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Apr 07 2022

Kappuzzle® 741 – Arnis

Manche Motive bleiben ewig liegen, weil es schwierig ist, dazu geeignete aktuelle Vergleichsfotos machen. Meistens sind störende Pkw der Grund.

Das hat sich aber jetzt erledigt und deshalb habe ich hier ein ganz spezielles Gebäude-Rätsel für euch.

Dieses Haus hat in mehrfacher Hinsicht etwas mit Konrad Reinhardt zu tun.

Nicht nur, dass sein Vater Fritz Reinhardt es in den Fünfzigern fotografiert hat – Konrad selbst hatte dort in jenen Jahren mehrfach Klavierstunde bei „Fräulein Bornstedt“.

Dieser Dame ist im Anschluss eine kleine, aber „journalistisch“ wichtige Zusatzfrage gewidmet.

Um welches Haus handelt es sich?

Lange Straße 44

Kappuzzle® 741

Das Foto stammt aus dem Jahr 1958. Wie die meisten Häuser wurde in den vergangenen Jahrzehnten viel in die Erhaltung der alten Häuser in der Langen Straße in Arnis investiert.

Heute sieht das Haus so aus …

Arnis - Lange Straße 44 - Foto: Michaela Fiering (06.03.2022)

… und 1969 so …

Arnis - Lange Straße 44 - Foto: Fritz Reinhardt (1969)

… und 1963 so:
Arnis - Lange Straße 44 - Ansichtskarte von Eckhard Schmidt (1963)

Auf Arnis (und die Lange Straße) tippten Holger Petersen, Runa Borkenstein und Heino Küster.

In dem allseits bekannten Buch „Kappeln – Stadt an der Schlei“ von Hans-Peter Wengel findet sich auf Seite 58 dieses Foto:

Kappuzzle® 741

Gerda Barth, geb. Bornstedt war in den Fünzigern eine bekannte private Musiklehrerin in Kappeln. Die meisten ihrer Schüler*innen kamen von der Klaus-Harms-Schule.

Aber irgend etwas stimmt hier nicht!

Frage: Ist es die falsche Person, der falsche Ort oder das falsche Jahr?

Heino Küster, Maren Sievers, Katr!n Wummel und zunächst auch Ingwer Hansen haben richtig vermutet, dass die Aufnahme nicht in der Klaus-Harms-Schule gemacht wurde.

Konrad schreibt:

Das Foto entstand bei einem sehr gut besuchten Vorspielabend in der Nestle-Villa in der Schleswiger Straße. Ich selber habe dort einen auch eine Mazurka auf dem Flügel vorgespielt.

Die Personen sind: von links Frau Barth, Ute Bernitt (Violine), Helga Braeß (Flügel), meine Schwester Heike Reinhardt (Blockflöte) und Annegret Schnoor (Blockflöte).

44 Kommentare

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  1. admin

    O_o Steht doch alles dabei! o_O

  2. Katr!n Wummel

    Welche ist es? Ich tipp auf Flügel oder Geige …

  3. Konrad Reinhardt

    Aber meine Schwester ist mit dabei!

  4. Katr!n Wummel

    Wow :-) Aber eigentlich meinte ich, dass du nicht mit auf dem Bild bist … blöd ausgedrückt.

  5. Konrad Reinhardt

    Doch! Sie hatte sehr viele Schüler/innen.
    Ich habe eine flotte Mazurka von Chopin vorgetragen und dafür viel Beifall bekommen.

  6. Katr!n Wummel

    Aber du warst ja offensichtlich nicht dabei. ;-)

  7. admin

    Na, dann hat sich die Frage ja erledigt. :(

  8. Konrad Reinhardt

    Das Foto entstand bei einem Vorspielabend aller ihrer Schüler/innen in einem großen Haus in Kappeln, das es heute nicht mehr gibt.

  9. Konrad Reinhardt

    Nein, da hätte allein schon der Flügel das ganze Zimmer gefüllt.

  10. Heino Küster

    Stand Konrads Übungsklavier etwa in Arnis (?)

  11. Runa Borkenstein

    "das älteste Haus von Arnis"

  12. admin

    Das Haus steht nicht in Kappeln! :(

  13. Katr!n Wummel

    Marktstraße

  14. Katr!n Wummel

    Bei mir war es Blockflöte. In der Fritz-Reuter-Straße 14 :?: bei Fräulein :?:
    Später dann Gitarre (so richtig klassisch … Präludien und so) bei Frau Kraack in der Gartenstraße 4.

  15. Katr!n Wummel

    Schmiedestraße

  16. Heino Küster

    Stimmt, habe es gerade nochmal nachgelesen ;-)

  17. admin

    Wie du bereits beim Bilderrätsel 407 geschrieben hast, war es die Nr. 14.
    Da der Fußweg zur Nordstraße unten in der Fritz-Reuter-Straße begann, dürften alle Häuser in der Theodor-Storm-Straße daran gegrenzt sein.

