, Deine bruchstückhaften Erinnerungen können sich ja vielleicht irgendwann mal collageartig ausweiten. Auf jeden Fall hat sich Deine Mühe doch jetzt schon gelohnt.

        1. Dietrich von Horn

          Noch ein Buchtipp:
          Gerhard Henschel, erzählt kurzweilig, in inzwischen sieben Büchern, über seine Jugend aus unserer Zeit.

  2. Runa Borkenstein

    Welch wundervolle Schilderung deiner Jugendidylle, lieber Eckehard.
    Dieses Landleben, das ich damals in Schwansen, Karby/Schuby/Winnemark,
    kennengelernt habe, gefiel mir so gut, dass es tatsächlich zur freiwillig gewählten
    Lebensform wurde; allerdings inzwischen mit weniger Tieren
    und auch nicht zum Broterwerb!

    An Deiner Geschichte besonders beeindruckt hat mich Dein Vater,
    der den vorbestimmten Lebensweg eines Hoferben annehmen konnte,
    ohne daran zu verzweifeln und ohne, dass Euer gesamtes Familiensystem zerbrach.
    Das ist nicht so selbstverständlich, wie man annehmen könnte. Die „Höfeordnung“
    ist da echter Sprengstoff, wie ich inzwischen von mehreren Familien
    hörte, sowohl damals wie heutzutage.
    Es gibt sogar das sehr spezielle Angebot „Familienaufstellung für Hoferben“ …

    Eins noch zum Schluss: In all diesen humorig geschilderten,
    Musik durchdrungenen Momenten Deines Lebens
    vor 50 Jahren, fehlt noch das Bild des Lesens.
    „Bonjour Tristesse“: auf dem Heuboden,
    im grünen Gras unter`m Apfelbaum,
    in der Hollywoodschaukel ???

    1. Eckehard Tebbe

      Liebe Runa, Dietrich und alle anderen,
      danke für eure Anmerkungen und Tipps. Ja, Comics haben während der frühen Sechziger auch eine Rolle gespielt, kommen in einem Kapitel auch vor (Akim, Sigurd, Tibor etc.), aber es war ein kurzes Intermezzo. Lesen spielte eine größere Rolle, besonders eben die Sagan und Colette etc. (stehen noch immer bei mir im Bücherregal). Eine Hollywoodschaukel hatten wir nicht, unterm Apfelbaum habe ich auch nicht gelesen, aber im grünen Gras des Parks schon. Allerdings war mein Lieblingsbaum eine riesige Blutbuche. Die Apfelbäume standen im Garten.
      Kurz zu meinem Vater. Er war ja wie gesagt nicht gern Landwirt und deshalb auch gar nicht so traurig darüber, dass keiner der vier Söhne den Hof erben wollte. So wurde er eben verkauft, und von dem Erlös baute mein Vater – Niedersachse – ein Unternehmen auf, das ihm sehr viel mehr lag. Mein jüngster Bruder führt es heute. Für meine Mutter, die in Schleswig-Holstein aufgewachsen ist, war die Aufgabe des Hofes in Neuteich allerdings eine sehr viel einschneidendere Sache. Ich selbst habe dort schöne Jahre verbracht, ja, trotz der Pflichten, aber seit 1970 habe ich hier in unserem kleinen niedersächsischen Dorf eine stabile und glückliche neue Heimat gefunden … ebenfalls freiwillig gewählte Lebensform. Aber jedes Jahr im Juni zur Klassentreffenzeit freue ich mich auch besonders darauf, den alten Schulweg von Thumby nach Kappeln ganz gemächlich abzufahren. Und hier und da steige ich zum Fotografieren aus und baue die Fotos dann später in meine Erinnerungen ein. Glücklicherweise kommen dann immer mal wieder ein paar alte Erlebnisse hoch, die schon sehr lange verschüttet waren. Gut so. Und wenn sich dann auch noch andere darüber freuen, ist doch alles im Lot.

  3. Regina Blätz

    Herzlichen Glückwunsch, Du hast ein sehr schönes Elternhaus! Ich kann mir vorstellen, dass Du dort trotz einiger Pflichten eine wunderbare Kindheit verlebt hast.

    1. Eckehard Tebbe

      Naja, Regina, ich beklage mich sicher nicht, aber es waren eben nur ein paar Jahre in Neuteich. Da gibt es auch Kapitel, die nicht ganz so positiv sind. Unsere Eltern haben sich auf dem Hof ganz schön kaputt gemacht, und das ist an uns vier Brüdern wahrlich nicht spurlos vorüber gegangen. Schließlich wollte dann niemand den Hof übernehmen. Er wurde 1970 verkauft. Als ‚landwirtschaftlicher Blindgänger‘ (sagte mein Vater) kam ich für den Job schon mal gar nicht in Frage. Aber die Kapitel gehören nicht auf diese Seiten. Das Gebäude war natürlich ein Juwel, der dazu gehörige Park ebenso.

      1. Maren Sievers, geb. Bonau

        In Karby ländlich aufgewachsen und Onkel Landwirt und beste Freundin Landwirtstochter wollte ich NIE einen Landwirt heiraten:
        1989 schlug die Liebe zu, ich habe einen Landwirt geheiratet (Milchvieh und Ackerbau) , aber immer meinen Beruf im Einzelhandel beibehalten. 2013 haben wir dann bis aufs Wohnhaus alles verkauft, da weder Sohn noch Tochter in die Landwirtschaft wollten. Aber in der Erinnerung bleiben nur die schönen Momente der Landwirtschaft und nicht der Stress.
        Und heute haben wir nur noch Garten und 3 Hühner mit Hahn.

