Bei diesem Bild würde ich selbst gern wissen, worum es sich genau handelt. Das Motiv findet sich auf einer 1906 in Kappeln abgestempelten Postkarte mit dem Aufdruck „Gruß aus Kappeln (Schlei)“ und der Bildunterschrift
Lorenzen’s Wintergarten (Drachenhöhle)
Frage: Wo befand sich dieses Etablissement und was hatte es damit auf sich?
Vielleicht weiß jemand etwas darüber oder kann etwas herausbekommen.
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9 Kommentare
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Michaela Bielke
7. April 2013 um 14:59 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ich dachte schon, dass ich auf der falschen Seite war, denn in Süderbrarup gab es damals auch einen Wintergarten. War wohl ganz große Mode zu der Zeit.
Ulli Erichsen
6. April 2013 um 14:10 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Friedrich Siemen schreibt in seinen „Aufzeichnungen über die Kappler Geschäfte“:
„Alter Flensburger Bahnhof, gehörte bis 1913 Thomas Lorenzen. Gastwirtschaft mit Wintergarten.“
Wolfgang Jensen
7. April 2013 um 23:38 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Nicht zu verwechseln mit dem „Bahnhofshotel – Am Hafen 12“, das später die Gaststätte „Zum Leuchtturm“ wurde. Um 1906 war der Besitzer ein gewisser Herr Griesbach, wie Herr Wengel vom Stadtarchiv Kappeln in seinem Aufsatz schreibt.
„Bereits 1914 verkaufte er das Gewese an Frau Henriette Lorenzen vom
alten Flensburger Bahnhof.“ Daher glaube ich, dass Ulli Erichsen mit seiner Vermutung, dass es sich um den „Alten Flensburger Bahnhof – Am Hafen 13/14“
handelt, Recht hat.
Die „Drachenhöhle“ muss den damaligen Besuchern vielleicht einen Eindruck gegeben haben, wie es wohl in den Kolonialgebieten des Deutschen Reiches ausgesehen haben könnte. Wie Runa schon richtig anmerkte – „wunderbar abenteuerlich“!
Runa Borkenstein
6. April 2013 um 13:40 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Mir ist dieses wunderbar abenteuerliche Bild begegnet, als ich auf der Suche nach Hildegards Treffpunkten war. Sie hat sich sicher auch hier mit manch Freundinnen oder Herren getroffen!
Vielleicht ist ja Hypnose ein Weg zur Lüftung des Geheimnisses dieses Etablissements.
Runa Borkenstein
6. April 2013 um 15:55 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Irmgard war`s!
Heino Küster
7. April 2013 um 12:12 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ob Irmgard allerdings schon 26 Jahre vorher hier verkehrte ? ;-)
admin
7. April 2013 um 13:29 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Vielleicht sollte ich noch ergänzen, dass die Karte von einem Herrn Hansen geschrieben wurde. Adressat war aber keine Frau, sondern ein Herr Thomsen in Sörup.
Hartmut Stäcker
6. April 2013 um 13:09 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
War das nicht ein Teil des Strandhotels?
Hartmut Stäcker
6. April 2013 um 13:19 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
oder Hüholz?