Bilderrätsel Nr. 499 – Der weiße Hai Aal

Ich bin ein bisschen in der Bredouille.

Zum einen begebe ich mich schon heute in den Osterurlaub, zum anderen steht in Kürze das
500. Bilderrätsel an.

Aber am besten alles der Reihe nach:

Zunächst einmal wünschen Hanna und ich euch

Schöne Osterfeiertage!

Das Wetter scheint ja dank „Katharina“ mitzuspielen!

Nun zum Rätsel.

Seit Längerem habe ich am Wochenende manchmal „nur“ ein Bilderrätsel gebracht, damit ich mich ein paar Tage nicht – wie bei den Kappuzzles – aktiv ums Internet kümmern muss.

So ist es auch an diesem verlängerten Osterwochenende.

Dabei musste ich lange überlegen, wie ich das jetzt anstelle – ein „spezielles“ Bilderrätsel für 6 Tage, aber doch nicht zu „speziell“, damit das 500. immer noch etwas Besonderes bleibt.

Klar war, dass ich keines eurer Fotos nehme, damit alle mitmachen können. Dann blieben nur eigene Bilder, von denen es in den Alben meiner Familie immer noch Mengen gibt, oder etwas „Neutrales“.

Entschieden habe ich mich für das wahrscheinlich merkwürdigste Bild, das ich gefunden habe, aber es stammt immerhin aus dem Jahr 1969 und aus Kappeln – und aus dem Hamburger Abendblatt, muss also eine überregionale Meldung wert gewesen sein.

Frage: Worum ging es?

Albino-Aal

„Räuchereichef Föh zeigt stolz den
seltenen Fang: Einen weißen Aal“

Auf den ersten Blick erkennbar: ein weißer Aal – zumindest in unseren Breitengraden eine kleine Sensation.

Auf den Aal „Bino“ wink als Anlass für den Zeitungsbericht tippten Wolfgang Dase, Maren Sievers, Michaela Fiering und Angelika Rossen-Bürger.

Harro Mehne und Claus Poppenhusen meinten zwar, es handele sich um einen „grünen“ und einen geräuchertem Aal, aber dafür haben beide Friedrich Föh (sen.) wiedererkannt.

Hier der Artikel von damals:

Hamburger Abendblatt vom 9. August 1969

Weißer Aal gefangen

Eigener Bericht

Kappeln, 9. August

Ein weißer Aal ist einem Fischer aus Bad Arnis an der Schlei in die Reuse gegangen. Für die Aalräucherei Föh in Kappeln, die schon weit über 20 Millionen Aale verarbeitet hat, war es das erste weiße Exemplar. Der Aal hat trotz seiner Farbe schwarze Augen. Er ist 70 Zentimeter lang und 500 Gramm schwer.

Aale kommen aus dem Laichgebiet, der Sargasso-See, als durchsichtige Glasaale vor der Küste an und färben sich dunkel, wenn sie in den Flüssen aufwärts wandern. Nicht selten aber bildet sich das braune oder schwarze Pigment beim Aal nicht aus. Der Aal wird dann mehr oder weniger goldfarben. Diese Goldfarbe tritt auch bei anderen Süß- und Salzwasserfischen häufiger auf. Rein weiße Aale dagegen sind ausgesprochen selten. Weißfärbung ist öfter bei Schollen und ihren Verwandten beobachtet worden.