  18. Heino Küster

    Muss eher Nr. 6 oder 8 gewesen sein, Garten damals bis zum Fußweg zur Nordstraße…

  19. Heino Küster

    Am Anfag war es Bruno Haar (Schreibwarenladen) in der Mühlenstraße (neben dem "Kohlenhofdurchgang"), dann ein Herr Göbbels (?) in Neu-Kappeln (Eckhaus links am Ende der Reeperbahn), dann Herr Kirchmayr. Meine Großeltern und Tante wohnten übrigens zunächst auch in der Theodor-Storm-Straße 10 (? neben Albers ?)…

  20. admin

    Aber du hattest es bis zur Konsul-Lorentzen-Straße nicht ganz so weit wie Konrad. Bevor dein Geigenlehrer Josef Kirchmayr dort in den Sechzigern hingezogen ist, wohnte er übrigens in der Theodor-Storm-Straße 22, war also Nachbar von Fritz Reinhardt. So schließt sich der Kreis. :lol:

  21. Heino Küster

    Er musste ja auch kein eigenes Instrument mitbringen :lol:
    Das war bei mir mit Geige anders ;-)

  22. Holger Petersen

    Das Haus im oberen Foto sieht eigentlich nach der Langen Straße in Arnis aus. Vielleicht ist die Dame erst nach Kappeln umgezogen, nachdem der Barth dazugestoßen ist.

  23. Heino Küster

    Neu-Kappeln (?)

  24. Heino Küster

    Mehlby (?)

  25. admin

    Es ist so: In den Adressbüchern steht 1954 „Gerda Bornstedt“ und 1955 „Gerda Barth“. Da wird sie um den Dreh rum dann wohl geheiratet haben. Was ja nicht ausschließt, dass ihre Schüler*innen sie weiterhin mit ihrem Mädchen- oder gar Doppelnamen angesprochen haben.

  26. admin

    Vielleicht ist es hilfreich, zu wissen, dass Konrad da immer mit dem Rad hingefahren ist. ;)

  27. Runa Borkenstein

    Prinzenstraße

  28. Heino Küster

    Querstraße (?)

  29. Katr!n Wummel

    Der Raum ist falsch: Ich wüsste, wenn es in der KHS einen Schrank mit Weingläsern gegeben hätte … ;-)

  30. Katr!n Wummel

    Prinzenstraße, Nr. 6?

  31. Ingwer Hansen

    Dann tippe ich mal auf das Jahr 55. Mit Nichtwissen behaupte ich, dass das Foto ist später entstanden ist! ;-)

  32. Ingwer Hansen

    Wenn es bei ihr Privat ist, dann müsste dort stehen Kiekut, könnte die Nr. 5 sein.

  33. admin

    Dehnthof ist nicht.

  34. Heino Küster

    Oder Nr. 14 (?)

  35. Konrad Reinhardt

    Mit Sicherheit weiß ich, dass sie mein/e 3. Klavierlehrer/in in den Jahren 1955/56 war. Aus dieser Zeit ist sie mir nur unter dem Namen 'Barth-Bornstedt' in Erinnerung – Bornstedt-Barth finde ich, ist von der Aussprache her nicht so gut . Vorher, als ich noch bei Herrn Hauer aus Eckernförde unterrichtet wurde, hatte ich auch immer schon nur von 'Fräulein Bornstedt' gehört.

  36. admin

    Warum du wiederholt im Filter hängenbleibst, ist mir rätselhaft. Könnte an deiner – wg. DSGVO von mir nicht registierten – IP-Adresse liegen, denn im Filter befindet sich die Hausnummer.
    Kehrwieder ist es jedenfalls nicht. :(

  37. Runa Borkenstein

    Kehrwieder 6

  38. admin

    Also, laut Konrad hieß sie Barth-Bornstedt. Im Adessbuch von 1954 ist sie noch als Gerda Bornstedt aufgeführt. Ich schau mal, wann sich das geändert haben mag.
    Ich weiß auch nicht, wie das damals mit der Doppelnamen-Regelung war. Heute wird doch eigentlich der Name des Ehepartners hinten angehängt, oder?

  39. Heino Küster

    Apropos "Kappeln – Stadt an der Schlei":
    Seite 63 unten "Klein Heino" bei Mama im Fahrradsitz ;-)

  40. Heino Küster

    Frl. Bornstedt trägt einen Ehering, hieß also nicht Barth, sondern Barth-Bornstedt.. (?) ;-)

  41. Heino Küster

    Dehnthof 16a (?)

  42. Maren Sievers

    Das ist wohl eher im Zuhause
    der Musiklehrerin…..

  43. Heino Küster

    Eher nicht "im Gymnasium", sondern im Privathaus ;-)

  44. Runa Borkenstein

    Bi der Kark, Kehrwieder 4

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