Passend zum Kappuzzle® 604 hat Regina Blätz kürzlich noch eine gelbe Telefonzelle entdeckt.
Frage: Wo steht sie und was hat es damit auf sich?
Windtelefon
Die Telefonzelle steht hinter dem Deich in der Nähe der Badestelle von Arnis.
Es ist ein „Windtelefon“, aufgestellt vom Arnisser Kunst- und Kulturverein.
Der Schlei-Bote berichtete am 6. Januar darüber.
NACH JAPANISCHEM VORBILD
Verein Kulturwerke Arnis stellt Windtelefon auf
Poesie am Feldrand:
Der Kunst- und Kulturverein in Arnis hat ein Windtelefon hinter dem Deich aufgestellt.
Schon seit einer Weile steht ein knallgelbes Telefonhäuschen mit der Aufschrift „Windtelefon“ am Feldrand hinter dem Deich in Arnis. Mit diesem Projekt möchte sich der Kunst- und Kulturverein in Arnis vorstellen – der Verein Kulturwerke (KW). Die sieben Gründungsmitglieder sind Christina van Baalen-Krabow, Jolan Kieschke, Sabine Schmitz und Edda Salander-Jones sowie Hans Jaich, Ger Schmitz und Axel Salander, die auch gemeinsam das Windtelefon nach Arnis geholt, gestaltet und aufgestellt haben.
Auftakt der Vereinsaktivitäten
Das Windtelefon ist als Auftakt der Vereinsaktivitäten zu verstehen – so läuft zum Beispiel derzeit die Planung für einen Skulpturenrundgang in diesem Jahr. Interessierte können ich unter der Website www.kwverein.de registrieren lassen, um dann Informationen zu den weiteren Vereinsprojekten zu erhalten.
Poetisch und zeitlos
Die Vereinsgründer freuen sich sehr, mit dem poetischen und zeitlosen Windtelefon etwas zur Vielfalt der Kulturlandschaft in und um Arnis beitragen zu können und hoffen, dass andere Orte dieser Welt durch Windtelefone bereichert werden.
Ursprung in Japan
Zum Hintergrund: Die Geschichte des Windtelefons beginnt in Japan, mit dem 70-jährigen Gärtner Itaru Sasaki. Im Jahre 2010 verstirbt Sasakis Cousin. Um seine Trauer zu bewältigen, kauft er eine alte Telefonzelle, die er in seinem Garten – einem Hügel mit Blick über den Pazifik – aufstellt. Jeden Tag „telefoniert“ er von dort mit seinem Cousin – über sein Windtelefon („Kaze no Denwa“), wie er es nennt. Es überbringt seine Worte mit dem Wind.
2018 erstmals in Europa
Im März 2011 kommt es zu einem verheerenden Tsunami, der die Küste Japans trifft und die Katastrophe des Atomkraftwerks in Fukushima nach sich zieht. Tausende Menschen sterben, viele gelten als vermisst. Auch fast die gesamte Stadt Otsuchi, wo Itaru Sasaki lebt, wird zerstört. Bald kommen fremde Trauernde in Sasakis Garten, um sein Windtelefon zu benutzen. 2018 schließlich kam das wahrscheinlich erste Windtelefon nach Europa, auf die kleine dänische Insel Lyø, wo es jemand aus Arnis entdeckte.
Weitere Quellen:
ARD-WELTSPIEGEL vom 21.11.2016
Das „Windtelefon“ in Arnis erkannt bzw. erfolgreich recherchiert haben Michaela Fiering, Wolfgang Dase, Runa Borkenstein, Holger Petersen, Konrad Reinhardt und Maren Sievers wink .
50 Kommentare
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Wolfgang Dase
12. Februar 2020 um 16:34 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Fidelnewton
admin
12. Februar 2020 um 17:06 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
:?:
Wolfgang Dase
12. Februar 2020 um 17:41 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Ein Hinweis für Scrabble-Fans. ;)
admin
12. Februar 2020 um 19:15 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Klaro. Und ich war kurz davor, es zu googeln. :lol:
Konrad Reinhardt
12. Februar 2020 um 11:36 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Der Kunst- und Kulturverein in Arnis hat ein Windtelefon hinter dem Deich aufgestellt.
Konrad Reinhardt
12. Februar 2020 um 11:31 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Arnis
Katr!n Wummel
12. Februar 2020 um 10:08 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Dehnthof
admin
11. Februar 2020 um 21:06 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Hier nun die versprochenen – hoffentlich hilfreichen – Hinweise.
