«

»

Mai 07 2015

Nebengedanken – 2. Folge

3. Knickgedicht: „Schulzeit

Das unter „Plan B“ beschriebene Prozedere wird beibehalten: Also bitte immer erst einen Kommentar mit dem letzten Wort und anschließend eine Antwort mit dem Begriff „meinreim“, gefolgt von den beiden selbstverfassten Verszeilen schreiben.


2. Knickgedicht: „Musik

Plan B

Nachdem ich mir viele Gedanken gemacht habe, wie der Ablauf hier unterbrechungsfrei hinzukriegen ist, hat Hanna jetzt einen Vorschlag gemacht, den ich mit sofortiger Wirkung umsetze.

Jeder schreibt zunächst einen neuen Kommentar, der nur das eigene neue Reimwort enthält. Dann schreibt sie/er einen Antwortkommentar auf sich selbst mit den beiden neuen Zeilen. Und jetzt kommt’s.

ACHTUNG! Damit dieser zweite Kommentar unsichtbar bleibt, muss er mit dem Wort „meinreim“ beginnen! Damit landet dieser Kommentar dann erstmal im Filter. Bitte als ein Wort schreiben! Wenn ihr das nicht macht, wird der Kommentar leider sofort veröffentlicht, weil die allgemeine Moderation inzwischen wieder aufgehoben ist.

Durch diese neue „Knick-Verordnung“ sieht jeder automatisch die letzte Reimvorgabe und niemand muss mehr umsonst dichten. smile


1. Knickgedicht: „Der Hering

Es war einfach nicht zu vermeiden, dass mehrere Antworten auf eine Vorgabe kommen. Um das Ganze nicht unnötig zu komplizieren, habe ich mich einfach für die längste Fassung entschieden. Ein paar witzige Ideen bleiben dabei leider – wie der Hering – auf der Strecke, sind aber natürlich im Kommentar nachzulesen. Danke für euren Einsatz!


Knickgedichte

Ein Genre, in welchem man selbst unter völliger Vernachlässigung eigenen Unvermögens beeindruckende literarische Ergebnisse erzielen kann, ist das sog. Knickgedicht. Wahrscheinlich seid ihr alle schon irgendwann einmal an der Entstehung solch eines sprachlichen Kunstwerks beteiligt gewesen und wisst deshalb, dass es eine der wenigen literarischen Disziplinen ist, die man nicht allein ausüben kann.

Das Prinzip ist einfach:
Eine/r denkt sich eine „lyrische“ Zeile aus und bringt sie zu Papier. Dann wird das Blatt so geknickt, dass die/der Nächste nur das letzte Wort sieht, auf welches sich deren/dessen eigene Zeile reimen muss.

Oft kommt dabei kompletter Unsinn heraus, aber bei ein bisschen Versmaßvorgabe und grober thematischer Vorabverständigung können daraus – nach leichter Überarbeitung – sogar Dinge entstehen wie das Vampirlied oder das hier:

Fern tönt das Horn über die Alm,
sanft biegt sich dort ein Halm.
Der Förster lacht, legt sich ins Gras,
und wenn die Sonne hinterm Berg verblasst,
dann wird alles still und die Nacht steigt auf.
Wir schauen hoch in den Himmel hinauf.
Dein Dirndlkleid flattert im Wind.
Die Luft, sie wird gelind.
Ich träum davon, glücklich zu sein,
ich mit dem Förster allein.


Fern tönt das Horn
Text & Aufnahme: Hanna & Achim (1973)

 


Wir können es gern alle gemeinsam versuchen. Das Versmaß sollte in Rhythmus und Betonung in etwa folgendem Muster entsprechen:

(da-)da-da-da-da-da-da-da(-da)

Jede Zeile darf also 7-9 Silben haben, die Betonung liegt auf den unterstrichenen.

