Der 500. Jahrestag der Reformation der Kirche durch Martin Luther am 31. Oktober ist inzwischen für das Jahr 2017 zum (einmaligen) bundesweiten Feiertag erklärt worden. Da können die Bayern und einige andere gleich in Allerheiligen reinfeiern. Bis dahin – und wohl auch zukünftig – wird der Reformationstag weitgehend von einem anderen „Feiertag“ überlagert bleiben:
Halloween
Dazu ein kleiner Beitrag aus dem Jahr 1974 – verbunden mit der Frage:
Wenn das „Gemälde“ eine Plastik ist, die aber nicht aus Plastik ist, woraus ist sie dann?
Danke, dass ihr bei diesem kleinen Eintags-Spaßrätsel mitgemacht habt. Natürlich haben wir auch verschiedene Pappreste und andere Utensilien für den Grundaufbau benutzt, aber der wichtigste Baustoff war – bevor das Kunstwerk seinen Farbanstrich bekam – Pappmaché: in Tapetenkleister eingeweichtes Zeitungspapier zum Modellieren der einzelnen Elemente.
Dass es vom Produktionsprozess nur relativ wenige Fotos gibt, liegt am Material selbst – wir nannten es „Pappmatsche“ und die Aufforderung, zwischendurch mal ein Foto zu machen, begann immer mit der Frage: „Wer hat saubere Hände?“
Ich habe schon als Kleinkind meinen Eltern zugeschaut und „geholfen“, aus diesem Werkstoff Köpfe für meine Kasperle-Puppen zu formen. Das „Theater“ fand in der Friedrich-Hebbel-Straße 7 an unserer der Gartenpforte statt, mit Kasper, Krokodil, Hexe und Prinzessin – also der ewigen Standardbesetzung in der ewig gleichen Geschichte.
Der Anlass dafür, dass ich das Foto als Bilderrätsel „deklariert“ habe, war für mich die Frage: „Wie schreibt man überhaupt Pappmaché?“ – ich kann mich nicht erinnern, dieses Wort jemals geschrieben zu haben. Vermutlich ging es einigen von euch ähnlich.
Unabhängig von der Schreibweise kamen richtige Antworten von Runa Borkenstein, Heino Küster, Wolfgang Jensen, Michaela Bielke, Katrin Wummel, Sabine Brunckhorst-Klein und Ulli Erichsen.
29 Kommentare
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Katr!n Wummel
1. November 2015 um 01:17 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Cooles Foto! Seitenverkehrt hat es mir noch besser gefallen (frag mich nicht warum). Habt ihr die Fratze noch? Und vielen Dank für das witzige Eintagsrätsel :)
Katr!n Wummel
1. November 2015 um 01:43 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Beatles crossing Abbey Road
Ich erinnere mich, gelesen zu haben, dass wir das Foto, auf dem wir sie von links nach rechts gehen sehen als „Kommen“ interpretieren, das seitenverkehrte Foto als „Weggehen“.
Heino Küster
31. Oktober 2015 um 19:08 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Kurz zur Schreibweise (habe da mal bei Duden gelinst) ;-)
Duden bevorzugt tatsächlich „Pappmaschee“, „Pappmaché“ als Alternative.
Ursprünglich: „papier mâché“, eigentlich = „zerfetztes Papier“.
Ulli Erichsen
31. Oktober 2015 um 18:06 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Pappe
Ulli Erichsen
31. Oktober 2015 um 18:08 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Pappmache
Holger Petersen
31. Oktober 2015 um 17:41 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Doch nicht etwa Klopapier?
Regina Blätz
31. Oktober 2015 um 15:41 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Frau Panknin fand in Eierpappe ein gutes Material.
Katr!n Wummel
31. Oktober 2015 um 15:45 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
5 richtige Buchstaben ;)
Katr!n Wummel
31. Oktober 2015 um 15:50 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Und was habt ihr denn genau mit der Eierpappe gemacht?
Regina Blätz
1. November 2015 um 09:43 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ich glaube die wurden für eine Theateraufführung als Kulisse verarbeitet.
Ulli Erichsen
31. Oktober 2015 um 14:23 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Wasserglas
Michaela Bielke
31. Oktober 2015 um 13:26 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Pappmache
Wolfgang Jensen
31. Oktober 2015 um 12:43 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Pappmaché
Holger Petersen
31. Oktober 2015 um 11:46 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Gips und Mullbinden?
Holger Petersen
31. Oktober 2015 um 11:46 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Es kommt drauf an,
was man draus macht:
Beton?
Katr!n Wummel
31. Oktober 2015 um 10:51 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Tapete
Heino Küster
31. Oktober 2015 um 11:05 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Du warst schon näher dran…
Katr!n Wummel
31. Oktober 2015 um 13:26 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Pappmache?
Katr!n Wummel
31. Oktober 2015 um 13:31 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ich glaube, nun hab ich es … Dankeschön. :)
Ich hatte an den Kunstunterricht bei Gerda Schmidt-Panknin gedacht, die (zumindest bei uns) gerne mit einfachen Mitteln gearbeitet hat: Aquarell malen auf durchnässter Tapete beispielsweise … hat fantastisch funktioniert!
Ulli Erichsen
31. Oktober 2015 um 10:47 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Aus Stoff
Ulli Erichsen
31. Oktober 2015 um 10:42 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
sieht mir nach Alufolie aus.
Heino Küster
31. Oktober 2015 um 10:38 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Pappmaschee und Ölfarbe
Runa Borkenstein
31. Oktober 2015 um 10:09 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Pappmasché mit Luftballonunterbau
Katr!n Wummel
31. Oktober 2015 um 10:04 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Stoff und Epoxidharz
Sabine Brunckhorst-Klein
31. Oktober 2015 um 09:21 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Es scheint nicht ganz leicht zu sein.
aus Knete?
aus Fimo?
Oder doch aus Styropor und Farbe?
Katr!n Wummel
31. Oktober 2015 um 07:37 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
:lol:
Hhhmmm, sieht leicht aus. Ich tippe, sie ist aus Zeitungspapier, Tapetenkleister und Draht.
admin
31. Oktober 2015 um 13:21 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Und was macht man daraus?
Katr!n Wummel
31. Oktober 2015 um 13:33 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Das mit der Gedankenübertragung scheint funktioniert zu haben. :D
Sabine Brunckhorst-Klein
31. Oktober 2015 um 14:24 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
okay, dann Pappmaché