Klaus-Harms-Schule
Über das Sport-Abitur an der Klaus-Harms-Schule am 26. September 1968 verfasste ich für den SCHLEI-BOTEN vom 30.09.1968 den folgenden Bericht:
Leichtathletik-Reifeprüfung der Oberprimen
»Kappeln (jg). Nachdem die Klaus-Harms-Schule am 10. September ihre Bundesjugendspiele ausgetragen hatte – der Schlei-Bote berichtete darüber –, fand am Donnerstag die Reifeprüfung in der Leichtathletik für die beiden Oberprimen statt, die an den Bundesjugendspielen nicht teilgenommen hatten. Die Schüler zeigten zum großen Teil gute Leistungen.
Unter den 25 Prüflingen waren acht Mädchen und 17 Jungen. Die Mädchen führten einen Vierkampf durch, die Jungen mußten in sechs Disziplinen beweisen, was sie körperlich leisten konnten.
Im Schulunterricht und privat hatten die Schüler trainiert, um am Tag der Reifeprüfung möglichst gute Leistungen zu erzielen. Aber auch beim Speerwurf, auf den sich niemand vorbereitet hatte, waren die Ergebnisse unerwartet gut. Die größte Weite lag bei 35,95 Metern. Die beste Zeit beim 100-Meter-Lauf, nämlich 12,7 Sekunden, erreichte Sönke Petersen (im Bild links). Beim Hochsprung gelang die Bestleistung Peter Strunk mit 1,61 Metern.
Zum Abschluß des Vormittags ging es in den letzten Wettkampf der Prüfung, in den 1000-Meter-Lauf. Nach 600 Metern schob sich Manfred Rakoschek an die Spitze und gewann in der ausgezeichneten Zeit von 3 Minuten und 9,1 Sekunden.«
1 Kommentar
Hartmut Stäcker
30. Juni 2011 um 17:51 (UTC 2) Link zu diesem Kommentar
Zehn Tage nach Dick Fosbury’s Debut bei den Olympischen Spielen hatte sich sein legendärer Flop noch nicht bis Kappeln rumgesprochen. Hier zeigte man beim Hochsprung „Hechter“ und „Schere“. Dass Peter Sieger dabei wurde, war kein Wunder. Ist er doch ein „Riese“ gewesen gegenüber Tebbi und Sönke. Letzterer fällt auf den Bildern auf durch innovative Frisur und avantgardistische Koteletten. Das absolute „Hammer“-Foto aber ist Frau Panknin, die den Pinsel gegen die Kugel getauscht hatte.