1. Beispiel: 9 Silben

Ich liebe unsre Schulzeitreisen

2. und 3. Beispiel: 8 Silben

Ich liebe meine Jugendzeit

Schöne alte Jugendsünden

4. Beispiel: 7 Silben

Lieber guter Weihnachtsmann

Jemand (ich hoffe: Hanna) verfasst eine erste Zeile und ich gebe euch das letzte Wort (max. 3 Silben – auch wenn das Wort länger ist) bekannt. Jeder darf dann darauf eine entsprechende Zeile reimen und muss eine eigene neue verfassen, von welcher ich wiederum das letzte Wort veröffentlichen werde, usw. Auf seine eigenen Zeilen direkt zu „antworten“ ist natürlich nicht erlaubt.

Für den Fall, dass mehrere Mitspieler einen Reim „erwidern“, werde ich für das Endprodukt wohl eine Auswahl treffen müssen. Na, mal sehen. Fangen wir einfach an. Dabei sollte sich im ersten Knickgedicht alles um das Thema „Fisch“ drehen. Falls das klappt, werden die Themen nach und nach anspruchsvoller lol , aber die „Technik“ bleibt trotzdem die gleiche.

Damit das Spiel funktioniert, müssen leider alle Kommentare „moderiert“ werden, aber so viele sind es im Moment ohnehin nicht.


Der Hering

Ein Hering auf dem Teller lag,
denn heute war ja Räuchertag

und Fiete suchte Silberfische,
die räuchern wir, solang sie frische.

Die alten werden uns nicht schmecken,
besser jedenfalls als Schnecken.

Drum ess ich nie was mit Gehäuse.
Der Fischer freut sich, leert die Reuse,

und geht voll Glück ins traute Heim.
Die Erfahrung wünsch‘ ich kei’m.

So schwimmt er weiter fröhlich frei,
der Nebel senkt sich auf die Schlei.

Was wird der Tag uns morgen bringen?
So spricht er jetzt wie Theo Lingen.

Nein, meine Greten kriegt Ihr nicht!
Des Fischers Frau steht‘ s im Gesicht:

Es ist kein schöner Tag gewesen.
Und hinterher geh ich an‘ Tresen,

denn so ein großer Fisch muss schwimmen.
Beim Fisch muss schon die Richtung stimmen,

nach Schwansen schwimmt er nicht so gern.
So’n echter Fisch, der riecht von fern

schon, wenn die Sonne so schön warm.
Gern schwimmt der Hering auch im Schwarm,

der Heringszaun sein‘ Weg beendet.
Der Hering wird in Mehl gewendet.


Musik

Musik liegt heute in der Luft.
Das ist ein ganz besond’rer Duft,

heißt’s so schön in einem alten Lied.
Im Regen singen ist doch Schiet,

bei Sonne nur zwitschert der Vogel.
’nen guten Text gibt’s nicht bei Googel,

da muss man seiner Seele folgen.
Nebst Berta hörte auch Schwester Olgen

in der Schlei-Trilogie Heringsgesang:
man singt von Liebe, Sturm und Drang.

Kein Wunder, träumen wir doch immer!
Im Alter wird das Hören schlimmer.

Für Jimi Hendrix reicht’s doch noch.
So vergeht so manche Woch‘

ohne Musik; wie grausam ist dies!
’nen Reim auf dies find ich nicht mies,

wohl aber Andrea Berg und Co.
Übungsraum: im Rundsilo.

Konzert in Steinbergkirche dann
und geht das Lied ins Ohr irgendwann

und lässt im Traum nicht einmal locker,
da zog den Dirigentenstock er

und startete ’nen Trommelwirbel
Auf Wirbel reimt die Drüse Zirbel.

Bei Volksmusik schwillt diese an.
Der Text, der schlägt mich in den Bann.

