Noch ein aktuelles Foto von Holger Petersen.
Was ist das für ein Gemälde und wo ist es zu finden?
Der Ort lässt sich aus dem Motiv herleiten.
Immer alle „Schlüsselwörter“ für die Moderation der Kommentare zu erwischen, ist gar nicht so leicht. Offiziell handelt es sich hier um eine „Ortsnetzstation“, umgangssprachlich werden aber eher Begriffe wie „Verteilerschrank“, „Verteilerkasten“, „Schaltkasten“ oder einfach „Stromkasten“ verwendet.
In diesem Sinne gab es zum ersten Teil der Frage richtige Antworten von Maren Sievers, Konrad Reinhardt, Heino Küster, Katr!n Wummel und Wolfgang Dase.
Auf den Standort Ulsnis tippten Maren Sievers, Konrad Reinhardt, Michaela Fiering, Katr!n Wummel, Wolfgang Dase und Regina Blätz.
Das Motiv zeigt einen der fliegenden Steine, die der „Riese von Ulsnis“ nach Rieseby schleudert. In diesem Fall landet er allerdings in der Schlei.
Holger Petersen schreibt:
Als ich während der (Vor-)Berichte zum aktuellen Brösel-Rennen wiederholt Brösels Bruder Andi gesehen habe, musste ich sofort an den von Andi stammenden Riesen von Ulsnis denken. Deswegen habe ich kürzlich gezielt in Ulsnis angehalten und das Ungetüm sowie die Hinweistafeln fotografiert.
Geradezu entzückt war ich bei meiner Entdeckung, dass die Verteilerkästenverschönerungsfirma an dem auf der anderen Straßenseite gelegenen Kasten auf 2 Seiten relativ unauffällig das Thema der fliegenden Steine aufgenommen hat. Auch diesen Kasten habe ich dann natürlich von allen Seiten abfotografiert.
Der Riese von Ulsnis
In der Vorzeit des Dorfes Ulsnis lebte einst ein Riese, genannt der Alte. Sein Sohn, fast stärker als er, zog im Unfrieden auf das andere Ufer der Schlei in das frühzeitige Rieseby. Ihre Streitereien waren grölende Beschimpfungen begleitet von Geschossen damaliger Zeit, nämlich Riesensteinen. Wie damals auch üblich baute der Alte eine kolossale „Kirche“, was der Sohn mit einer noch größeren Kirche zu übertreffen suchte. In Missgunst versuchten sie, die Bauvorhaben mit einem Hagel von größten Feldsteinen zu zerstören. Ihre Wut war so riesenhaft, dass sie mit den Steinen nicht nur die Kirchtürme zerstörten sondern sich auch gegenseitig tödliche Wunden zufügten. Der Alte fiel dabei mit Wucht zu Boden und schlug mit seinem Kopf in die Schlei, dort wo jetzt die Halbinsel „Nes“ am Gunnebyer Noor liegt. Nach dem Alten, gemäß „Ools-Nes“, nannte man den Ort „Ulsnis“. Den Ort des Sohnes auf der anderen Seite nannte man „Rieseby“.
30 Kommentare
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admin
18. Oktober 2018 um 12:52 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Schon gelesen?
Regina Blätz
7. Oktober 2018 um 21:20 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ulsnis
Konrad Reinhardt
7. Oktober 2018 um 17:50 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Wer sollte sonst auch solche Steine wie z.B. den Großen Stein von Hattlund von Broager bis zum Scheersberg geschleudert haben. Der soll einen Umfang von 18 m gehabt haben, das entspricht einer Masse von mehr als 250 Tonnen.
Konrad Reinhardt
7. Oktober 2018 um 17:54 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ist aus irgend einem Grund verrutscht. Sollte eine Antwort auf Marens Kommentar von heute 13:37 sein.
Maren Sievers, geb. Bonau
7. Oktober 2018 um 19:35 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
In Großkönigsförde am Nord-Ostsee-Kanal
wars der Teufel, der den Stein geworfen hat.
Wolfgang Dase
6. Oktober 2018 um 23:41 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ulsnis
Wolfgang Dase
6. Oktober 2018 um 17:52 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Scheint aber eines der berühmten Schaltkastengemälde zu sein… :?:
Wolfgang Dase
6. Oktober 2018 um 17:50 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Wackerballig
Katr!n Wummel
7. Oktober 2018 um 12:21 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Dazu fallen mir die Wackersteine von den 7 Geisslein ein ;-)
Wolfgang Dase
7. Oktober 2018 um 15:26 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Genau! :D
Wolfgang Dase
6. Oktober 2018 um 17:48 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Kopperby
Katr!n Wummel
6. Oktober 2018 um 07:42 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
ART-EFX Graffiti auf einem Verteilerschrank
Katr!n Wummel
6. Oktober 2018 um 07:32 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ulsnis
Michaela Fiering
6. Oktober 2018 um 05:35 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ulsnis
Heino Küster
5. Oktober 2018 um 22:52 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Missunde
Heino Küster
5. Oktober 2018 um 22:50 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Es ist wieder mal ein bemalter Verteilerkasten…
Konrad Reinhardt
5. Oktober 2018 um 22:46 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Andy „Brösel“ Feldmann´s Kunstweerch in Ulsnis in Angeln in Schleswich Holstein.
Regina Blätz
5. Oktober 2018 um 21:35 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Stein fällt ;) = Steinfeld
Katr!n Wummel
7. Oktober 2018 um 12:33 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Der Stein fällt dann auf der anderen Seite in das Dorf, dessen Name einen Hinweis auf den Werfer enthält ;-)
Maren Sievers, geb. Bonau
7. Oktober 2018 um 13:37 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Super umschrieben
Angelika Rossen-Bürger
5. Oktober 2018 um 20:26 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Kann das Hemmelmark sein???
Angelika Rossen-Bürger
5. Oktober 2018 um 20:24 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Steinberghaff???
Konrad Reinhardt
5. Oktober 2018 um 19:39 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Der Riese von Ulsnis
Heino Küster
5. Oktober 2018 um 18:44 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Königstein
Maren Sievers, geb. Bonau
5. Oktober 2018 um 17:10 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ulsnis
Maren Sievers, geb. Bonau
5. Oktober 2018 um 17:02 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Das ist eine bemalte Ortsnetzstation
aber wo???
Maren Sievers, geb. Bonau
5. Oktober 2018 um 16:33 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Steinfeld
Konrad Reinhardt
5. Oktober 2018 um 15:40 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Der große Stein von Hattlund
Konrad Reinhardt
5. Oktober 2018 um 16:02 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Steinbergkirche
Konrad Reinhardt
5. Oktober 2018 um 13:12 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Stromkasten