1. Die Telefonzelle steht in Schlei-Nähe, und zwar – wie bei Regina nicht direkt zu vermuten war – in Angeln.
2. Es handelt sich um ein Kunstobjekt nach einem real existierenden Vorbild, das sich etwa 8.600 km östlich von „unserer“ Zelle befindet.
3. Zum Zeitpunkt der Aufnahme wusste die Fotografin selbst noch nicht, was es damit auf sich hat, „außer dass es aus dem Hörer schweigt, wenn man ihn abnimmt. Wir hatten gehofft, es würde tuten ober pusten, aber leider…“
4. Nein, es macht gar nichts – außer es spendet Trost in tiefstem Schmerz.
5. Die Kirche hat das Objekt dort nicht installiert. Dabei ist die gelbe Zelle fast eine kleine Kappelle.
Maren Sievers, geb. Bonau
12. Februar 2020 um 08:01 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Mehlbydiek Wäldchen
Maren Sievers, geb. Bonau
12. Februar 2020 um 11:12 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Im westfälischen Dorsten steht so eine Telefonzelle als offizielle Kapelle,
aber das ist weder 8.600 km östlich, noch ist es da so verwildert rundherum….
Maren Sievers, geb. Bonau
12. Februar 2020 um 12:11 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
So, hab nun die in 8600 km gefunden: Telefon des Windes in Otsuchi Japan.Wo aber das Pendant hier steht, suche ich noch…..
Maren Sievers, geb. Bonau
12. Februar 2020 um 12:16 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Nun hab ich es gefunden,
hab aber schon mehr als 5 Versuche gehabt….
Windtelefon in Arnis am Wasser…..
Holger Petersen
11. Februar 2020 um 20:24 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Jetzt ist mir das (Wind)Licht aufgegangen. So eine Zelle dient nach japanischem Vorbild scheinbar dem Zwiegespräch von Hinterbliebenen mit ihren Verstorbenen.
Maren Sievers, geb. Bonau
11. Februar 2020 um 20:14 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Creepypasta: Die Telefonzelle im Wald
Maren Sievers, geb. Bonau
11. Februar 2020 um 20:02 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Vll hat diese Zelle ja so eine Vermittlungsfunktion
Wie die Bräutigams Eiche im Dodauer Forst?
Holger Petersen
11. Februar 2020 um 17:47 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Nun habe ich etwas dazu gefunden! Es scheint sich um ein in Arnis vom Verein Kulturwerke aufgestelltes "Wind-Telefon" zu handeln. Zur Idee dahinter kann ich nichts sagen, da es mir zum Lesen des gesamten Artikels an einem -kostenpflichtigen- Shz-Abo fehlt.
Heino Küster
11. Februar 2020 um 17:12 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Ich könnte ja jetzt Mad Manteks kleine Leute ins Spiel bringen, vielleicht eine Telefonzelle von Lego oder Faller oder so?
admin
11. Februar 2020 um 15:26 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Ich habe die für heute geplante Auflösung des Rätsels verschoben, bis noch ein paar mahr als die bisherigen 3 richtigen Antworten eingegangen sind.
Heute Abend gebe ich noch ein paar Hinweise zu dem bemerkenswerten Hintergrund dieses Objekts.
Maren Sievers, geb. Bonau
11. Februar 2020 um 08:23 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Forderung nach modernem Internet?
Heino Küster
10. Februar 2020 um 17:06 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Bei der alten Jugendherberge / Badeanstalt am Grauhöfter Weg…
Runa Borkenstein
11. Februar 2020 um 10:49 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Auch wenn aktuell Sturm und Orkan ist, Heino,
das reimt sich beides nicht auf Kind…
so wie Angeliter Rind,
und auf der Seite bist Du ja schon :)
Katr!n Wummel
10. Februar 2020 um 15:13 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Olpenitz
Runa Borkenstein
10. Februar 2020 um 18:23 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
der _ _ _ _ . der _ _ _ _,
das himmlische Kind
Verbindung für alles, wie'n _ _ _ _ _ _ _
die Freien in ihrem Städtchen haben es schon
Konrad Reinhardt
12. Februar 2020 um 11:53 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
:star: :star: :star:
Runa Borkenstein
9. Februar 2020 um 17:39 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Es ist ein japanisches Windtelefon.
Dort kann man "verschwundenen" vertrauten Menschen
Informationen via Wind übermitteln.
