Klaus-Harms-Schule
Gestern erhielt ich von Anik Kähler ein Foto des Abi-Jahrgangs 1988.
Außerdem schickte sie mir einen „Text zu Ehren unseres Pasche Klüver“ aus der Abi-Zeitung von 1988.
Ich hoffe nur, dass es sich bei uns nicht allzu sehr um Küken handelt, habe ich doch gelesen, dass es in erster Linie um die 60er Jahre geht.
Ich freue mich immer sehr, wenn auch jüngere Jahrgänge (als meiner) in den Schulzeitreisen vertreten sind, aber dafür bin ich ausschließlich auf eure eigenen Beiträge angewiesen. Wenn was kommt, wird es selbstverständlich auch gebracht!
Das Bild habe ich bereits in die Klassenfoto-Galerie aufgenommen.
Den Text aus der Abi-Zeitung nehme ich zum Anlass, weitere – ohnehin geplante – Beiträge über Pasche Klüver vorzubereiten und in loser Folge zu veröffentlichen.
Oberstudiendirektor Pasche Klüver
Klaus-Harms-Schule: 1954-1988
Vertrauenslehrer: 1962-1964
Schulleiter: 1968-1988
Fächer: Latein, Geschichte
An den Häuptling!
von Tanja Neve (aus der Abi-Zeitung 1988)
»Wie vielleicht alle wissen, wird nach den diesjährigen Sommerferien ein neuer Direx unsere K-H-S leiten. Als eine Teilnehmerin des Jahrgangs, der als letzter unter der „Oberaufsicht“ von Pasche Klüver ihr Abitur schrieb, möchte ich einmal einige Dinge zu unserem Herrn Direktor sagen.
Ich habe ihn zwar nie als einen mich unterrichtenden Lehrer erlebt, allerdings glaube ich sagen zu können, daß er als Leiter der Schule ein Lob verdient hat. Sicher, es wird viel Kritik an „merkwürdigen Lehrkörpern geübt, die an unserer Schule einfach so herumlaufen dürfen“. (Oft gehörtes Zitat) P. Klüver gehört sicher nicht zu ihnen. Als Direktor war er stets bereit, sich für die Schüler Zeit zu nehmen und ihre Klagen über gewisse Lehrertorturen anzuhören. Zum Trost holte er aus seiner Schreibtischlade häufig eine Dose mit ganz schön leckeren Gummibärchen!
Als damals in der Sexta ein Schüler bei Herrn Köhl aus der Musikstunde flog, wurde ihm von besagtem Musikpädagogen hinterhergerufen, sich doch „lieber einen Keks bei Herrn Klüver abzuholen“. Nach ein paar Minuten hatte sich Herr Köhl anders entschieden und wollte seinen Schützling doch wieder am Unterricht teilnehmen lassen. Doch siehe da, der Schüler hatte den eher als Scherz gemeinten Satz ernstgenommen, war zu Pasche geeilt, hatte ihm die Lage geschildert und seinen Keks bekommen. Pech für Herrn Köhl!
Außerdem möchte ich einmal darauf hinweisen, daß wir in den Pausen über eine nicht erlaubte Freizügigkeit verfügen:
„Eigentlich müßten alle Schüler
in den Pausen auf den Hof,
Doch der Pasche ist der Meinung:
»Alle draußen?! Mann, wie doof«.“
Von daher ist es uns also selbst überlassen, wo wir uns während der Unterrichtsunterbrechungen aufhalten. (Warum ist das eigentlich verboten??)
Trotz der starken menschlichen und großzügigen Züge unseres Direx ging sein Ansehen als Autoritätsperson nie verloren. Zwar haben wir als Oberstufenschüler nicht mehr gezittert, wenn er zu einer Lehrprobe erschien, doch verloren wir nie den Respekt. In diesem Sinne: Vielen Dank für 9-jährige Geduld mit dem Abi-Jahrgang 88!«
Weitere Artikel über Pasche Klüver:
Interview mit unserem „Chef“
Die letzten Jahre von Herrn Klüver in der Schule
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