An dem Waschbecken auf dem ersten Puzzleteil habe ich mir in den frühen Sechzigern schon mal die Hände gewaschen.
Davon kann natürlich niemand etwas wissen – schon gar nicht Runa Borkenstein, die dieses Foto aus einem ganz anderen Grund gemacht hat.
Wo und aus welchem Anlass ist diese Aufnahme entstanden?
Jöns Hof |Capitol-Kino
Runa schreibt:
Der Abriss eines alten Schuppens in der Jöns-Hof-Passage (hinter dem Kino) wurde zum Krimi… stand wohl im Schleilboten. Schädelfund, wurde mir erzählt.
Da ich zufällig daran vorbei kam, habe ich den Ort des „cold case“ für Dich fotografiert.
Ja, es stand tatsächlich im Schlei-Boten, aber obwohl man mir die beiden Artikel zukommen ließ, habe ich das Thema zunächst ignoriert, weil ich in der Adventszeit nicht so einen gruseligen Beitrag bringen wollte.
Nachdem ich zum Jahresbeginn genauer mit dem Thema befasst habe, wurde mir erst klar, um welches Gebäude es sich überhaupt handelt: die ehemalige Wohnung des Kinobetreiber-Ehepaars Kanitzki hinten am Capitol-Kino.
Ich will nicht zu viel von meiner immer noch in Vorbereitung befindlichen persönlichen 60-Jahre-Kinogeschichte vorwegnahmen, aber so wie das Kino und den Vorführraum kannte ich auch den hinteren Gebäudeteil und sein Innenleben relativ gut, weil ich dort als Kind/Jugendlicher einige Male mit meiner Mutter zum Kaffeetrinken bei Frau Kanitzki gewesen bin. Meine Mutter hat im Capitol jahrelang an der Kinokasse gesessen, wenn Kanitzkis sich auf einer ihrer unzähligen Reisen befanden. Aus dem Angestelltenverhältnis entwickelte sich eine persönliche Freundschaft und man traf sich umschichtig mindestens einmal im Monat bei uns in der Friedrich-Hebbel-Straße 7 oder eben in der Kanitzki-Wohnung in der Poststraße 10.
Als ich die Meldungen über den dortigen Schädelfund gelesen habe, hatte ich zunächst die Vermutung, dass es sich dabei um eines der zum Teil skurrilen Reise-Souvenirs handeln könnte, von denen in den beengten Räumlichkeiten alles voll war. Ich hätte Peter Kanitzki durchaus zugetraut, auch irgendwoher einen Schädel „importiert“ zu haben – echt oder als Imitat.
Nachdem ich dann aber ein Foto von dem Fundstück gesehen habe mit der Information, dass der Schädel sich in einer Tragetüte – vermutlich von einem Butterdampfer-Zigarettenkauf – befand, bin ich von meiner Vermutung wieder abgerückt.
Da auch Thedje Ancker, der Eigentümer des Gebäudes keine weiteren Informationen von der Kripo hat, als die, die im Schlei-Boten veröffentlicht worden sind, bleibt es also spannend.
Schlei-Bote vom 26. November 2020
Schlei-Bote vom 28. November 2020
Einige von waren wirklich gut informiert und haben deshalb auch beide Fragen richtig beantwortet: Katr!n Wummel, Konrad Reinhardt, Maren Sievers, Harro Mehne, Angelika Rossen-Bürger, Hans-Werner Panthel und Carsten Jegminat.
Hauke Marten und Michaela Fiering tippten zumindest auf das Kino.
16 Kommentare
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Carsten Jegminat
10. Januar 2021 um 13:06 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Schädelfund in der ehemaligen Wohnung des Kinobesitzers. (Aus dem Schleiboten wegen eines Schädelfundes beim Efeischneiden)
Hans-Werner Panthel
10. Januar 2021 um 12:28 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Polizeilich gesperrte Baustelle beim Capitol-Kino, Fundstelle eines Schädels.
Angelika Rossen-Bürger
10. Januar 2021 um 10:30 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Das ist die Ruine hinter dem Kino. Hier wurde ein menschlicher Schädel gefunden…
Michaela Fiering
10. Januar 2021 um 06:46 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Kino
Michaela Fiering
9. Januar 2021 um 18:25 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Neben dem Deekelsenplatz
Dr.Wolfgang Mehne
9. Januar 2021 um 16:36 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Abriß der ehemaligen Wohnung von Peter und Elli Kanitzki auf dem Capitolhinterhof(Jönshof).Dort zufälliger älterer Menschenschädelfund.
Maren Sievers
8. Januar 2021 um 17:29 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Das ist der hintere Anbau des Kinos
und ich vermute mal Runa hat den
Bildwerferraum aus Bilderrätsel 280
gesucht oder nach dem Schädelfund
nach weiteren Knochen Ausschau
gehalten??
Heino Küster
8. Januar 2021 um 16:12 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ach was ?!?!?
Heino Küster
8. Januar 2021 um 16:12 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ach neeeee!!!! Ist ja Liening!!!! :oops: Wo Achims Mutter arbeitete ;-)
admin
10. Januar 2021 um 21:49 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ja, Bernard Liening war einer der Arbeitgeber meiner Mutter – aber bei weitem nicht der einzige, wie hier bereits beschrieben und dokumentiert wurde.
Auch hier handelt es sich um einen solchen.
Sie war halt eine gefragte Frau. Der Klassiker aus ihrem damaligen Job:
„Möchten Sie sonst noch etwas?“
„Ja, Vivil“
„Wieviel?“
„Ja, Vivil“
„Ja, aber wieviel?“
… :mrgreen:
Heino Küster
8. Januar 2021 um 16:10 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Wir sind wohl bei Sieck während der Abrissarbeiten (?). Hast du da vielleicht mal ausgeholfen, Achim?
Konrad Reinhardt
8. Januar 2021 um 15:53 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Menschlicher Schädel bei Abrissarbeiten im Jöns-Hof gefunden – Quelle: https://www.shz.de/30391797 ©2021
Konrad Reinhardt
8. Januar 2021 um 15:49 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Hinter dem Capitol
Hauke Marten
8. Januar 2021 um 15:27 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Kino
Katr!n Wummel
8. Januar 2021 um 13:45 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Poststrasse 10
Katr!n Wummel
8. Januar 2021 um 13:39 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Schädelfund in der Jöns-Passage