Ein weiteres Geschäft, das nicht mehr existiert.
Wie hieß es und wo befand es sich?
Kaufhaus Hans Nissen
Das ist das frühere Kaufhaus von Hans Nissen („HANIA“) am Ortseingang von Arnis.
Richtige Antworten kamen von Michaela Fiering, Konrad Reinhardt, Heino Küster, Holger Petersen, Ingwer Hansen, Hartmut Hein, Wolfgang Dase, Gadso Werner, Angelika Rossen-Bürger, Sabine Brunckhorst-Klein, Runa Borkenstein, Claus Poppenhusen, Harro Mehne, Sabine Brunckhorst-Klein, Maren Sievers, Martin Kübler, Regina Blätz, Gadso Weiland und Hans-Werner Panthel.
Bei Wikipedia ist folgendes nachzulesen:
Als dritter Faktor der wirtschaftlichen Erholung entwickelte sich ein 1905 vom in Tondern geborenen Kaufmann Hans Nissen gegründetes Unternehmen, „Hania“, sehr schnell.
Nissen kaufte mit dem Kapital seiner Frau Frieda Löbner ein Haus mit einem Kolonialwarengeschäft und begann zeitgleich einen Kohlenhandel. Er importierte billige Kohle aus England auf dänischen Segelschiffen, die unter der Konkurrenz der Dampfschiffe zu niedrigsten Tarifen fuhren.
Mit dem Kohlenhandel nahm Hans Nissen soviel Geld ein, dass er schon 1909 am Ortseingang in Arnis das „Kaufhaus Arnis“ bauen konnte, ein zweistöckiges Haus im großstädtischen Stil.
Im Laufe des 20. Jahrhunderts entwickelte Nissens Firma sich zum größten Kohlenhändler in Schleswig-Holstein. Er belieferte Kraftwerke und Krankenhäuser – dann allerdings von anderen Firmenstandorten aus. Mit den Gewinnen erweiterte er zuerst das kleine Kaufhaus, das wieder Bauern der umliegenden Dörfer zum Einkaufen in Arnis anlockte.
Ab den 1920er-Jahren kaufte er einen beachtlichen Immobilienbesitz in Arnis zusammen. Die Häuser in seinem Besitz waren daran zu erkennen, dass die Fensterflügel im „Hania-Blau“ gestrichen waren, einem besonderen Blauton. Hans Nissen war ein früher Verfechter der Corporate Indentity: seine Lastwagenflotte war im „Hania-Blau“ gestrichen, der jährliche „Hania-Kalender“, der in ganz Angeln und Schwansen in vielen Wohnstuben hing, zeichnete sich ebenfalls durch diese Farbe aus. Nissens „Hania“ war neben den Werften der größte Arbeitgeber im Ort.
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