Ich kann mich vor Lachen nicht halten.
Liebe zum Rock kann nie erkalten,

eher friert die Hölle ein.
Es geht um Liebe, Tod und Dasein,

oft alter Wein in neuen Schläuchen.
Der Bass dröhnt in uns’ren Bäuchen,

das ist der Sound von Schwermetall.
Und dann das Lied voll lautem Beschall

uns trifft, bis das Trommelfell geplatzt.
Manch‘ alte Platte ist nun zerkratzt,

zum Glück gibt’s die jetzt digital.
dann frage ich den Sigi mal,

ob er das Musikstück auch schon kennt.
Beim ESC heut‘ mancher pennt,

beim Beat-Club waren wir hellwach.
Ihr spielt hier ja Musik wie Schach

schachplatt auf dem Plattenteller,
das Lied wird schneller und schneller,

mitsingen nicht mehr möglich.
Bei Schnulzen leide ich unsäglich,

doch der Beat baut mich wieder auf.
Ideengeklimper, nimm deinen Lauf!


Schulzeit

Wer muss heute an die Tafel?
„Herr von Ribbeck … Ribbeck im Havel-

land …“ – vertraute Szenen im Kopf.
In Mathe war ich ein armer Tropf,

ich oft mit Grausen daran denke.
Rotziegelige Wissenstränke,

was wurd‘ für’s Leben uns geboten!
Bei Daebel gab’s was auf die Pfoten

mit ’nem Lineal stabil aus Holz.
Zurück noch mal, wohl niemand wollt’s,

wenngleich die Aufbruchstimmung einst …
Schule war schön, na, wenn Du meinst,

das galt bei mir nicht für Latein.
„Kaputt“ heißt der Kopf allein,

Eselsbrücken helfen durchs Leben.
Darauf lasst uns das Glas erheben,

die Schulzeit, so schlimm war sie nicht!
Tauben und Krähen frisst der Habicht,

das lernten wir bei Herrn Tech im Wald.
Das Gedicht kommt wohl zu Ende bald,

es gäb‘ so viel noch zu erzählen.
Studienstufe konnt’ man wählen,

doch ward nicht jeder zugelassen.
Wir können es gar nicht fassen,

wie lang die Schulzeit schon vorbei.
Beim Fußball hielt er das Tor frei

wie eine Eins, mein Gott Walter!
Mein Lehrer in Latein, mein alter,

war allgemein als JovoLo bekannt.
Beim Hundertmeterlauf verrannt,

auch noch in die falsche Richtung.
Wir üben hier moderne Dichtung,

’ne Stunde Deutsch macht so auch Spaß.
Beim Weitsprung fehlt das Metermaß,

beim Hochsprung fiel die Latte runter.
In den 70ern wurd’s bunter.

Studienstufe: Klassenmixe.
Sonnen sind Sterne, und zwar fixe,

mit dem Teleskop sieht man sie gut.
Beim Ringeturnen floss dereinst mal Blut,

weil ungelenk ich auf die Nase fiel.
Wir wateten durch einen Pril,

als wir auf Amrum waren.
Heut’ bin ich mir längst im Klaren,

SZR bringt uns’re Schulzeit toll zurück.
Der Wattenführer hieß Hein Mück

und lief mit uns dort kreuz und quer.
Reim auf Reim – was will man mehr?!

Die Schulzeit hat so viele Seiten.
Lebenslang uns Lehrer begleiten

– wie`n admin – nur an langer Leine
„School’s out“, da bin ich nicht alleine.

170 Kommentare

Zum Kommentar-Formular springen

  1. Wolfgang Jensen

    „School’s out“, da bin ich nicht alleine.

    1. admin

      Danke, das war’s! :D

      1. Wolfgang Jensen

        Hat riesigen Spaß gemacht. Danke! :smile:

        1. Runa Borkenstein

          Das war mal wieder ne Superidee
          und gelungenes „Gemeinschaftswerk“.
          Sonst ist Gruppenarbeit immer eher die Pest…

  2. admin

    Jetzt bitte noch einen Abschlussreim auf „Leine“, dann machen wir hiermit Schluss.

    1. Wolfgang Jensen

      Oops, hatte ich übersehen! Sorry!