  4. Rossen-Bürger, Angelika

    Eine super schöne Geschichte. Sie hat mich sehr berührt!!! :)

  5. Sabine Brunckhorst-Klein

    :) klasse :)
    Ich habe es auch so erlebt:
    Meine Identität als Bauernkind, als Gymnasiastin und als musikinfizierte und -begeisterte Jugendliche war nicht immer leicht „unter einen Hut zu bringen“.
    Das ist ja wieder einmal ein toller Start in den Tag, Achim und Eckehard, danke!

  6. Dietrich von Horn

    Ich erkenne euer Haus. Da hab ich euch in den späten 50er Jahren öfter besucht. Hab dann wohl mit deinem Bruder mit dem Luftgewehr auf Hühner geschossen.

    1. Eckehard Tebbe

      Dietrich, du also auch … Gut, dass ihr nicht auch noch die 9mm-Knarre genommen habt. Die hatte mein Vater ebenfalls. Wäre suboptimal für die Hühner gewesen. Die hat mir mein Bruder mal unter dem Überhang vom Eternit-Dach des Hühnerstalls vorgeführt. Die Durchschüsse klangen nämlich absolut geil, wie die Querschläger in den Hollywood-Western. Aber sowas war absolut selten, denn die Luftgewehr-Eierbecher konnten zwar leicht besorgt werden, aber nicht die größeren Kaliber. Gut, dass nie was passiert ist.

      1. Dietrich von Horn

        Eckehard, ich erinnere mich noch an vieles andere. Ihr hattet im Wohnzimmer eine richtige kleine Bibliothek. Deine Eltern müssen sehr belesen gewesen sein. Ihr hattet unter anderem das Buch von Bruno Apitz: Nackt unter Wölfen. Das hatte ich natürlich missverstanden und dachte, ob da wohl irgendwas drin steht, was anstößig sein könnte. Ich hab dann darin geblättert. Es war aber in der Hinsicht eine Enttäuschung.
        Und kann das angehen, dass dein Bruder dich chinesisch benannte: „Changching?“ oder „Chingchang“?
        Na gut, vielleicht alles nur Fantasie. So weit weg und lange her, ich erinnere mich nicht mehr, warn da Lichter an dem Baum, oder war es nur ein Traum?

        1. Eckehard Tebbe

          Wow, fantastische Erinnerung, Dietrich! Ja,mein Vater war in mehreren Buchclubs. Etwa 200 der Bücher stehen heute noch bei uns im Haus, ‚Nackt unter Wölfen‘ ist allerdings nicht dabei. Und dass mein Bruder Hans mich damals spaßeshalber ChingChang nannte, stimmt ebenfalls. Frag mich nicht, wie er darauf gekommen ist. Kann gerade im Spiegel keinen chinesischen Einschlag bei mir feststellen. Falls du noch mehr Erinnerungen hast, könntest du sie mir aber gerne schicken. Ich integriere sie gerne in meine Kapitel. Mein Interesse richtet sich natürlich auch an alle anderen Mitreisenden, die vielleicht auch noch ein paar interessante Details ausgraben können, auch Fotos. Achim oder Wolfgang können meine Email-Adresse gerne weiter geben.

          1. Dietrich von Horn

            Dann musst du unbedingt noch die Comic-Szene abgrasen. Ein ganz wesentliches Element der Zeit.

          2. Dietrich von Horn

            Sach ma, der Jörgen de Mylius, hat der nicht immer so englische, dänische Wortspiele gemacht? „I am Your Royal ruler“ Ich bin Euer königlicher Herrscher oder auch euer königliches Lineal? Und das sprach er immer in einem gezierten Englisch. Auf jeden Fall war das Hören dieser Sendung Kult. Als „Hey Jude“ von Beatles rauskam und es noch niemand gehört hatte, spielte er den Anfang in der laufenden Sendung immer nur an, bis er das Stück am Ende dann endlich ganz abspielte.

  7. Wolfgang Jensen

    Vielen Dank für die tolle Geschichte, geschrieben im typischen Eckehard-Stil. Wo Du die Platten gekauft hast, weiß ich allerdings nicht besser. Es könnte auch bei Georg Nissen gewesen sein. Frau Nissen war – wie auch die genannten anderen Geschäfte – immer sehr hilfsbereit beim Erfüllen eines Bestellwunsches. Bei Griebel habe ich um 1970/71 sogar eine LP von Man und Steamhammer bekommen.

    1. Eckehard Tebbe

      Man und Steamhammer … Ja, du warst mir immer etwas voraus, einfach progressiver. Heute hab ich zwar solche Sachen selber, aber damals bin ich bei den Doors, Purple und Sabbath stehen geblieben.

  8. Wolfgang Jensen

    Darauf freue ich mich schon sehr, obwohl ich ja für 1967 an die Story vom „Sängerkrieg im Deutschen Haus“ gedacht hatte. :)

    1. admin

      Die gibt’s in diesem Jahr auch noch … und noch eine weitere! :lol:

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