Ergänzend zum noch laufenden Kappuzzle habe ich wieder mal ein „Amnesie“-Bilderrätsel. Dieses „Automaten-Foto“ habe ich 1969 selbst gemacht, aber nur noch eine ganz vage Vermutung, wo das gewesen sein könnte? Wenn sich die abgebildete Person erinnert, bitte nichts verraten, sondern nur „helfen“. Ansonsten darf „unmoderiert“ drauflos getippt werden.
Fragen: Wo standen Ende der Sechziger in Kappeln diese Automaten?
Dieses Rätsel wurde wieder schnell und eindeutig gelöst. Die Automaten befanden sich am Lebensmittelladen von Heinz Tönnies in der Arnisser Straße 29. Darauf haben sich Heino Küster, Wolfgang Jensen, Harro Mehne, Hartmut Hein, Michaela Bielke und Maren Sievers klar festgelegt.
Bevor es bei uns unten an der Ecke (Friedrich-Hebbel-/Fritz-Reuter-Straße) den Laden von Blöcker (ja, den mit dem Bierautomaten wink ) gab, war Tönnies in den 50er-Jahren „unser“ Geschäft für schnelle, meist kleinere Besorgungen. Ich erinnere mich, dass ich hin und wieder nachmittags noch mal losgeschickt wurde, um für 50 Pfennig eine kleine Packung Eckstein zu kaufen. Größere Einkäufe wurden natürlich „in der Stadt“ getätigt.
Obwohl ich hundertmal bei Tönnies im Laden war, sind mir einige Bilder irgendwie abhanden gekommen. Wie es dort aussah, weiß ich noch in etwa, aber z. B. an Frau Tönnies erinnere ich mich kaum noch, eher noch an Rosemarie. Aber die Automaten sind mir jetzt wieder vertraut smile – auch wenn ich mich über die Anzahl immer noch wundere. Und darauf, dass man in den linken seine Filme zur Entwicklung einwerfen konnte – wie Maren schreibt –, wäre ich nie gekommen. sad
34 Kommentare
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hartmut hein
4. Mai 2014 um 07:46 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
bei Tönnis in der Arnisser Straße
Michaela Bielke
4. Mai 2014 um 09:41 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Das glaube ich auch.
Dr. Wolfgang Mehne
3. Mai 2014 um 22:53 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Das muss der Laden von Toennies sein.
Ulli Erichsen
3. Mai 2014 um 21:56 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Der Automat nahm auch andere Währungen in gleicher Größe an. Wenn Friedel das gewusst hätte. Ich meine, dass es mit einem finnischen Geldstück klappte.
admin
4. Mai 2014 um 13:14 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Was waren das denn eigentlich für Automaten – außer für Zigaretten und Kaugummi?
Ulli Erichsen
4. Mai 2014 um 13:21 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Süßigkeiten, glaube ich.
Maren Sievers , geb Bonau
4. Mai 2014 um 14:49 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Ich bin auch in der Arnisser Strasse bei Tönnies. Über den Automaten die Aufschrift „Bedien Dich selbst“ und der Kasten links daneben, war für Fototaschen, die damals dort abgegeben werden konnten, damit ein Fotolabor sie entwickeln sollte.
Die Automaten beinhalteten Dinge,so ähnlich wie heute die ü-Eier:
Mal ein Ring,mal ein Auto, mal ein Flummy drin und manchmal „nur “
Kaugummi. Einwurf 10 Pfennig, wenn nur Kaugummi zu holen war und 50 Pfennig wenn grössere Überraschungen drin waren.
Nett anzusehen die alten, damals überall zu findenden Werbeholztafeln der Zeitungen….
admin
4. Mai 2014 um 15:23 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Alles klar, ich hab ihn gefunden. Jetzt erinnere ich mich auch wieder. :-)
![](https://www.schulzeitreisen.de/wp-content/gallery/icons/automat.jpg)
Runa Borkenstein
5. Mai 2014 um 09:17 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
So einen ähnlichen Automaten gab es in Karby auch,
mit köstlichen Kaubonbons: Schoko-Mint. Quadratisch, weich und braunweiß.
Die hab ich später nie wieder im Normalverkauf gefunden.
Der Automat stand beim 3. Lebensmittelladen des Dorfes
(Nr. 1 war Hans-Emil Jensen, Nr.2 Kaufmann Sasse).
Und Nr.3? Der Name ist weg …
Er befand sich in der Nähe des Dorfzentrums „Pulverturm“
in Richtung Dörphof/Schuby.
Regina Blätz
5. Mai 2014 um 12:11 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
War das Marten? Aber es gab auch noch Hansen und Wohlfahrt
Hartmut Stäcker
5. Mai 2014 um 13:40 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Und Kaufmann Sasse, dessen Sohn in meine Klasse ging und uns Ansteckplaketten (Ja, „Buttons“ gab es schon damals) verkaufte, die wir gern den Lehrern hinten an den Anzug hefteten.