      1. admin

        Dann bitte noch mal! :-)

  3. Runa Borkenstein

    … begleiten

    1. Wolfgang Jensen

      Müsste da nicht ein anderes Wort stehen, das sich nicht auf „Seiten“ reimt?

      1. Runa Borkenstein

        stimmt Wolfgang, danke,
        um mich herum tobte gerade das Leben .
        Also richtig ist:
        …Leine

    2. Runa Borkenstein

      Lebenslang uns Lehrer begleiten
      -wie`n admin- nur an langer Leine

  4. Wolfgang Jensen

    … Seiten

    1. Wolfgang Jensen

      Reim auf Reim – was will man mehr.
      Die Schulzeit hat so viele Seiten.

  5. Wolfgang Jensen

    Ich glaub‘, der admin hat uns verlassen,
    wir sind hier ganz allein gelassen.
    Ganz ohne admin fürcht‘ ich mich,
    ich hoff‘, er lässt uns nicht im Stich. :wink: :smile:

    1. Heino Küster

      Das ist der Sinn doch von Plan B:
      der Achim schläft früh ein wie eh‘
      bevor das Knickgedichten begann.
      Soo ist es halt dann ;-)

      1. Wolfgang Jensen

        :smile:

      2. Heino Küster

        Es gibt jetzt was Neues von Achim: Nebengedanken – 3. Folge –>

        1. Wolfgang Jensen

          Oops, hätte ich gar nicht bemerkt, da ganze Konzentration auf N° 2 gerichtet. Danke!

  6. Heino Küster

    quer

    1. Heino Küster

      der Wattenführer hieß Hein Mück
      und lief mit uns dort kreuz und quer

  7. Wolfgang Jensen

    …zurück

    1. Wolfgang Jensen

      Heut‘ bin ich mir längst im Klaren,
      SZR bringt uns’re Schulzeit toll zurück.

  8. Heino Küster

    … waren

    1. Heino Küster

      wir wateten durch einen Priel,
      als wir auf Amrum waren.

  9. Wolfgang Jensen

    … fiel

    1. Wolfgang Jensen

      Beim Ringeturnen floss dereinst mal Blut,
      weil ungelenk ich auf die Nase fiel.

  10. Heino Küster

    gut

    1. Heino Küster

      Sonnen sind Sterne, und zwar fixe,
      mit dem Teleskop sieht man sie gut.

  11. Heino Küster

    … Beste

    1. Heino Küster

      Sie war ’ne wahre Badenixe,
      im Schwimmen immer nur die Beste.

      1. Wolfgang Jensen

        Ich tippte grad mein Verslein ein,
        da sah ich, bei Heinos fehlte erneut „meinreim“ :wink:

      2. Wolfgang Jensen

        2.Versuch:
        Ich tippte grad mein Verslein ein,
        da sah ich, bei Heinos fehlt erneut „m..r..“
        (Bin in die Kommentarfalle getappt) :wink:

        1. Heino Küster

          :oops: nicht mein Tag heute, gar nicht gemerkt ;-)

          1. Wolfgang Jensen

            Ich war auch schon 2mal kurz davor, meinen Reim ohne „m…r…“ abzusenden. Kann passieren.

  12. Runa Borkenstein

    … Mixe

    1. Runa Borkenstein

      In den 70ern wurd`s bunter.
      Studienstufe: Klassenmixe

  13. Heino Küster

    runter

    1. Heino Küster

      beim Weitsprung fehlt das Metermaß,
      beim Hochsprung fiel die Latte runter

  14. Wolfgang Jensen

    … Spaß

    1. Wolfgang Jensen

      Wir üben hier moderne Dichtung,
      ‚Ne Stunde Deutsch macht so auch Spaß.

  15. Heino Küster

    Richtung.

    1. Heino Küster

      beim Hundertmeterlauf verrannt,
      auch noch in die falsche Richtung.

