Wieder mal ein Firmen-Rätsel!
Frage: Wo befinden wir uns und was wird hier hergestellt bzw. abgefüllt?
18. Februar 2012
Der Weg zur richtigen Lösung dieser Aufgabe war eine recht zähe Angelegenheit. Der Betrieb – das Nestlé-Werk in Kappeln war relativ schnell klar, aber das Produkt, um das es hier geht, nämlich NESCAFÉ, wurde trotz Hilfestellung nur sechsmal explizit als Antwort genannt, und zwar von Maren Sievers, Hartmut Stäcker, Rolf Nagel, Runa, Holger Petersen und Eckhard Schmidt.
Dass das trotz der großen Beteiligung verhältnismäßig wenige hinbekommen haben, liegt wohl daran, dass die meisten nicht (mehr) wissen, dass das Kappelner Nestlé-Werk einmal die zentrale Produktionsstätte für NESCAFÉ in Deutschland war.
Mehr zu diesem Thema findet ihr in meinem neuen Beitrag über das Nestlé-Werk Kappeln.
23 Kommentare
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Holger Petersen
17. Februar 2012 um 20:31 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Dann kann es wohl nur der weltberühmte Nescafé sein, der im Nestlé-Werk in Kappeln hergestellt und -wie auf dem Foto ersichtlich- abgefüllt wurde. Dass es den auch einmal in Dosen gegeben hat, war mir nicht bewusst. Daher hätte ich spontan auch eher auf Nesquik oder Caro-Kaffee getippt.
Gruß und Ahoi und Helau und Alaaf!
Rolf Nagel
17. Februar 2012 um 18:04 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Es sollte mich sehr wundern, wenn es sich NICHT um die sogenannte „Füllerei“ der damaligen „Nestle“ – Fabrik handelt. – Zum Produkt : Babynahrung wurde damals noch nicht hergestellt; soweit ich mich erinnern kann. Es gab damals einen Vorläufer des späteren „Nesquick“ – Schokoladengetränks. Das hieß damals „Milo“ . Ich glaube, das das grüne Etikett die gleichnamige „Venus von Milo“ zeigte. Lecker !! – Die Milch von der Zentralmeierei wurde bei der Nestle in den hohen „Sprühtürmen“ ( deswegen die hohen Gebäude…) pulverisiert ; oben eingesprüht und unten (durch die Hitze im Turm ) als Pulver weiterverarbeitet. – Wenn es aber nichts mit Milch zu tun hat, dann kann es nur sein, das es sich um die Abfüllung von „Pulverkaffee“ handelt; „Nescafé“ eben! Damals gab es den Pulverkaffe auch in kleinen 3-eckigen Tütchen…
admin
18. Februar 2012 um 14:14 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Hallo Rolf, danke für den Hinweis darauf, dass es NESCAFÉ nicht nur in Dosen gab, sondern auch in „3-eckigen Tütchen“. Das waren kleine Döschen aus dünnem Blech, die oben gefalzt waren. Insofern waren sie – genau genommen – nicht 3- sondern 2-eckig :-D , so wie Tuben ohne Schraubverschluss. In meinem Nestlé-Beitrag liegt bei der Anzeige von 1952 so ein Tütchen oben auf den Dosen. Die Dinger musste man übrigens mit der Schere aufschneiden, wenn man sich einen Kaffee kochen wollte.
Almut Langenfeld, geb. Weiland
17. Februar 2012 um 17:32 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Es gab auch noch „Milo“, eine Art Kakaopulver, das total lecker schmeckte, wie Schokolade in Pulverform. Mein Vater bekam immer zu Weihnachten ein (Werbepaket)von der Nestle, und wir Kinder rissen uns um die Dose mit Milo, das wir trocken naschten, ohne es mit Milch oder Wasser zu „verderben“. Ist es das? Da ein Teil meiner Antwort stimmt, gehe ich davon aus, dass es der Ort, nämlich die Nestlefabrik ist.
admin
18. Februar 2012 um 14:22 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Hallo Almut, ich kenne MILO auch noch von früher. Erstaunlicherweise gibt es die meisten damaligen Produkte heute noch. Nachdem, was ich so gefunden habe, glaube ich aber nicht, dass das in Kappeln hergestellt wurde.
Hartmut Stäcker
17. Februar 2012 um 13:29 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Klar, Nescafe wurde bei der Nestle in Dosen abgefüllt.
Maren Sievers , geb Bonau
17. Februar 2012 um 11:36 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Das ist im Nestle- Werk. Da wurde nach dem Krieg Nescafe in Dosen verpackt.
Von der Grösse her sind das auch Kaffeedosen.
Gruß Maren
Hartmut Hein
17. Februar 2012 um 08:07 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ich meine das ist die Pulverfüllerei der Firma Nestle in Der das getrocknete Milchplver abgefüllt wurde
Manfred Rakoschek
16. Februar 2012 um 22:18 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
moinmoin,
das dosenformat passt nicht zu böklunder würstchen, grünkohl wurde nicht in kappelns nähe dosisch abgepackt.
wie ist es mit pelargon aus der nestle, bevor die große nescafe-arie begann?
(kommt zu einem kannibalentreff jemand mit nickelbrille und einem schraubglas und wird von den arm- und beinbepackten anderen teilnehmern argwöhnischen blickes begrüßt. seine etwas hochnäsige frage: „kennt keiner von euch nesmensch?“)
gruß, mani
Regina Wilke
16. Februar 2012 um 18:49 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Hallo Achim!
Ein neuer Versuch ohne Milch:
Das muß das Nestle Werk sein! – Kaffeeersatz wurde geröstet (Zichorie) und ganz Dothmark stank nach dem Zeug. Die Mama meiner besten Freundin hatte dann immer schwarze Pünktchen auf der Wäsche und fing mit dem Waschen von vorn an.
