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Nov 17 2023

„Angeliter“ Buchtipps

Klaus-Harms-Schule - Untertertia a 1964/65

In diesen Tagen erfuhr ich von Eckehard Tebbe, dass unsere frühere Schulkameradin Herta Matthiesen – auf dem Foto in der mittleren Reihe die zweite von rechts – vor kurzem einen wunderschönen Gedichtband herausgebracht hat.

Herta Andresen

Wenn der Mond auf dem Rücken liegt
Gedichte auf Hoch und Platt

Wenn der Mond auf dem Rücken liegt (9. November 2023)

Warum sind wir Menschen so, wie wir sind? In diesem Gedichtband habe ich versucht, Antworten auf diese Frage zu finden, indem ich das Schöne und das Unsagbare in Worte gefasst, Erinnerungen festgehalten, Beobachtungen, Kindheitserfahrungen aufgeschrieben, den Tieren und der Natur eine Stimme gegeben habe. Dabei habe ich festgestellt, dass es sich lohnt, niemals die Hoffnung aufzugeben. Die Welt ist trotz allem schön. Auch wenn ich manchmal denke: Wir haben sie eigentlich gar nicht verdient.

184 Seiten
Taschenbuch | ISBN: 978-3-384-05831-7 | 13,00 EUR
Gebundenes Buch | ISBN: 978-3-384-05832-4 | 19,00 EUR
E-Book | ISBN: 978-3-384-05833-1 | 5,99 EUR

Auf der tredition-Verlagsseite wird eine 20-seitige Leseprobe angeboten.

Herta Andresen, geb. Matthiesen, in Loitmarkfeld (Schwansen) geboren und in Faulückfeld (Angeln) aufgewachsen, lebt heute mit ihrem Mann Johannes in Schnarup-Thumby, einem Dorf in Angeln. Sie war viele Jahre im ambulanten Pflegedienst tätig und ist inzwischen in Rente.

Seit einigen Jahren sind ihre Gedichte in verschiedenen Anthologien beim Literaturpodium veröffentlicht worden. Einige Geschichten waren in den monatlich erscheinenden 5W-Heften, der Dorfzeitung für Schnarup-Thumby und Struxdorf,
zu lesen.

Bereits am 1. September 2022 ist ihr erstes Buch erschienen.

Herta Andresen

Fuchs trägt Rasierwasser
und andere tierische und menschliche
Geschichten aus Angeln

Fuchs trägt Rasierwasser (1. September 2022)

Schon immer habe ich gern geschrieben, über Erlebnisse mit Menschen und Tieren und darüber meine Gedanken zu Papier gebracht. Mir fiel irgendwann auf, dass ich mich dabei sehr oft in der Vergangenheit bewegte, auch mit Wehmut manche Erinnerung beschrieb. Ich überlegte: Wenn unsere Kinder und Enkelkinder sowie Urenkel meine Geschichten lesen, dann können sie es sich vielleicht besser vorstellen, wie manches früher mal war. Es hat sich so viel verändert. Nicht alles war besser, aber auch nicht alles war schlechter. Nur eben anders. Meine Geschichten erzählen ein wenig von früher, aber auch sehr viel von heute.

Auch unsere plattdeutsche Sprache kommt zu ihrem Recht. Für die korrekte Schreibung des Plattdeutschen übernehme ich aber keine Garantie!
Viel Vergnügen beim Lesen!

Herta Andresen

168 Seiten
Taschenbuch | ISBN: 978-3-347-67827-9 | 11,90 EUR
Gebundenes Buch | ISBN: 978-3-347-67837-8 | 17,50 EUR

Auch zu diesem Buch gibt’s beim tredition-Verlag wird eine 20-seitige Leseprobe.

Hier zusätzlich zwei kleine Appetithappen:

„All de Bläder!“

sä Tante Mine,
„wer schall de wechharken,
nu wo wi dat nich mehr könt?
Wi möten den Boom sein Kroon affsnieden,
oder noch beter,
em dalsmieten!
Denn hett dat een Enn
mit all de Bläder!“

„Du büst wull mall!“
sä Tante Tine,
„de schöne grote Linn!
De dor na uns kamt,
de sünd de Bläder
doch ganz egaal!
Aber de Bööm nich!“

To goot

Se hem em to goot fuddert,
den olen witten Hahn.
Nich to glöven,
wat se ein all hensmeten harrn!
Und so passeerte dat
as he de lütt Deern
mit de Schöttel wies wor,
dor wull he öwern Diek fleegen,
üm dat Beste för sick rut to picken.
Aber he käm nich wieht,
he full meernmang rin int Entenflott!
As he dor ganz maddelig wedder rutkäm
dor lüchen sien Feddern grön
und sien Höhnervolk wer vör em dor
und de lütt Deern,
de lache em ut.
He kunn nich mehr fleegen.
Keen Wunner,
bi dat, wat se ein all hensmeten hebbt.
Em güng dat to goot.
Uns all geiht dat to goot!

2 Kommentare

  1. Eckehard Tebbe

    Gut, dass du Herta unseren Kreis ans Herz gelegt hast, Kalli. Ein Gewinn.
    'Fuchs trägt Rasierwasser' ist ebenfalls zu empfehlen. Nachdem Herta davon berichtet hatte, hab ich es mir gleich bestellt.

  2. Karl-Erich Henrici

    Danke, Achim und Eckehard, für die Würdigung unserer ehemaligen Klassenkameradin Herta als Autorin. Lange hatten wir sie aus dem Blickfeld verloren, um so größer war die Freude, als wir sie auf unserem "erweiterten" Klassentreffen im Juni begrüßen durften.
    Die Leseprobe macht neugierig. Wäre ja mal ein Weihnachtsgeschenk.

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