  16. Wolfgang Jensen

    … bekannt

    1. Wolfgang Jensen

      Mein Lehrer in Latein, mein alter,
      war allgemein als JovoLo bekannt.

  17. Heino Küster

    Walter

    1. Heino Küster

      Beim Fußball hielt er das Tor frei
      wie eine Eins, mein Gott Walter!

  18. Heino Küster

    …Hitze

    1. Heino Küster

      Sommers, wenn ’s warm war, gab Herr Mohr frei,
      meldete zu große Hitze.

      1. Heino Küster

        Schiet… dumm ich… neuer Versuch… :-(

  19. Wolfgang Jensen

    … vorbei

    1. Wolfgang Jensen

      Wir können es gar nicht fassen,
      wie lang die Schulzeit schon vorbei.

  20. Heino Küster

    …zugelassen.

    1. Heino Küster

      Studienstufe konnt‘ man wählen,
      doch ward nicht jeder zugelassen.

  21. Wolfgang Jensen

    …erzählen

    1. Wolfgang Jensen

      Das Gedicht kommt wohl zu Ende bald,
      es gäb‘ so viel noch zu erzählen.

  22. Maren Sievers , geb Bonau

    ……Wald

    1. Maren Sievers , geb Bonau

      Tauben und Krähen frißt der Habicht,
      das lernten wir bei Herrn Tech im Wald.

  23. Wolfgang Jensen

    … nicht

    1. Wolfgang Jensen

      Darauf lasst uns das Glas erheben,
      die Schulzeit, so schlimm war sie nicht!

  24. Maren Sievers , geb Bonau

    ….Leben

    1. Maren Sievers , geb Bonau

      „Kaputt“ heißt der Kopf allein,
      Eselsbrücken helfen durchs Leben.

  25. Wolfgang Jensen

    … Latein

    1. Wolfgang Jensen

      Schule war schön, na , wenn Du meinst,
      das galt bei mir nicht für Latein.

  26. Runa Borkenstein

    … einst

    1. Runa Borkenstein

      zurück noch mal, wohl niemand wollt`s
      wenngleich die Aufbruchstimmung einst

  27. Wolfgang Jensen

    … Holz

    1. Wolfgang Jensen

      Bei Daebel gab’s was auf die Pfoten
      mit ’nem Lineal stabil aus Holz.

  28. Runa Borkenstein

    … Boten

    1. Runa Borkenstein

      rotziegeliege Wissenstränke
      was wurd` für`s Leben uns geboten

  29. Wolfgang Jensen

    …denke

    1. Wolfgang Jensen

      In Mathe war ich ein armer Tropf,
      ich oft mit Grausen daran denke.

  30. Runa Borkenstein

    … Kopf

    1. Runa Borkenstein

      „Herr von Ribbeck … Ribbeck im Havel-
      land…“ vertraute Szenen im Kopf

  31. admin

    Zur besseren Lesbarkeit habe ich das „meinreim“ vor euren Versen wieder entfernt.
    Toll, wie das funktioniert hat! :-)

  32. admin

    Bitte jetzt nur noch einen Abschlussreim auf „auf“ – ohne neue zweite Zeile! Dann beende ich das Gedicht! Danke.

  33. Wolfgang Jensen

    …auf

    1. Wolfgang Jensen

      Bei Schnulzen leide ich unsäglich,
      doch der Beat baut mich wieder auf.

    2. Runa Borkenstein

      Ideengeklimper nimm deinen Lauf

  34. Maren Sievers , geb Bonau

    …möglich

    1. Maren Sievers , geb Bonau

      das Lied wird schneller und schneller
      Mitsingen nicht mehr möglich

  35. Runa Borkenstein

    …Teller

    1. Runa Borkenstein

      Ihr spielt hier ja Musik wie Schach
      schachplatt auf dem Plattenteller

  36. Wolfgang Jensen

    …hellwach

    1. Wolfgang Jensen

      Beim ESC heut‘ mancher pennt,
      beim Beat-Club waren wir hellwach.