Caro…natürlich genießen!
Almut Langenfeld, geb. Weiland
16. Februar 2012 um 18:38 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Ich tippe auf die Nestléfabrik, und folglich müsste Kaffee abgefüllt werden. Denn die Milchproduktion war zu unserer Zeit schon eingestellt.
Ich erinnere mich, dass bei entsprechender Windrichtung die ganze Stadt nach Kaffee roch. Stimmt’s?
Gruß, Almut
Hartmut Stäcker
16. Februar 2012 um 11:25 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Keine Milch! Nach Bekleidungsindustrie sieht es nicht aus. Die Aalräucherei hab ich anders in Erinnerung. Steinmeier war 1959 noch in Grummark und nicht automatisiert. Also tippe ich auf das Nestlewerk und die Verpackung von Kaffee oder Schokolade.
Runa Borkenstein
15. Februar 2012 um 18:13 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Obwohl die Damen keinen Mundschutz tragen, vermute ich, dass wir uns in einer Produktionshalle von Nestlè befinden. Abgefüllt wird Milchpulver/Babynahrung.
Runa Borkenstein
17. Februar 2012 um 11:58 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Nun denn: ist es vielleicht andere eiweißhaltige Speise, nämlich Fisch? Konservendosen in Kappeln wurden in der besagten Zeit im Betrieb „Fischindustrie Ellenberg“ abgefüllt.
admin
17. Februar 2012 um 12:36 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Hallo Runa, Fisch ist es auch nicht! Mit deiner ursprünglich abgegebenen Antwort lagst du schon nicht ganz falsch: der Betrieb stimmte, nur das Produkt nicht.
Das gilt auch für fast alle anderen der bisher abgegebenen Lösungsvorschläge.
Das „Wo?“ der zweiteiligen Frage wurde inzwischen von allen richtig beantwortet, aber das „Was“ ist offenbar schwieriger zu lösen – dabei ist es eigentlich ganz einfach:
Wie ich schon sagte, hat das Produkt nichts mit Milch zu tun, deshalb scheiden die bisher genannten Erzeugnisse „Milchpulver“, „Babynahrung“, „NIDO“ und „Pelargon“ schon mal aus.
Verarbeitet wurde (neben der Milch) auch ein anderer Rohstoff – und das daraus hergestellte und hier in Dosen abgefüllte Produkt kennt wirklich jeder!
Die erste (und bisher einzige) komplett richtige Antwort kam vor einer Stunde von Maren Sievers. Allen Anderen gebe ich jetzt noch eine Chance bis morgen.
Das muss doch machbar sein :-?
admin
17. Februar 2012 um 18:19 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Letzter Hinweis:
Es ist kein Produkt für Kinder: deshalb scheiden auch Milo, Nesquick und Caro-Kaffee aus!
Macht es nicht so kompliziert! :roll:
Runa Borkenstein
17. Februar 2012 um 18:27 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Na klar: Nescafe. Ist tatsächlich – als Stick in Pappschachtel oder im dunklen Glas samt Tauchsieder- immer dabei, hab ich allerdings noch nie in Blechdosen gesehen. Diese hier auf dem Foto wurden wohl auch nicht für „Zivilos“ sondern für Soldaten produziert.
Hartmut Stäcker
15. Februar 2012 um 17:02 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Mit dem wabenartig geschliffenen Metall unter der Decke assoziiere ich Milch. Ich meine, es ist die Abfüllanlage der ehem. Kappelner Zentralmeierei.
admin
15. Februar 2012 um 23:40 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Die Zentralmeierei Kappeln wurde 1962 in Betrieb genommen. Vielleicht hätte ich anmerken sollen, dass das Foto aus dem Jahr 1959 stammt. Diese Produktionsstätte scheidet damit also aus.
Und – auch als Hinweis für alle anderen, die bereits Lösungsvorschläge gemacht haben, – mit Milch hat das Ganze auch nichts zu tun!
Regina Wilke
14. Februar 2012 um 19:51 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Die Frauen mit ´Häubchen´und Handschuhen füllen auf alle Fälle Lebensmittel ab. Nestle – Milchpulver?
Andere Frage: Wer hat den Damen die Knöpfe am Rücken geschlossen und wie kamen die dann wieder raus?
Eckhard Schmidt
14. Februar 2012 um 19:46 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Wir befinden uns im Nestle-Werk und es wird Vollmilchpulver in Dosen abgefüllt.
Das Produkt wurde (wird heute noch) von Nestle unter dem Namen „NIDO“ vertrieben.
Auf meiner Seite bei den „Historischen Bilder“ unter dem Beitrag „Belade- und Entladevorgänge im Hafen (Teil 2)“ wird Vollmilchpuler Nestle NIDO auf ein Schiff verladen.
http://www.kappeln-eschmidt.de/seiten/kap-hafen-hist-3020/kap-hafen-hist-3020.htm – Siehe die beiden letzten Bilder.
Die Kartons mit den Dosen sind auf Paletten gestapelt und werden durch Folie zusammengehalten.
Eckhard Schmidt
17. Februar 2012 um 16:57 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Neben der Milchverarbeitung wurden bei Nestle in Kappeln noch Kaffeebohnen geröstet. In den Dosen könnte daher auch löslicher Kaffee abgefüllt worden sein.
Eckhard Schmidt
18. Februar 2012 um 05:27 (UTC 1) Link zu diesem Kommentar
Der lösliche Kaffee von Nestle wurde unter dem Markennamen NESCAFE bekannt.