Heute vor einem Jahr hat uns Wolfgang Jensen verlassen, einer der aktivsten und beliebtesten Schulzeitreisenden und einer meiner letzten Freunde.
Seit 2009 organisierte er auch den „Plattdeutschen Klönschnack“ in Gelting.
Hier zwei noch gar nicht so alte Artikel aus dem Schlei-Boten:
Op Platt: Erinnerungen an „richtige Winter“ (2011)
„Dor wurr op de Putz haut“ –
Plattdeutsch-Runde erinnert an Feste von gestern (2012)
Als Dank für seine Unterstützung vor und nach dem Tod meines Vaters hatte ich Wolfgang vor zwei Jahren vorgeschlagen, für ihn und seine Geltinger Plattdeutsch-Freunde einmal einen Klaus-Groth-Abend auszurichten.
Er hat das Angebot gern angenommen – „solange wir nicht singen müssen“. lol
Nein, hätten sie nicht gemusst, aber leider ist daraus dann trotzdem nichts mehr geworden.
Anlässlich von Wolfgangs erstem Todestag habe ich mir erlaubt, ein kleines Lied aufzunehmen, das allen bekannt sein dürfte.
Es stammt aus der Gedichtesammlung „Quickborn“, mit der Klaus Groth vor mehr als 150 Jahren schlagartig berühmt wurde, und ist im Laufe der Zeit einige Male neu vertont worden.
Die Fassung, die ich noch als Kind von meiner Mutter vorgesungen bekam, ist in mir inzwischen irgendwie verschüttet, da ich seit 1974 fast nur noch die Version von Hannes Wader gehört und gesungen habe.
7 Kommentare
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Michaela Fiering
6. Mai 2019 um 13:41 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Mir fällt nur ein Wort ein: unvergessen
Eckehard Tebbe
5. Mai 2019 um 22:07 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Schön, dass Wolfgang so fest verankert in unserer Erinnerung ist. Wie selbstverständlich er auch bei unserem Klassentreffen dazu gehörte, obwohl er es ein Jahr früher als wir ans Ziel geschafft hatte. Seine Natürlichkeit, Freundlichkeit und vor allem auch sein Humor waren immer ein Gewinn für alle. Es gibt so viele Gelegenheiten, bei denen er einem gegenwärtig in Kopf und Herz ist.
Runa Borkenstein
6. Mai 2019 um 08:40 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
… als Ausdruck all dessen
wird demnächst ein „ Tränendens SZR – <3 “
auf Wolfgangs Ruhestätte sein
(wenn der Frost es zulässt) …
Katr!n Wummel
7. Mai 2019 um 17:30 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Was für eine schöne Idee!
Sabine Brunckhorst-Klein
5. Mai 2019 um 10:51 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Man fühlt, was euch verbindet.
Außerdem finde ich, dass dies ein schönes Foto ist. Danke, dass du hier an Wolfgang erinnerst.
Karl-Erich Henrici
4. Mai 2019 um 20:42 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Toll, das geht echt zu Herzen. Unser Freund Wolfgang hätte sich über das Lied, das ja zur Zeit ein wahres Revival erlebt, sehr gefreut. Danke, Achim.
Heino Küster
4. Mai 2019 um 16:27 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Es tut immer noch weh – danke!