Gestern gab es im Schleswig-Holstein Magazin einen interessanten und kurzweiligen Bericht mit dem Titel:
Großreinemachen auf der Schlei
Taucher entmüllen die Schlei
Mit einem Tauchteam will der Rotary Club Kappeln die gesamte Schlei von Müll befreien. Weit kommen die Taucher nicht, denn der Grund im Hafen von Kappeln gleicht einer Mülldeponie.
Sendung: 21. September 2019, 19:30 Uhr
Der Beitrag ist in der NDR Mediathek verfügbar.
10 Kommentare
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Runa Borkenstein
24. September 2019 um 11:33 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Der Bericht hat mich echt entsetzt.
Ich weiß gar nicht, was ich schlimmer fand:
die Tatsache an sich oder meine Naivität.
Es war und bleibt mir völlig unverständlich
und kann einfach nicht sein,
dass Besucher, GÄSTE des kleinen Kappeln
sowie auch jeden anderen Städtchens oder Strandes
den Lebensraum der Gastgeber als großen Abfalleimer benutzen.
(by the way: Gastgeber sind Pflanze, Tier und Mensch!)
Michaela Fiering
23. September 2019 um 18:19 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Wahnsinn, was die Menschen mit der Umwelt machen !!!
Konrad Reinhardt
23. September 2019 um 18:32 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
In Lübeck ist das auch nicht besser.
admin
23. September 2019 um 20:31 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Ich finde auch, es ist ein unglaublicher Eingriff in die Umwelt, wenn natürlich entsorgte Dinge von uns Menschen einfach wieder ihrem biotopischen Kontext entrissen werden. :lol:
Wolfgang Dase
23. September 2019 um 15:55 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Ein Dorado für künftige Archäologen.
Konrad Reinhardt
23. September 2019 um 18:35 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Früher haben die Leute alles ins Klo geschmissen.
admin
23. September 2019 um 20:14 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Also wir nicht!
Weil alle in den 50er- und 60er-Jahren gebauten Häuser eine eigene Klärgrube hatten.
Was da geklärt wurde, ist klar. Aber wie? Ich denke, eher gar nicht. Dafür kam in bestimmten Abständen ein „Tankfahrzeug“ mit einem langen spiralförmigen Rohr mit ca. 30-50 cm Durchmesser vorbei, der Gullideckel vorn auf dem Rasen wurde abgehoben und die Geschichte nahm ihren Lauf.
Ich will's nicht düsterer malen, als es gewesen sein mag, aber endete das alles schließlich nicht doch in der Schlei?
Was ich eigentlich nur sagen wollte: Als man noch wusste, wo das landet, wenn man es ins Klo schmeißt, war man doch sehr viel zurückhaltender mit manchen „Dingen“.
Michaela Fiering
24. September 2019 um 05:30 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Bei uns kommt das "Tankfahrzeug" immer noch. :D
…und Überlandleitungen gibt es hier auch. :(
Alles wie früher.
Runa Borkenstein
24. September 2019 um 11:20 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Hier auf dem Land wurde viel großteiliger Müll
in die kleinen Wassertümpel geworfen,
die so lieblich "Baum umwölkt"
auf den Äckern aussehen.
Konrad Reinhardt
24. September 2019 um 12:35 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
In Lübeck wollte ich im Garten eines Hauses aus den 30ger Jahren des vorigen Jahrhunderts Kaiserkronen in einer Tiefe von 30 cm pflanzen. An mehreren Stellen stieß ich auf unverrottbaren Müll, der einfach im Garten vergraben war.