Kappuzzle® 727 – Grundig-Tonbandgerät

Ein verspätetes Weihnachsgeschenk aus dem Jahr 1966 – „originalverpackt“.

Was ist es?

GRUNDIG TK 125

Nachdem es im Kappuzzle® 726 um Tonbänder ging, sind jetzt unsere Geräte dran.

Und wie ich bereits geschrieben habe, hatte bei diesen in den Sechzigern die Firma Grundig die Nase vorn.

Das bestätigen auch die entsprechenden Kommentare der letzten Jahre:

Eckhard Schmidt (29. Januar 2012)
… Bei der offiziellen Einweihungsfeier [der Zentralmeierei] im Cafe Tange in Mehlby durfte (musste) ich alle Reden mit Hilfe meines privaten Tonbandgerätes Grundig TK 20 aufzeichnen…

Wolfgang Jensen (2. April 2014)
… Wie oft habe ich mit dem Grundig-Tonband TK 30 meines Vaters und mit zittrigem Zeigefinger über der Aufnahme- bzw. Stoptaste auf neue Hits „gelauert“ …

Hans-Werner Panthel (25. Januar 2022)
… Bei mir war ein Grundig TK 145 bereit, gekauft bei Burdinski.

Letzteres sah dann so aus wie das Modell auf dem Rätselfoto, das aus einer eine Grundig-Anzeige von 1966 stammt, als Hanna sich das baugleiche Modell TK 125 [2-spurig] zugelegt hat – zum gleichen Zweck wie viele andere: Radio Danmark aufnehmen!

Während dieses Gerät tatsächlich noch existiert, aber im Kellerregal inzwischen ganz weit nach hinten gewandert ist, hat Holger Petersen sein TK 146 mal kurz mit allem Drum und Dran vom Dachboden geholt.

Grundig TK 146 Automatic
Fotos: Holger Petersen

Mein eigenes Tonbandgerät, dass ich in den Siebzigern nur noch als Gitarren-Verstärker benutzt habe, blieb bei unserem vorletzen Umzug vor 40 Jahren auf der Strecke. Aber beim Kauf von meinem Konfirmationsgeld hatte ich 1965 mit dem TK 23 L ein gutes Näschen.

Die zuletzt genannten Geräte kamen innerhalb weniger Jahre nacheinander auf dem Markt und unterschieden sich deutlich im Design und in den Bedienelementen.

Ein etwas früheres Modell war das TK 19 von Eckehard Tebbe, dessen Gebrauchtkauf er in seinem Konfirmations-Kapitel „Suzanne“ beschreibt, welches ich euch als gesonderten Beitrag wieder direkt im Anschluss präsentiere.

Auf Grund der typischen Bauart (z. B. Drehknopf im 4. Puzzleteil) und der Jahresangabe hätte man durchaus das genaue Modell ermitteln können, aber immerhin lagen Heino Küster, Holger Petersen, Dietrich von Horn, Runa Borkenstein, Maren Sievers und Konrad Reinhardt mit der Marke richtig. Das „Geschenk“ ebenfalls als Tonbandgerät identifiziert haben Nicolaus Schmidt, Regina Blätz und Katr!n Wummel.