  37. Heino Küster

    …kennt

    1. Heino Küster

      dann frage ich den Sigi mal,
      ob er das Musikstück auch schon kennt.

    2. Wolfgang Jensen

      Ist ja ein richtiges „Dichter-Duell“, Heino. :wink:
      Bringt aber Spaß! :smile:

  38. Wolfgang Jensen

    …digital

    1. Wolfgang Jensen

      Manch‘ alte Platte ist nun zerkratzt,
      zum Glück gibt’s die jetzt digital.

  39. Heino Küster

    …geplatzt.

    1. Heino Küster

      Und dann das Lied voll lautem Beschall
      uns trifft, bis das Trommelfell geplatzt.

  40. Wolfgang Jensen

    …metall

    1. Wolfgang Jensen

      Der Bass dröhnt in uns’ren Bäuchen,
      das ist der Sound von Schwermetall.

  41. Wolfgang Jensen

    …ein

    1. Wolfgang Jensen

      Liebe zum Rock kann nie erkalten,
      eher friert die Hölle ein.

    2. Heino Küster

      …Schläuchen.

      1. Heino Küster

        Es geht um Liebe, Tod und Dasein,
        oft alter Wein in neuen Schläuchen,

  42. Wolfgang Jensen

    an

    1. Wolfgang Jensen

      Auf Wirbel reimt die Drüse Zirbel.
      Bei Volksmusik schwillt diese an.

    2. Heino Küster

      …halten

      1. Heino Küster

        Der Text der schlägt mich in den Bann,
        ich kann mich vor Lachen nicht halten

  43. Wolfgang Jensen

    meinreim Schreib mir mal bitte eine Mail mit einem Beispiel. Das wäre lieb!

    1. admin

      Ich hab Feierabend :!:

      1. Wolfgang Jensen

        Ein admin ist immer im Dienst! :wink:
        Aber ich glaub‘, ich hab’s inzwischen schon verstanden, dank einer lieben Fee! :smile:

        1. Heino Küster

          ;-) ja ja, die Fee für Plan B ;-)

  44. Wolfgang Jensen

    Ich komme jetzt erst nach Hause und muss zugeben, dass ich Plan B nicht so recht verstanden habe, weil ich dumm bin. :oops: Bitte um Hilfe! :smile:

    1. Runa Borkenstein

      Spielanleitungen sind auch wirklich das Allerletzte, Wolfgang.
      Diese hier musste man allerdings nur 99 mal lesen,
      um sich zu trauen, es mal auszuprobieren:
      0. die eigenen neuen zwei Zeilen notieren (analog)
      1. „Neuen Kommentar eingeben“ anklicken
      2. das letzte Wort/ den letzten eigenständigen Wortteil eingeben „…ugs“
      3. Erscheinen dieses Kommentars abwarten
      4. „Antworten“ anklicken, dann MEINREIM schreiben.
      Anschließend die beiden notierten Zeilen darunterschreiben
      5. Kommentar abschicken

      1. admin

        Und da dieser Kommentar das Wort „meinreim“ enthält, ist er ebenfalls im Filter hängengeblieben. :D

        1. Runa Borkenstein

          dafür hätte ich nun morsen können müssen…

      2. Wolfgang Jensen

        Früher hätte ich gesagt: „Können wir nicht was andres spielen?“

  45. Runa Borkenstein

    …Wirbel

    1. Runa Borkenstein

      da zog den Dirigentenstock er
      und startete ’nen Trommelwirbel

  46. Heino Küster

    …locker

    1. Heino Küster

      und geht das Lied ins Ohr irgendwann
      und lässt im Traum nicht einmal locker

    2. admin

      Hallo Heino, auch bei Korrekturwünschen, Reim- oder Sprachfehlern :mrgreen: einfach „meinreim“ dazuschreiben, dann kommt das nur bei mir an. ;-)

      1. Heino Küster

        meinreim
        mache ich, danke.

