Nov 29 2023
Bilderrätsel Nr. 714
Nov 26 2023
Bilderrätsel Nr. 713 – I. A. Möller
Dieses Geschäft ist nicht ganz so alt wie das vorige, führte aber immerhin auch schon „seit 1844 beste Qualitäten in Manufaktur- und Modewaren“.
So steht es auf der Rückseite der firmeneigenen Ansichtskarte aus den 50er-Jahren, auf welcher die „Kleiderabteilung mit Anprobe“ abgebildet ist.
Frage: Um welches damals bekannte Kappelner Geschäft handelt es sich und wo befand es sich?
Diesmal habe ich das Foto im Originalzustand belassen. wink
I. A. Möller | Schmiedestraße 19
Gegründet wurde das Wäsche- und Ausstattungsgeschäft I. A. Möller 1944 in der Mühlenstraße 70.
Vor 1914 wurde es von den Schwestern Frieda und Malie Möller geführt. Nach dem Tod von Wilhelm Ulrich kaufte der Bruder Fritz Möller 1921 dessen ehemaliges Manufakturwaren- und Herrenmodengeschäft in der Schmiedestraße 19.
Nach seinem Selbstmord 1951 folgten als Geschäftsinhaber Carl-Wilhelm Witt, Emil Kublun und Müller-Wipperfürth. 1968 verkaufte Frieda Möller, die Witwe von Fritz Möller, das bis zur Wassermühlenstraße durchgehende Grundstück an Boltz & Jessen, die das Gebäude abreißen ließen und dort 1971 ihren Supermarkt errichteten.
Wieder wurde das Geschäft nur von Maren, Konrad und Runa erraten, wobei Horst mit „Müller-Wipperfürth“ recht nah dran war.
Nov 23 2023
Kappuzzle® 752 – Rathausmarkt 8
Ein uraltes Foto aus Kappeln als Wochenend-Kappuzzle®.
Frage: Um welches Geschäft handelt es sich?
P. Jacobsen jr.
Das Geschäft für Gemischtwaren, Eisen, Öfen und Herde usw. am Rathausmarkt 8 wurde 1820 von P. Jacobsen jr. gegründert und ab 1890 von Kaufmann Adolf Jacobsen geführt, der auf dem Foto auch als Inhaber auf der Hauswand genannt wird.
1948 übernahmen sein Sohn Hans und sein Schwager Riese das Geschäft und 1966 kaufte es Bernhard Boltz und richtete ein A&O Kolonialwarengeschäft ein. Nach seinem Umzug in die Schmiedestraße verpachtete er es an die Volksbank. Hans Jacobsen erhielt freies Wohnrecht auf Lebenszeit.
Erraten wurde das Geschäft nur von Konrad, Runa und Maren.
Nov 20 2023
Bilderrätsel Nr. 712 – Schleswiger Kreisbahn
Bei Eckhard Schmidt habe ich ein weiteres BS-Kennzeichen an einem Anhänger entdeckt.
Frage: Wo steht der und welches Gebäude ist im Hintergrund zu sehen?
Nestleweg | Liening
Die Anhänger werden beladen im Nestleweg bei der Güterabfertigung der Schleswiger Kreisbahn am Südhafen. Im Hintergrund das Bekleidungswerk Liening. Auf dem großen Bild sieht man das Firmen-Emblem seitlich am der Werkshalle.
Richtig beantwortet wurde der Standort von Heino, Konrad, Horst, Michaela, Hauke, Harald und Maren. Weitere richtige Tipps (ohne „Liening“) kamen von Runa, Regina und Klaus-Dieter.
Bei Eckhard Schmidt findet ihr das Foto unter Belade- und Entladevorgänge im Hafen (Teil 1).
Nov 18 2023
Bilderrätsel Nr. 711 – Karby
Jetzt mal wieder ein Ausflug nach Schwansen.
Das Motiv hatte ich für die trüben Tage vor der Adventszeit reserviert. Dabei klingt der Text überhaupt nicht düster.
Am 3. Januar 1911 schreibt Schwester Frida an die Diaconisse Martha Runkel von der Gemeindepflege in Colditz/Sachsen:
Liebe Schwester Martha. Ihnen und auch Schwester Maria die herzlichsten Wünsche fürs neue Jahr, verbunden mit vielen Grüßen, möchte es Ihnen Gutes und Glück bringen und allen Kraft und Freudigkeit für unsre Arbeit.
Wir haben hier ein Bild von unserm kleinen Häuschen, die oberste Wohnung gehört mir, die unterste dem Küchendienst, ist es nicht hübsch.
Frage: Wo wohnte Schwester Frida?
Da ich das Haus selber nicht kenne, bin ich gespannt auf die Antwort(en).
Eckernförder Straße 35
Nachdem ich nur den Karbyer Poststempel kannte, haben Regina, Maren und Runa das Haus wiedergefunden und auch Heino tippte auf Karby.
Im letzten Tankstellen-Rätsel waren wir nur zwei Häuser von hier entfernt.
