22. Mai 2019
Heute habe ich vom NDR eine sehr freundliche E-Mail erhalten:
vielen Dank für Ihre Mail und Ihren Hinweis. Es tut uns wirklich leid, dass wir versehentlich ein falsches Bild eingeschnitten haben.
Wir haben in der Zwischenzeit recherchiert, wie es dazu kommen konnte:
In einem alten NDR-Beitrag, aus dem wir das Bild verwendet haben, ging es um Kiel, aber auch um Kappeln. Das Bild wurde bei uns im Schnitt falsch zugeordnet.Wir bitten Sie, diesen Fehler zu entschuldigen.
Den Beitrag haben wir inzwischen geändert und das Bild von Kappeln herausgenommen. Dieser korrigierte Beitrag ist nun bei uns auf der Internetseite und in der Mediathek zu sehen, mit einem entsprechenden Hinweis.
Mit freundlichen Grüßen,
Niels Grevsen
NDR FERNSEHEN
Programmbereich Kultur und Dokumentation / Kultur und Wissen
kulturjournal. titel thesen temperamente.
Hugh Greene Weg 1
22529 Hamburg
18. Mai 2019
Zum Wochenende gibt es ein kleines Extra-Rätsel.
Alle reden von Fake-News und der (freie) Journalismus gerät weltweit mehr und mehr in Bedrängnis.
Um so ägerlicher ist es, wenn im öffentlich-rechtlichen Fernsehen bei Themen aus der Vergangenheit immer mal wieder bewusst „falsches“, aber vordergründig irgendwie passendes Filmmaterial aus den Archiven eingesetzt wird, weil auf die Schnelle kein „besseres“ gefunden wurde.
Im vorliegenden Fall beruht der Fehler aber wohl einfach auf nachlässiger Recherche.
Es handelt sich um einen Beitrag aus dem letzten NDR Kulturjournal (vom 13. Mai 2019), in dem es um Axel Milbergs ersten Roman „Düsternbrook“ geht. Darin erzählt der bekannte Schauspieler in kleinen Geschichten von seiner Jugend und Kindheit in Kiel.
Frage: Was stimmt an diesem Beitrag nicht?
Bei 2:10 Minuten heißt es (nach der Ankündigung von „viel Lokalkolorit“) „Kiel in den Sechzigern“. Gezeigt wird aber „Kappeln in den Sechzigern“, genauer gesagt ein Schwenk über den Kappelner Nordhafen.
Sofort erkannt wurde der Fauxpas von Maren Sievers, Heino Küster, Wolfgang Dase, Karl-Erich Henrici, Katr!n Wummel, Michaela Fiering und Runa Borkenstein.
13 Kommentare
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admin
21. Mai 2019 um 22:46 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Upps :lol: Den Film gibt's ja doch noch – neu geschnitten bzw. kommentiert!
Danke für die Korrektur!
Ich werde morgen beide Fassungen in Ruhe abgleichen und hier parallel zeigen, allein schon, damit der Gag nicht verlorengeht. :mrgreen:
admin
21. Mai 2019 um 20:17 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Habt ihr bemerkt, dass es in der gestrigen Sendung keine Anmerkung zum Thema gab und seit heute der Film nicht mehr online ist … Sehr amüsant, das Ganze, ich liebe den NDR. :D
admin
20. Mai 2019 um 21:20 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Zitat NDR:
Wahr. Schön. Gut. Julia Westlake mit dem kulturellen Aufreger der Woche
Wer hat uns besonders aufgeregt? Was hat uns amüsiert? Und wo lauert die nächste Gefahr für Kunst, Kultur und Gesellschaft? Julia Westlake kommentiert den kulturellen Aufreger der Woche. Sie sucht das Wahre, Schöne, Gute und findet oft das Gegenteil.
Na, dann schaun wir mal. :lol:
Die Sendung läuft um 22:45 Uhr.
admin
19. Mai 2019 um 18:53 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Die, die geantwortet haben, ja! :) Bei den anderen weiß man's nie so genau – kein Bock oder keine Ahnung. :(
Runa Borkenstein
19. Mai 2019 um 17:42 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Oberwitzig "Kiel in den 60ern",
fast wie vom andern Stern
lovely old Kappeln
ach, dieses Bild hab ich gern :)
Michaela Fiering
19. Mai 2019 um 17:33 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Ein ziemlich krasser Fehler!!! :D
Michaela Fiering
19. Mai 2019 um 17:29 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Es ist Kappeln zu sehen und nicht Kiel in den 60er Jahren.
Maren Sievers, geb. Bonau
19. Mai 2019 um 13:51 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Wahrscheinlich haben alle die Lösung entdeckt?
Katr!n Wummel
19. Mai 2019 um 10:39 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
2 Minuten 10 Sekunden: "Kiel in den 60ern …" und gezeigt wird dazu die Kappler Hafenansicht! Das toppt sogar den "Landarzt"!!!
Am Schluß dann der Glücks-"Pfennig". Wenn das man kein Cent ist … Aber ist ja auch eher eine Redewendung aus dem letzten Jahrhundert.
Gibt es noch mehr Easter Eggs in diesem kurzen Beitrag?
Karl-Erich Henrici
18. Mai 2019 um 21:22 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Kappeln an der Schlei war auch in den früheren Jahren nicht Kiel. Recherche ist nicht jedermanns Sache.
Der Roman wird ja ganz gewaltig promoted. Letztlich doch sehr banal. Wäre der Autor kein bekannter Tatortkommissar, würde sich kein Schwein für die Trivialitäten interessieren.
Wolfgang Dase
18. Mai 2019 um 15:46 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Kiel in dern 60ern? Ich sehe Kappeln.
Heino Küster
18. Mai 2019 um 15:07 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Kiel in den 60ern mit der Hafenmeile Kappelns ;-)
Maren Sievers, geb. Bonau
18. Mai 2019 um 14:50 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Es wird der Hafen in Kappeln gezeigt und nicht Kiel in den 60-ern.