      2. Runa Borkenstein

        Ist jetzt „locker“ die Reimvorgabe?

        1. admin

          Genau!

  47. Runa Borkenstein

    …dann

    1. Runa Borkenstein

      Übungsraum: im Rundsilo
      Konzert in Steinbergkirche dann

  48. Wolfgang Jensen

    ’nen Reim auf dies find ich nicht mies,
    wohl aber Andrea Berg und Co.

  49. admin

    Tut mir leid, wenn ich euren Schaffensdrang zwischenzeitlich durch das Abschalten der Kommentarfunktion abgewürgt haben sollte, aber iich glaube, dass es für dieses Reim-Projekt besser ist, wenn ich die aktuellen Vorschläge zeitnah moderieren kann, damit wir nicht am Ende das ganze Gedicht „knicken“ müssen. :D

    1. admin

      Trotzdem gibt es wieder zwei gleichzeitig! :-(

  50. Runa Borkenstein

    so`n Beat geht ehrlich auf die Knoch-
    en, Schleipop ist besser Volksmusik

    1. admin

      Sorry, diesmal war Heino (4 Minuten) schneller! :-(

  51. Heino Küster

    So vergeht so manche Woch‘
    ohne Musik; wie grausam ist dies!

  52. Wolfgang Jensen

    Im Alter wird das Hören schlimmer,
    für Jimi Hendrix reicht’s doch noch.

  53. Wolfgang Jensen

    Konnte heute wegen eines auswärtigen Geburtstags leider nicht mitmachen. Schade, bringt aber großen Spaß, das Dichten meine ich.

  54. Heino Küster

    man singt von Liebe, Sturm und Drang.
    Kein Wunder, träumen wir doch immer

  55. Runa Borkenstein

    hörte nebst Berta auch Schwester Olgen
    in der Schlei-Trilogie Heringsgesang

  56. Heino Küster

    ’nen guten Text gibt’s nicht bei Googel,
    da muss man seiner Seele folgen.

  57. Heino Küster

    Das ob des Textes ich nur mied,
    denn Text muss gut sein, nicht primitiv.

    1. admin

      Sorry, Heino. Runa war schneller – und ich wieder zu langsam! o_O

      1. Heino Küster

        Ja, so geht’s einem hier ;-)

  58. Runa Borkenstein

    im Regen singen ist doch Schiet
    bei Sonne nur zwitschert der Vogel

  59. Wolfgang Jensen

    Das ist ein ganz besond’rer Duft,
    heißt’s so schön in einem alten Lied.

  60. Runa Borkenstein

    zu Heino: …schwimmen
    wenn Fische sich danebn benimmen
    umgarn` sie Haken und Reusen

  61. Wolfgang Jensen

    Übrigens, die Melodie ist von Springwater – I will return von 1971

    1. Heino Küster

      Und tränenreich besungen von Michael Holm…

      1. admin

        Ooh! O_o Kannte ich noch gar nicht! :cry:

        1. Heino Küster

          „Du weinst um mich…“ 1972

          1. admin

            Ja, hab‘ mir vorhin den Auftritt bei Ilja Richer im Internet angeschaut. :cry:

  62. Wolfgang Jensen

    Gern schwimmt der Hering auch im Schwarm,
    der Heringszaun sein‘ Weg beendet.

    1. admin

      Den Abschlussreim auf „beendet“ hat Hanna mir – ohne Schummeln – offline ;-) übermittelt:
      „Der Hering wird in Mehl gewendet.“

      1. Wolfgang Jensen

        Für uns ein schöner Schluss, für den Hering weniger! :sad:

  63. Heino Küster

    So’n echter Fisch, der riecht von fern
    schon, wenn die Sonne so schön warm

  64. Wolfgang Jensen

    Beim Fisch muss schon die Richtung stimmen,
    nach Schwansen schwimmt er nicht so gern.

  65. Wolfgang Jensen

    Der Grog ist ihm kein Trost gewesen,
    so bleibt der Fischersmann allein.

