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Okt 08 2021

Buchtipp? – Was Opa so erzählt

Wie beim letzten Mal ist dies (noch) keine „Empfehlung“, weil das Buch soeben erst erschienen ist und ich selbst es (noch) nicht kenne. Deshalb wieder das Fragezeichen hinter dem „Tipp“.

Hier aber zumindest aber schon mal der Hinweis auf das neue Werk unseres Mitreisenden

Dietrich von Horn

WAS OPA SO ERZÄHLT
Von Enkeln und anderen Abenteuern

272 Seiten | Taschenbuch
ISBN 978-3-86265-831-2
12,99 EUR
Verlag: Schwarzkopf & Schwarzkopf.

Dietrich von Horn - Was Opa so erzählt

Nach dem Erfolg des Buches OMA, OPA, KANN ICH EIN EIS?! musste nun unbedingt ein zweites folgen. Thematisch setzt es dort an, wo das letzte aufgehört hat: Bei den Enkelkindern.

Dieser Band ist aber um einige Aspekte erweitert. Zwar stehen die sich entwickelnden Enkelkinder weiter im Fokus; doch Opa hat nicht nur sie in seinem Blick, sondern beschreibt auch den manchmal skurrilen Ehealltag.

Er macht sich auch Gedanken um das, was sonst noch so um ihn herum passiert. Immer und überall stellt er seine Ohren auf und beobachtet seine Umwelt, seinen Mikrokosmos, in dem er sich bewegt.

So wird das Gespräch am Nachbartisch im Café von Interesse, das von den Freuden, Sorgen und Nöten des Lebens erzählt oder das Gesangsduo, das auf dem Marktplatz seine Lieder spielt und dazwischen seine Sprüche kloppt.

Also, Vorsicht! Wenn Sie einen einzelnen Herrn mit grauen Haaren, Brille, Notizheft und Kugelschreiber am Nebentisch sehen. Passen Sie auf, was Sie sagen.

3 Kommentare

  1. Eckehard Tebbe

    … bin gespannt darauf … ist ähnlich mit meinen eigenen Erinnerungen, denn so irrsinnig viele ganz spezielle Momente sind immer an Songs gekoppelt. Geht wohl so manchem Menschen so, der eine Musikmacke wie ich hat.
    Und die Sicht eines Sohnes auf seine Mutter – besonders ab der Pubertät – ist natürlich anders als die eines Grundschülers.

  2. Dietrich von Horn

    Lieber Eckehard,
    schönen Dank für deinen Text. Wie schön, dass du dich so an meine Mutter erinnern kannst. Ich als Sohn hab sie natürlich anders gesehen, spätestens mit 14. Egal, die Zeiten sind vorbei, aber geprägt hat sie mich doch. Und das ist ja auch gut so. Ja, sich kümmern um den anderen ist so wichtig.
    Vor jeden Text aus meinem neuen Buch hab ich einen Song gestellt. Vielleicht gefällt dir ja der eine oder andere.

  3. Eckehard Tebbe

    Lieber Dietrich,
    das 'Eis'-Buch war sehr locker gelungen, weshalb das neue sicher auch einschlagen wird. Es ist schon schade, dass man viele Begebenheiten mit den Enkelkindern nicht gleich aufschreibt. Leider werden dann doch sehr viele vergessen. Wirklich extrem schade, denn man lacht so oft mit ihnen zusammen. Heute bedauere ich wahnsinnig, dass ich nie Tagebuch geschrieben habe, denn darin würde ich sicher viele Stories wiederfinden, die ich nun – ohne Aufzeichnungen – mühselig hervor kramen muss. Wirst du älter, wirst du auch nicht unbedingt aufgeweckter im Hirn, um die Vergangenheit einigermaßen originalgetreu zu rekonstruieren. Ssee la Wie.
    Jedenfalls Gratulation zum neuen Buch. Dein Fundus ist sicher noch lange nicht erschöpft. Deine Mutter hätte große Freude daran gehabt. Ich erinnere sie eigentlich nur mit einem Lächeln auf dem Gesicht, eben als Lehrerin vom alten Schlag, freundlich und gütig, verständnisvoll und ganz nah bei ihren 'Zöglingen'.
    Und zum 'Nachbartisch' … ja, es gibt nichts Interessanteres als Menschen 'in action' …

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