April, April

Worum geht es in dieser Pressemeldung?

Einen Grund, wegen historisch belasteter Personen in Kappeln Straßennamen ändern zu müssen, gibt es nicht.

Aber verschiedene Ideengeber aus den lokalen Verbänden und Vereinen finden offenbar einige Bezeichnungen inzwischen etwas altbacken.

Deshalb zielen die Vorschläge in dem Artikel darauf ab, als neuen touristischen Anreiz einige Straßen in Kappeln von ihren „überkommenen“ Namen zu befreien und sie entsprechend der Kappelner Tradition als ehemals großem Fischindustrie-Standort neu zu benennen.

Im Gespräch sind derzeit „Heringsberg“ für den unteren Dehnthof oder auch „Aalberg“, falls die Idee „Aalallee“ für den gesamten Hafenbereich keine Mehrheit in der Ratversammlung finden sollte, die das Thema auf die Tagesordnung ihrer ersten Sitzung nach Ostern gesetzt hat.

Dann wäre wiederum „Heringsgasse“ etwa für den oberen Dehnhof denkbar.

Der ambitionierteste Vorschlag ist, den gesamten Straßenabschnitt Mühlenstraße | Poststraße | Schmiedestraße – beginnend und endend an der Querstraße – in „Makrelenring“ umzubenennen.

Der Rathausmarkt ist auf Grund seiner besonderen historischen Bedeutung aus dem „Ring“ ausgenommen und – in Ermangelung eines Rathauses – als „Dorschplatz“ im Gespräch.

Die oberen Straßenbereiche sollen wegen der jeweils noch existierenden Bauten – Mühle und (alte) Schmiede – vorerst ihre Namen behalten.

Bevor die Ratsversammlung eine Entscheidung trifft oder eine „Machbarkeitsstudie“ in Auftrag gibt, sind alle Kappelner Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, sich mit eigenen Ideen an dem Projekt zu beteiligen.

Vorschläge können ab sofort bei der örtlichen Presse und den Touristik-Verbänden eingereicht werden.

Man darf gespannt sein!