Als Motiv für das Jubiläums-Kappuzzle® habe ich ein kleines Foto von einer Ansichtskarte KI-mäßig aufbereitet, die sich (leider) nicht in meinem Besitz befindet, weil sie mir seinerzeit mit 14 € einfach zu teuer war. Dafür kriegt man ja …
Inhaltlich habe ich einiges rekonstruieren können: Die Karte wurde am 10. September 1914 vormittags im Kaiserlichen Postamt in Kappeln gestempelt. Adressat war Rudolf Piepgras in irgendeinem Füsilier-Regiment, Verfasserin seine Schwägerin Berta. Unterschrieben haben auch ein paar andere Personen, aber niemand mit Vornamen. Deshalb vermute ich, dass es sich hauptsächlich um „Personal“ handelte und Haus & Hof der Familie Piepgras gehörten.
Zu dem Bild schreibt Berta nur, dass „ich eine Ansicht von einem von Deinen Zöglingen schicke“. Für den Adressaten vielleicht noch wichtiger das eigentliche Motiv mit der Botschaft, dass zu Hause alle gut durch den Winter kommen.
Was auf dem Foto zu sehen ist, habe ich in den 50er-Jahren als Kind in der Friedrich-Hebbel-Straße noch selbst miterlebt.
Frage: Um welches „Ritual“ handelt es sich?
Hausschlachtung
Bis in die 60er-Jahre waren solche Hausschlachtungen bei uns noch weit verbreitet. Wegen des ziemlich brutalen Prozederes durften wir Kinder beim Töten des Tieres „eigentlich“ nicht dabei sein, aber sobald die Sau zum Ausbluten aufgehängt und viel Schnaps geflossen war, spielte das keine Rolle mehr.
Erraten wurde das Foto-Motiv von Maren, Horst, Konrad, Kalli, Regina, Hans-Werner, Katr!n, Holger, Michaela, Runa und Heino.
Als ich überlegte, was ich zum Thema noch schreiben könnte, hatte ich zwei Assoziationen:
Da wird die Sau geschlacht‘,
da wird die Wurst gemacht.
Ursprünglich hieß das Lied „Drunten im Burgenland“, daraus entstand „Tief im Odenwald“ als Grundlage für „Einmal kommt der Tag, wo man Hochzeit macht“. Ab den 1950er-Jahren waren auch schon die entsprechenden Zeilen enthalten, die sich dann Party-mäßig dominant entwickelten und
u. a. im „Grünkohllied“ von Klaus & Klaus mündeten.
Mein zweiter Gedanke war eine meiner (vielen) englischen Lieblingskomödien:
Magere Zeiten – Der Film mit dem Schwein
mit Michael Palin (Monty Python) und Maggie Smith.
Der Spielfilm aus dem Jahr 1984 wurde von der Firma HandMade Films produziert, die von George Harrison gegründet wurde, nachdem er durch seine persönliche finanzielle Unterstützung die Fertigstellung von „Das Leben des Brian“ gerettet hatte.
Wer den Film (Story bitte bei Wikipedia nachlesen) noch nicht gesehen hat, bei Gelegenheit bitte unbedingt nachholen!. Gibt’s sehr preiswert auf DVD.
Hier der englische Original-Trailer von
27 Kommentare
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Heino Küster
15. Oktober 2023 um 18:42 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Wie sagt der Hesse, wenn ihm etwas "egal" ist?: "Worschtsupp!"
Heino Küster
15. Oktober 2023 um 18:39 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Etwa eine Hausschlachtung?
Runa Borkenstein
15. Oktober 2023 um 18:24 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
die Schlachtung eines Schweines
Michaela Fiering
15. Oktober 2023 um 16:11 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Hausschlachtung
Holger Petersen
15. Oktober 2023 um 14:19 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Sieht mir irgendwie nach Hausschlachtung aus.
Heino Küster
15. Oktober 2023 um 08:53 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Aufnahme in die Präparantenschule (?)
Katr!n Wummel
15. Oktober 2023 um 09:22 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
"präparieren" ist gut … :-D … glaube ich jedenfalls …
Katr!n Wummel
14. Oktober 2023 um 18:12 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Schlachtfest
Panthel, Hans-Werner
14. Oktober 2023 um 16:40 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Es wurde ein Schwein geschlachtet, eine Hausschlachtung.
Michaela Fiering
14. Oktober 2023 um 16:33 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Heimkehr von Kriegsgefangenen
Konrad Reinhardt
14. Oktober 2023 um 17:34 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Es handelt sich um etwas essbares.
Michaela Fiering
15. Oktober 2023 um 16:12 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Danke!
In meiner Kindheit gab es sowas auch noch.
Heino Küster
14. Oktober 2023 um 09:09 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Heimatvertriebene?
Regina Blätz
13. Oktober 2023 um 22:50 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Hausschlachtung
Karl-Erich Henrici
13. Oktober 2023 um 19:54 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Das winterliche Schlachtfest. Ein Schwein musste dran glauben.
Konrad Reinhardt
13. Oktober 2023 um 18:51 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Hausschlachtung
Horst Mendel
13. Oktober 2023 um 17:56 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Verabschiedung von Kriegsteilnehmern
Horst Mendel
13. Oktober 2023 um 18:10 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Hausschlachtung
Heino Küster
13. Oktober 2023 um 16:16 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Kommentar von eben verschluckt? War sicher nicht richtig! ;-)
Heino Küster
13. Oktober 2023 um 16:14 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Mann mit Schlachterschürze. Hmm. Eine Opferung wird es wohl nicht sein. Schon gar nicht in Achims Wohnstraße in den 50ern… :mrgreen:
Konrad Reinhardt
13. Oktober 2023 um 14:44 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Erntedankfest
Heino Küster
13. Oktober 2023 um 14:36 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
…oder Kindergilde?
Heino Küster
13. Oktober 2023 um 14:36 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Der Knabe im feinen Matrosenanzug, vielleicht Kommunion? Für die Konfirmation ist er zu jung, denke ich…
Maren Sievers
13. Oktober 2023 um 16:29 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
mit so einer schieddigen Schürze?
Maren Sievers
13. Oktober 2023 um 14:17 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Schweineschlachtung?
Konrad Reinhardt
13. Oktober 2023 um 11:35 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Kartoffelfeuer
Heino Küster
13. Oktober 2023 um 11:31 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Einschulung (?)