  66. Holger Petersen

    Ich mache mal schnell mit meinem eigenen Angebot weiter (sozusagen außer Konkurrenz), weil mir zu den anderen spontan nichts einfällt:
    Denn Hering schmeckt nur aus dem Fass.
    Dem Zaun zuvor nur knapp entronnen..

    P.S.: es entsteht aus einer Idee von mir gerade so eine Art 2. SZR- Treffen an Himmelfahrt irgendwo im Bereich der „mittleren Schlei“ (ich fahre morgen für eine Woche wieder nach Hülsen).

  67. Heino Küster

    dazu rauch ich Sago-Gras.
    Bin ich happy dann und schmerzfrei

  68. Heino Küster

    Muss um das letzte Stück nicht rangeln,
    bin Angeliter, der steht drüber!

  69. Heino Küster

    und hinterher geh ich an‘ Tresen,
    denn so ein großer Fisch muss schwimmen.

  70. Wolfgang Jensen

    An Fischen wird’s der Schlei nie mangeln,
    so lang der Heringszaun besteht.

  71. Holger Petersen

    der Mondschein durch die Wolken bricht.
    Ich zweifle an Pythagoras

  72. Runa Borkenstein

    Die Bouillabaisse ist ein Gedicht
    müsst man nicht vorher immer Angeln

  73. Wolfgang Jensen

    Des Fischers Frau steht‘ s im Gesicht,
    es ist kein schöner Tag gewesen.

  74. admin

    Nu löppt dat! :-)
    Ich werde ausnahmsweise versuchen, den Abend über dran zu bleiben und mindestens halbstündlich die aktuelle Reimvorgabe zu veröffentlichen, weil der bishe(ring) gelieferte Stoff großartig ist! :-) Im Moment haben wir schon 7 Verse! :D

  75. Heino Küster

    So spricht er jetzt wie Theo Lingen.
    Nein, meine Greten kriegt Ihr nicht!

  76. Wolfgang Jensen

    Abendnebel senkt sich auf die Schlei,
    was wird der Tag uns morgen bringen.

  77. Heino Küster

    Die Erfahrung wünsche ich kei’m.
    So schwimmt er weiter fröhlich frei

  78. admin

    Und noch was: Sobald die eigene Reimvorgabe abgelöst ist, kann jede/r sofort wieder mitmachen. Immerhin ist diese Form „ab 2 Personen“ konzipiert. :-) Selbst, wenn ihr ein paar mehr seid, reicht es keinesfalls, wenn jeder nur einmal reimt. Ihr dürft (und solltet) so oft reimen, wie ihr wollt (und könnt) – nur nicht auf eure eigene Vorgabe. Und dann geht es immer weiter, bis ich STOPP sage. :mrgreen:

  79. Wolfgang Jensen

    Der Fischer freut sich, leert die Reuse
    und geht voller Glück ins traute Heim.

  80. Heino Küster

    Fern tönt das Horn… das lässt tief blicken in die studentische herrliche Twenzeit!
    Hat Spaß gemacht, es zu hören… :mrgreen:
    Das war der Rythmus bei dem jeder mit muss ;-)

  81. admin

    Aus gegebenem Anlass weise ich noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass jeder, nachdem er eine Zeile gereimt hat, auch eine eigene neue anbieten muss, sonst funktioniert das System leider nicht. :-(

  82. Heino Küster

    Besser jedenfalls als Schnecken

    1. Heino Küster

      Drum ess ich nie was mit Gehäuse

  83. Manfred Rakoschek

    die räuchern wir, solang sie frische;
    die alten werden uns nicht schmecken

  84. Wolfgang Jensen

    In Kappeln gibt’s sogar ganz frische.

  85. Runa Borkenstein

    denn heute war ja Räuchertag
    und Fiete suchte Silberfische

  86. Hanna Gutzeit

    Ein Hering auf dem Teller lag

Kommentare sind deaktiviert.