Maren Sievers , geb Bonau
6. Mai 2014 um 10:22 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Nr 3 Das war Hansen.
Heute gibt es nur noch Wohlfahrt, allerdings jetzt in den Räumen von ehemals Jensen. Und nur noch einen Bäcker.
Wolfgang Jensen
6. Mai 2014 um 11:45 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Gab es nicht noch einen kleinen Laden, der einer Frau Schmidt gehörte?
Regina Blätz
6. Mai 2014 um 18:00 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Meinst Du den „Fruchthof“?
Wolfgang Jensen
6. Mai 2014 um 18:16 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Ja, genau!
Runa Borkenstein
6. Mai 2014 um 19:08 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Ich hab jetzt mal ein Sekündchen Netz
und konnte erfreut diese Ergebnisse lesen.
Kennt denn auch noch eine/r die Marke
dieser leckeren Kaubonbons???
Naschis der 60er,
die beim Hören der Hitparade damals dabei waren…
Wolfgang Jensen
6. Mai 2014 um 19:31 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Meine Tante in Kiel hatte immer eine Blechdose mit Storck Schoko Mint – Bonbons stehen. Die waren eckig aber nichts für plombierte Zähne, schmeckten aber riesig! Auf der Dose war eine lachende Werbefigur, wenn ich mich recht erinnere.
Runa Borkenstein
7. Mai 2014 um 08:19 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Ja Wolfgang, super!
Bis zu Strorck bin ich gestern beim Einschlafen auch gekommen.
Ich werde mal forschen, was es jetzt in der Nachfolge
dieser Schoko-Mint-Träume gibt.
Die „lachende Dose“
finde ich vielleicht mal auf dem
`Wunder vollen` Kieler Innenstadt-Flohmarkt.
Wolfgang Jensen
3. Mai 2014 um 20:38 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Meine Tante, die im Hüholzweg wohnte und normalerweise bei Kaufmann Berger um die Ecke einkaufte, kaufte einmal außer der Reihe bei Frau Tönnies ein und wurde an der Kasse mit folgenden Worten empfangen: “ Na, hat das Berger nicht gehabt? Sonst kaufen Sie hier ja sonst auch nicht ein!“ Das, was sie einkaufen wollte, hat meine Tante dann auch nicht bekommen.
Heino Küster
3. Mai 2014 um 21:07 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Im Hüholzweg wohnte auch meine Mitkonfirmandin Marlies…Deine Cousine?
Wolfgang Jensen
3. Mai 2014 um 21:14 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Nee, die kenne ich nicht! Meine Tante war kinderlos!
Heino Küster
3. Mai 2014 um 21:17 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Ich dachte wegen des gleichen Nachnamens…
Wolfgang Jensen
3. Mai 2014 um 21:18 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Sagt mir immer noch nichts!
Hartmut Stäcker
4. Mai 2014 um 13:08 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Unser Küster hieß Jensen… :-D :-D
Wolfgang Jensen
4. Mai 2014 um 15:44 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
:lol: :lol:
Heino Küster
4. Mai 2014 um 16:30 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
An Tiefsinn fehlt uns hier nichts :mrgreen:
Heino Küster
4. Mai 2014 um 16:34 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Das war damals wirklich so: Wenn meine Mutter z.B. zu Co-op und danach zu A&O etwas einkaufen ging, brachte sie die Sachen in der Coop-Tüte erst nach Hause; damit wollte sie keinesfalls zu A&O reingehen. Lieber zweimal laufen, als schräg angeguckt werden ;-)
Runa Borkenstein
5. Mai 2014 um 11:00 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Aus Perspektive der „Zugereisten“ war Kauffrau Tönnies auch speziell.
Einerseits für unerfahrene junge Menschen irgendwie sehr `mächtig`.
Andererseits: ältere Herrschaften, wie meine Großeltern,
die Ende der 60iger `rübergemacht` haben
und in der Königsberststaße wohnten,
fühlten sich bei ihr gut aufgehoben.
Fast täglich pendelte der ehem. Lokomotivführer,
mit Lederaktentasche und Einkaufszettel ausgestattet,
zwischen seiner Wohnung und der Arnisserstraße hin und her.
Und genoss dabei vermutlich die Freiheit solcher Dienstbotengänge…
Wolfgang Jensen
3. Mai 2014 um 20:18 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Bei Blöcker gab’s einen Bierautomaten. Da haben einige der „Postkinder“ „eingekauft“. :wink: Auch der Abgebildete hier. :smile:
Ulli Erichsen
4. Mai 2014 um 13:23 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Schon damals blieb nichts unbeobachtet.
Wolfgang Jensen
3. Mai 2014 um 20:10 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Da bin ich Deiner Meinung, Heino. Das ist bei Tönnies, Arnisser Straße.
Heino Küster
3. Mai 2014 um 19:57 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Blöcker, Fritz Reuter Straße
Heino Küster
3. Mai 2014 um 20:01 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Nee, ich bleibe bei Tönnies…
Heino Küster
3. Mai 2014 um 19:57 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Tönnies, Arnisser Straße…