Laut Chronik der Gemeinde Karby (2017) wohnte im Obergeschoss des Diakonissenhauses die Gemeindeschwester und unten der „Gemeindediener“, was sich nicht ganz mit der obigen Beschreibung deckt. Auch der Friedhofsgärtner Raav wird erwähnt, der Steinmetz leider nicht.
Dafür aber der Baumeister. Und das war Marens Urgroßvater, der Zimmermann Heinrich Bonau.
Nov 17 2023
„Angeliter“ Buchtipps
In diesen Tagen erfuhr ich von Eckehard Tebbe, dass unsere frühere Schulkameradin Herta Matthiesen – auf dem Foto in der mittleren Reihe die zweite von rechts – vor kurzem einen wunderschönen Gedichtband herausgebracht hat.
Herta Andresen
Wenn der Mond auf dem Rücken liegt
Gedichte auf Hoch und Platt
Warum sind wir Menschen so, wie wir sind? In diesem Gedichtband habe ich versucht, Antworten auf diese Frage zu finden, indem ich das Schöne und das Unsagbare in Worte gefasst, Erinnerungen festgehalten, Beobachtungen, Kindheitserfahrungen aufgeschrieben, den Tieren und der Natur eine Stimme gegeben habe. Dabei habe ich festgestellt, dass es sich lohnt, niemals die Hoffnung aufzugeben. Die Welt ist trotz allem schön. Auch wenn ich manchmal denke: Wir haben sie eigentlich gar nicht verdient.
184 Seiten
Taschenbuch | ISBN: 978-3-384-05831-7 | 13,00 EUR
Gebundenes Buch | ISBN: 978-3-384-05832-4 | 19,00 EUR
E-Book | ISBN: 978-3-384-05833-1 | 5,99 EUR
Auf der tredition-Verlagsseite wird eine 20-seitige Leseprobe angeboten.
Herta Andresen, geb. Matthiesen, in Loitmarkfeld (Schwansen) geboren und in Faulückfeld (Angeln) aufgewachsen, lebt heute mit ihrem Mann Johannes in Schnarup-Thumby, einem Dorf in Angeln. Sie war viele Jahre im ambulanten Pflegedienst tätig und ist inzwischen in Rente.
Seit einigen Jahren sind ihre Gedichte in verschiedenen Anthologien beim Literaturpodium veröffentlicht worden. Einige Geschichten waren in den monatlich erscheinenden 5W-Heften, der Dorfzeitung für Schnarup-Thumby und Struxdorf,
zu lesen.
Bereits am 1. September 2022 ist ihr erstes Buch erschienen.
Herta Andresen
Fuchs trägt Rasierwasser
und andere tierische und menschliche
Geschichten aus Angeln
Schon immer habe ich gern geschrieben, über Erlebnisse mit Menschen und Tieren und darüber meine Gedanken zu Papier gebracht. Mir fiel irgendwann auf, dass ich mich dabei sehr oft in der Vergangenheit bewegte, auch mit Wehmut manche Erinnerung beschrieb. Ich überlegte: Wenn unsere Kinder und Enkelkinder sowie Urenkel meine Geschichten lesen, dann können sie es sich vielleicht besser vorstellen, wie manches früher mal war. Es hat sich so viel verändert. Nicht alles war besser, aber auch nicht alles war schlechter. Nur eben anders. Meine Geschichten erzählen ein wenig von früher, aber auch sehr viel von heute.
Auch unsere plattdeutsche Sprache kommt zu ihrem Recht. Für die korrekte Schreibung des Plattdeutschen übernehme ich aber keine Garantie!
Viel Vergnügen beim Lesen!Herta Andresen
168 Seiten
Taschenbuch | ISBN: 978-3-347-67827-9 | 11,90 EUR
Gebundenes Buch | ISBN: 978-3-347-67837-8 | 17,50 EUR
Auch zu diesem Buch gibt’s beim tredition-Verlag wird eine 20-seitige Leseprobe.
Hier zusätzlich zwei kleine Appetithappen:
„All de Bläder!“
sä Tante Mine,
„wer schall de wechharken,
nu wo wi dat nich mehr könt?
Wi möten den Boom sein Kroon affsnieden,
oder noch beter,
em dalsmieten!
Denn hett dat een Enn
mit all de Bläder!“
„Du büst wull mall!“
sä Tante Tine,
„de schöne grote Linn!
De dor na uns kamt,
de sünd de Bläder
doch ganz egaal!
Aber de Bööm nich!“
To goot
Se hem em to goot fuddert,
den olen witten Hahn.
Nich to glöven,
wat se ein all hensmeten harrn!
Und so passeerte dat
as he de lütt Deern
mit de Schöttel wies wor,
dor wull he öwern Diek fleegen,
üm dat Beste för sick rut to picken.
Aber he käm nich wieht,
he full meernmang rin int Entenflott!
As he dor ganz maddelig wedder rutkäm
dor lüchen sien Feddern grön
und sien Höhnervolk wer vör em dor
und de lütt Deern,
de lache em ut.
He kunn nich mehr fleegen.
Keen Wunner,
bi dat, wat se ein all hensmeten hebbt.
Em güng dat to goot.
Uns all geiht dat to goot!
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