Heute gibt es einen Nachtrag zu meinem letzten Beitrag über die Roester Linden, der nach Dietrichs Ankündigung über sein neues Buchprojekt entstand.
Jetzt ist das Buch fertig und erscheint offiziell in dieser Woche.
Dietrich von Horn
Lost & Dark Places Schleswig-Holstein
33 vergessene, verlassene und unheimliche Orte
160 Seiten | Klappenbroschur mit Fadenheftung
ca. 200 Abbildungen
ISBN 978-3-73432-467-3
22,99 EUR
Verlag: Bruckmann
Diesmal ist es keine Belletristik, sondern ein Reiseführer, der in der Reihe „Bruckmann Dark-Tourism-Guide“ herausgegeben wird, in der bisher bereits Ausgaben über Berlin, den Bodensee, Franken, Freiburg, Hamburg, den Harz, München, Niederbayern, Oberbayern, das Saarland und den Schwarzwald erschienen sind.
Gleichzeitig mit Braunschweig und dem Ruhrgebiet gibt es jetzt ab sofort auch eine Schleswig-Holstein-Ausgabe, verfasst von unserem Mitreisenden Dietrich von Horn.
Im September erscheint dann „Mecklenburg“. Da frage ich mich: Wo bleibt „Hessen?“ mrgreen
Ich kenne bisher nur das Kapitel „Die Hexen von Gut Roest“, an dem ich ein wenig mitarbeiten durfte.
Ansonsten geht es um weitere 32 Orte in Schleswig-Holstein, zu denen man dank GPS (leider) zielgenau hingeführt wird:
- Die Kapelle von Mönkeberg
- Der Blumendorter Bahnhof
- Das Nienwohlder Moor
- Auf den Spuren einer Seeschlacht
- Der Bahnhof, an dem niemals ein Zug hielt
- Die Toten vom Damper Wald
- Der Nordfriedhof von Kiel
- Die Grenze zu Mecklenburg
- Der Hauke-Haien-Koog
- Die Hexen von Gut Roest
- Der Große Kurfürst
- Wo Liebesbriefe in ein tiefes Loch fallen
- Das Geisterhaus am Dieksee
- Die Flakbatteriestellung von Bali
- Das Love-and-Peace-Festival von Fehmarn
- Der Sühnestein von Schalkholz
- Die Bunker von Kiel
- Verlassen und verfallen
- Die Tankstelle von Bad Malente
- Das Megalithgrab von Karlsminde
- Nordsee – Mordsee – Rungholt
- Die Schiffskatastrophe bei Bookniseck
- Auf der Bülker Huk
- Der Ruinenwald in den Besenhorster Sandbergen
- Die Müllverbrennungsanlage von Kiel-Hassee
- Der Park am Peverlingsee
- Der Grafenmord im Vosslocher Wald
- Der alte Mann in den Hüttener Bergen
- Das Hotel am Ende der Straße
- Auf Gieslers Höh
- Die Zugbrücke am Alten Eiderkanal
- Die Südermühle von Petersdorf
- Der Findling von Großkönigsförde
Schwansen ist – wie man auf der Karte sieht – noch ganz gut vertreten, Angeln hingegen kommt für meinen Geschmack reichlich zu kurz. sad
Da muss ich wohl irgendwann noch mal einen eigenen Betrag nachreichen, wenn ich jemand finde, die/der in Flensburg für mich ein paar Fotos machen kann.
Lieber Dietrich, ich wünsche dir für dein neues Werk aus vollem Herzen viel Erfolg, den zum Teil privaten Grundbesitzern deiner Reiseziele möglichst wenig Stress und dir und deinem Verlag ggf. möglichst wenige Anzeigen wegen „Hausfriedensbruch“.
13. August 2022
Ich bin nicht nachtragend, aber ich vergesse nichts. wink
Deshalb hier ein Nachtrag zum Nachtrag.