Hinterm Deich in Arnis
hat ein Kulturverein
dieses Medium
aufgestellt
laut SHZ
Runa Borkenstein
9. Februar 2020 um 16:58 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
2. Versuch zum "was hat es damit auf sich"
(den 1. hat der Orkan wohl weggetragen)
ein Geo-Cashing Ziel
Runa Borkenstein
9. Februar 2020 um 16:43 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Zum "Was-hat-es damit-auf-sich?"
…ein Brexit-Symbol für unglückliche ausgewanderte Großbritannier*innen:
englische Telefonzelle aus GB mitgenommen,
in altem deutschen Postgelb angestrichen
und an ein ruhiges Schlei-Ostsee-Ufer
für ähnlich Heimatlose aufgestellt
Maren Sievers, geb. Bonau
9. Februar 2020 um 07:49 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Von den Fensterscheiben her,
sieht die eher wie eine eine
britische Telefonzelle aus,
vll ist der
Bildausschnitt extra oben
abgeschnitten, und die war
früher mal rot? Und warum
Spiegelt sich da ein Dalmatiner
im Fenster? Also doch irgendwo
an einem Wanderweg als Unterstand?
Konrad Reinhardt
9. Februar 2020 um 11:53 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Das ist ja wohl Reginas Hund, der hier schon öfter zu sehen war.
Katr!n Wummel
9. Februar 2020 um 13:42 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Möglicherweise ist der Dalmatiner eine Schwansenkuh?
Regina Blätz
9. Februar 2020 um 18:41 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
:) :) :)
Das ist tatsächlich mein Hund, toll was ihr alles entdeckt! Mir ist das gar nicht aufgefallen.
Allerdings, seit wir sie haben, gibt es tatsächlich kein Foto auf dem sie sich nicht irgendwo draufschmuggelt.
Katr!n Wummel
9. Februar 2020 um 07:27 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Museum ;-)
Maren Sievers, geb. Bonau
8. Februar 2020 um 20:21 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Geltinger Birk
Konrad Reinhardt
8. Februar 2020 um 14:54 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Büchertausch in der Wildnis
Katr!n Wummel
8. Februar 2020 um 13:21 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Marinewaffenschule Ellenberg
Konrad Reinhardt
8. Februar 2020 um 13:09 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Winnemark
Konrad Reinhardt
8. Februar 2020 um 14:55 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Sundsacker
Wolfgang Dase
8. Februar 2020 um 00:30 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Die Telefonzelle steht in Arnis. Sie ist ein sog. Windtelefon.Der Nutzer kann hier seine Botschaft, seine Trauer dem Wind anvertrauen.
Maren Sievers, geb. Bonau
7. Februar 2020 um 22:59 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Olpenitz
Maren Sievers, geb. Bonau
7. Februar 2020 um 22:40 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Vielleicht hat ein Jäger die Telefonzelle als Wetterschutz irgendwo aufgestellt?
Maren Sievers, geb. Bonau
7. Februar 2020 um 22:21 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Im Fröbelweg beim Kindergarten
Maren Sievers, geb. Bonau
7. Februar 2020 um 22:38 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Nee, die ist ja grün
und sind Bücher drin…
Heino Küster
7. Februar 2020 um 22:14 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Für Handy-Telefonate eine nostalgische Bude… aber wo? Mmmmh….
Hans-Werner Panthel
7. Februar 2020 um 21:03 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen auf Nachfrage verlautet: Es soll in Karschau sein.
Runa Borkenstein
7. Februar 2020 um 20:06 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Der Name der Fotografin legt nahe,
dass dieses gemütliche Stübchen in Kopperby Heide
beim "Haus Maja" stehen könnte.
Runa Borkenstein
7. Februar 2020 um 20:03 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
So eine Retro-Telefonzelle könnte in einem Seniorenheim mit Demenzabteilung stehen.
Maren Sievers, geb. Bonau
9. Februar 2020 um 07:56 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
War auch mein erster Gedanke.
Michaela Fiering
7. Februar 2020 um 16:50 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Windtelefon in Arnis
Michaela Fiering
7. Februar 2020 um 14:23 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Arnis
Maren Sievers, geb. Bonau
7. Februar 2020 um 14:01 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Weidefeld