TV-Tipp
Für das morgige Schleswig-Holstein-Magazin
ist ein Bericht angekündigt mit dem Titel:
Zwischen Brombeerhecken und Gestrüpp:
„Lost Places“ in Schleswig-Holstein
Sendung: 14.08.2022 | 19:30 Uhr
10 Kommentare
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Dietrich von Horn
18. August 2022 um 15:08 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Na ja, is eben ein Bericht im Schleswig-HOLSTEIN-MAGAZIN: Mehr nicht. Corinna Below hat Material von einer Stunde gehabt. Daraus hat sie einen netten kleinen Film gemacht. Mehr als drei Minuten darf er nicht sein.
admin
16. August 2022 um 21:23 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Nach jahrelangem Konsum von regionalen NDR-Beiträgen habe ich inzwischen eine mildere und vor allem differenziertere Sicht auf die Dinge entwickelt.
Obwohl einige Dorfgeschichten aus dem Schleswig-Holstein-Magazin – Top-Beispiel: Winnemark (https://www.schulzeitreisen.de/?p=23184) – zweifellos journalistische Tiefpunkte waren, kann man dieser Berichtsform letztlich nur gerecht werden, wenn man bedenkt, dass grundsätzlich eben nur
3 Minuten Zeit für den ganzen Beitrag zur Verfügung stehen – da beißt die Maus kein‘ Faden von ab.
Dafür ist die Vorstellung von Dietrichs Buch nach meinem Empfinden wirklich gut gelungen.
Hätte ich die Wahl zwischen (natürlich viel zu kurzen) 3 Minuten oder gar nicht, würde ich immer die
3 Minuten wählen.
Und was Frau Below und Dietrich unter diesen Bedingen abgeliefert haben, fand ich für 3 Minuten wirklich nicht schlecht. Die haben sich sicher gemeinsam im Vorfeld viele Gedanken gemacht, was und wie man das Ganze in der Kürze der Zeit in Szene setzen kann.
Und deshalb gibt’s von mir für Dietrich auch kein Bedauern, sondern ehrliche Anerkennung für diesen prima Beitrag, in dem der Autor sich sehr authentisch präsentiert hat.
Abgesehen davon – ich kenne seine Auflagen und Verkaufszahlen nicht – dürfte er bisher wohl selten solch eine positive TV-Promotion gehabt haben. Gratuliere.
Eckehard Tebbe
15. August 2022 um 08:48 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Zum Bericht im Schleswig-Holstein Magazin. Einfach nur schaurig kurz und erbärmlich, was nach sicherlich sehr viel mehr Filmmaterial übrig bleibt. Völlig unangemessen. Man hätte besser an einem Ort das Besondere beispielhaft hervorheben und darstellen sollen. So wird doch keine Neugier geweckt. Die Arbeit, die Dietrich geleistet hat, wurde absolut nicht ausreichend gewürdigt, und die Bedeutung der Orte minimiert.
Heino Küster
15. August 2022 um 09:23 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ja, genauso haben wir den Beitrag empfunden. Einfach nur schlecht gemacht. Das hat Dietrich nicht verdient! Das kann der NDR doch sicherlich besser…Schade, schade!!
Konrad Reinhardt
16. August 2022 um 17:10 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
So sehe ich das auch, das Ganze war doch recht dürftig.
Maren Sievers
28. Juni 2022 um 13:44 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
so gerade in RD in der Buchhandlung geholt:
"unsere" Kleinkönigsförder Schleuse auch drin :)
Maren Sievers
28. Juni 2022 um 07:08 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Danke für den Buchtipp.
Heino Küster
27. Juni 2022 um 13:07 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
In Hessen gibt es offenbar keine Schattenwelten, die dunkel, verlassen und vergessen sind. Oder wer sie fand, kam nie zurück :mrgreen:
Regina Blätz
5. August 2022 um 07:40 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Bin gerade erst auf den Nachtrag 2 gestoßen.
a) Dietrichs Buch muß ich mir bei Gosch bestellen, unbedingt.
b) Heino, ganz Hessen hat spukiges zu bieten, ich habe mal einen Bericht über miteinander
verbundene Kellergewölbe gesehen, der war so interessant, ich wollte direkt hinfahren.
Heino Küster
6. August 2022 um 11:03 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Hallo Regina, du hast sicher Recht! War ja nur ironisch gemeint ;-)